Was passiert mit den seelen der tiere, die geschlachtet und gebraten werden?

Siriuskind schrieb:
Und was ist mit den Seelen der Pflanzen, die verzehrt werden? Ich bin mir sicher, dass es nicht schlimm ist, sich von Fleisch zu ernähren, sondern es ist schlimm, wie mit den Tieren umgegangen wird, die zu unserer Ernährung dienen. DAS sollte sich schnellstens ändern!
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So einfach ist das leider nicht.

Bei dem hohen Fleischkonsum mit einer Weltbevölkerung von 7,4 Milliarden Menschen ist eine artgerechte Tierhaltung nicht möglich, will man diese Massen mit Fleisch versorgen. Wo käme das Fleisch her, ohne Massentierhaltung? Es wäre ein teures Gut, vor allem für Städter kaum leistbar.
Wieviel pflanzliche Nahrung wird darauf verwendet, die Tiere zu füttern, die letztendlich nur der Fleischproduktion dienen und wieviele Menschen mehr könnte man ernähren statt der Tiere? Es wird eine Unzahl an Flächen Urwälder werden gerodet - für Plantagen, die dem Anbau von z.B. Soja dienen, das dann doch nur der Fleischproduktion dient. Das ist eine absurde Verschwendung von Ressourcen, während Millionen von Menschen hungern; auf Kosten jener, die dem Fleischgenuss frönen. Natürlich läuft da wirtschaftlich auch einiges falsch, keine Frage. Eine Verschwendung ist und bleibt es dennoch, und an die bloße organisatorische Unfähigkeit der Drahtzieher mag ich nicht so recht glauben.

Das Problem sehe ich daher nicht darin, dass Tiere geschlachtet werden oder wieviele, sondern wofür?! Der Konsument ist dabei ebenso verantwortlich wie der Produzent, denn die Marktwirtschaft orientiert sich an ihm.

Was mit ihren Seelen geschieht, mag dann esoterisch betrachtet selbstverständlich auch auf Pflanzen zutreffen.

Eine weitere interessante, vielleicht provokante, Frage: Was passiert mit den Seelen der Menschen, die die Seelen von Tieren verzehren, die wiederum von Menschen gequält wurden? (Denn wer garantiert, außer dem Gutglauben, dass es nicht so ist?)
 
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Ich glaube, ich weiß, was mit den Seelen geschieht - sie werden immer abgehärteter -gegenüber der unsachgemäßen Arttierhaltung und des Schlachtens.

Wenn wir dies mehrere Tausend Jahre aufrechterhalten, schmeckt das Fleisch eklig.
Und die Tiere werden böse.

Ist ja kein Wunder, oder????
 
Wenn wir dies mehrere Tausend Jahre aufrecht erhalten - ein paar Hundert würden eigentlich längst reichen - dann wäre für Tiere ohnehin kein Lebensraum mehr vorhanden.
Das ganze würde auf geklonte und synthetische Nahrung hinauslaufen.
 
Was es mit den Seelen macht? Keine Ahnung, wie ihr alle auch.
Aber es ist bestimmt nicht gut, wie mit Lebewesen umgegangen wird.

Immer das gleiche Spiel !
Das Töten von Tieren soll gerechtfertigt werden, indem man sagt, dass es das Selbe ist eine Kuh zu töten oder eine Mohrrübe.
Pahhh—ich kann es nicht mehr hören (lesen)

Wenn ich diese abstruse Logik weiterdenke, dann ist es ja nicht weniger schlimm Menschen zu töten. „Töten ist töten“ heißt doch dieses dumme Argument seine Verantwortung für das Töten von Tieren zu rechtfertigen
Weiterhin kann man auch Kannibalismus so rechtfertigen.......



Es gab mal eine Zeit, da war es auch straffrei seinen Sklaven zu töten.

