Was findet Ihr absolut inakzeptabel? Habt Ihr es selbst?

[Condemn]

Was hat das mit mir zu tun?

Es ist nun mal eine persönliche Frage...

ich versuche jeden zu nehmen wie er ist. Da kann ich doch nicht damit kommen, dass ich Dies und Das überhaupt nicht mag

Ja... ich verstehe das ja schon. Geht mir genauso. Ich kann aber durchaus sehen wo mein Ideal ist, und wo ich dann stehe. Ich würde gerne gewissen Dingen toleranter gegenüberstehen, nehme mir vielleicht vor so wenig wie nicht zu urteilen oder zu verstehen oder was auch immer... Und dann kommt es eben doch auch vor, dass ich bei jemandem denke er sollte mir besser aus dem Weg gehen. Und ganz sicher gibt es Dinge die ich nicht in meinem Freundeskreis akzeptieren würde, schon gar nicht in Partnerschaft. Wenn ich jemandem der mir wichtig ist nicht vertrauen kann etwa... dann ist er nicht mehr wichtig. Das hat nichts mit Hass zu tun. Und dann nehme ich diese