Bis die Menschenrechte verfasst wurden war auch ein langer, schwieriger Weg.
Wie man sieht, ist es auch ein langer Weg bis es Tierrechte gibt.

Ein langer steiniger Weg, leider, der mit abstrusen Argumenten der unbewußten Gewohnheitsmenschen nur noch länger dauert.
 
Arcturin schrieb:
Eine weitere interessante, vielleicht provokante, Frage: Was passiert mit den Seelen der Menschen, die die Seelen von Tieren verzehren, die wiederum von Menschen gequält wurden? (Denn wer garantiert, außer dem Gutglauben, dass es nicht so ist?)
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Ich glaub halt, das Alles Eins ist, absolut gesehen.
Ich glaube auch nicht an individuelle Seelen, sondern nur an eine Seele, die wir alle sind, die alles ist.
Die Seele ist der Pullover , aber solange wir mit dem Körper identifiziert sind fühlt sich das dann an wie ein Faden im Pullover.
Fadenseele ? :D Also Pullover absolut und Faden relativ.
Deswegen denke ich, dass alles was passiert auch immer was mit mir zu tun hat.

sagte der Faden des Pullis :)
 
taftan schrieb:
Ich glaub halt, das Alles Eins ist, absolut gesehen.
Ich glaube auch nicht an individuelle Seelen, sondern nur an eine Seele, die wir alle sind, die alles ist.
Die Seele ist der Pullover , aber solange wir mit dem Körper identifiziert sind fühlt sich das dann an wie ein Faden im Pullover.
Fadenseele ? :D Also Pullover absolut und Faden relativ.
Deswegen denke ich, dass alles was passiert auch immer was mit mir zu tun hat.

sagte der Faden des Pullis :)
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Ich glaube, ich habe jetzt den Faden verloren. o_O
Nicht nur relativ.
 
Menschen sind auch Tiere, Säugetiere !!!

Die Tiere sehen einfach nur anders aus, aber der Mensch nimmt sich einfach das Recht sie zu töten , obwohl dazu keine Notwendigkeit besteht.
Die Tiere sind körperlich gesehen uns viel näher als Pflanzen.
Wenn Fleischesser das nicht erkennen können, sollten sie selber schlachten. Es würde dann sehr viel mehr Vegetarier geben.
Wie kann man nur das Ernten von einem Radieschen mit dem abhacken eines Kuhkopfes auf eine (hirnige) Ebene stellen.
Warum heißt es ernten und nicht schlachten ?

See the difference !
 
taftan schrieb:
Also absolut? Naja......war doch nicht schwer zu verstehen

Sehe es im Zusammenhang mit deiner Frage, "was mit den Seelen der Menschen passieren würde die Tiere verzehren etc, ......"
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Die Sache ist, dass zwar Fäden gezogen, aber auch neue gewebt werden. Drum kann ich aus der Sicht des Pullovers nichts Verwerfliches darin sehen, sinnlos zu schlachten. Und das missfällt mir an diesem Konzept.
taftan schrieb:
Menschen sind auch Tiere, Säugetiere !!!

Die Tiere sehen einfach nur anders aus, aber der Mensch nimmt sich einfach das Recht sie zu töten , obwohl dazu keine Notwendigkeit besteht.
Die Tiere sind körperlich gesehen uns viel näher als Pflanzen.
Wenn Fleischesser das nicht erkennen können, sollten sie selber schlachten. Es würde dann sehr viel mehr Vegetarier geben.
Wie kann man nur das Ernten von einem Radieschen mit dem abhacken eines Kuhkopfes auf eine (hirnige) Ebene stellen.
Warum heißt es ernten und nicht schlachten ?

See the difference !
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Das sehe ich auch so.
Es ist offensichtlich, dass Pflanzen kein Leid wie Tier oder Mensch erfahren. Ja, sie können sogar nach dem Ernten noch reifen. Es ist kein "Töten".
Und letztendlich geht es doch nur um Leid, oder? Die Ursache allen Übels.
 
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[QUOTE="Siriuskind, post: 5790036, member: 49609"]Keiner sagt, dass Pflanzen Tiere sind, sondern dass sie ebenfalls beseelt sind und nachgewiesenermaßen auch auf Angriffe auf sie mit Stress reagieren und Warnungen per Duftstoffe oder andere Möglichkeiten an die nächsten Pflanzen weiterleiten. Also auch sie reagieren wie andere Lebewesen und können kommunizieren. Sie können halt nicht weglaufen. Trotzdem wird auch da dann ein Lebewesen getötet. Und es ist völlig egal, ob das genetisch uns nähere Wesen sind oder nicht, getötet ist getötet. Und wenn ich einem Wesen das Leben nehme, damit meine Nahrung gesichert ist, kann ich es innerlich um Verzeihung bitten und ihm danken, dass es sich opfert, wie das Naturvölker wissend getan haben. Dann passiert da nichts.

Das was du schreibst ist nichts anders als die Rechtfertigung Fleisch zu konsumieren. Um Verzeihung bitten kann man natürlich alles. Es ist nur die Frage ob es was nützt. Wenn du in der Wüste bist und verhungerst, mag es eine andere Rechtfertigung sein ein TIERISCHES Lebewesen zu essen, als wenn du vor einem vollen Supermarkt stehst mit grosser Auswahl. Denn dann ist der Fleischfraß vom Egoismus getragen und nicht von der Notwendigkeit zu Überleben,. Das sind zwei verschiedene Paar Stiefel in der Lehre der Vergebung. Wenn man jemand aus Egoismus das Leben nimmt, ist die Verzeihung nicht angebracht. Denn dann müsste man zugeben, dass man zudem ein rücksichtsloser Mensch ist, der über Leichen geht. Das ist nicht zu verzeihen. Pflanzen sind auch Lebewesen, aber keine aus FLEISCH und BLUT!!!!!!!! Das spielt bei der Nahrungsaufnahme eine große Rolle: Sowohl für die Ethischen als auch für die ästhetischen Werte.


Das Szenario, welches Du entwirfst, ist ein Mix aus christlichem Sündenfall und Reinkarnation. Wer als Verstorbener sehen kann, was mit seinem Körper geschieht, wird nicht traumatisiert, da die Verbindung zum Körper schon abgebrochen ist und das Körperliche nicht mehr von Bedeutung ist. Der Stress und das Trauma geschieht zu Lebzeiten und kommt eventuell zu den kommenden Lebzeiten mit einem neuen Körper wieder zum Tragen, aber nicht im Jenseits. Da gibt es auch keine Rache und Vergeltung. Und auch in Bezug auf Reinkarnation ist der Satz, dass man für frühere Missetaten büßt, nicht mehr aktuell, denn dann hört das Rad nicht auf, sich zu drehen. DIES sollte der Mensch endlich lernen, dass man nicht für alle Vergehen bestraft wird, sondern eigenverantwortlich lernt, wie man sich richtig verhält. Aus den alten Mustern, die Du noch im Kopf hast, sind wir raus!

Mit christlichen "Sündenfall" hat mein Beitrag nichts zu tun, da Christen den Fleischkonsum auch fördern und der Sündenfall damit nix zu tun hat. Darum ist das was du schreibst, totaler Bullshit. Wie ich sehe, scheinst du sehr genau zu wissen, was Verstorbene sehen und wie traumatisiert sie dann sind. Das körperliche mag nicht mehr relevant sein, sehr wohl aber das Geistige und Seelische, da man das mitnimmt. Und das hat einen sehr großen
Einfluss auf die Sphären, wo man sich hinbegibt. Wie ich lese, rückst du dir deine Theorien so zurecht, dass jedes Verbrechen keine Konsequenzen hat. Wenn das so wäre, bräuchtest du nicht zu leben. Einen schönen Tag noch.
 
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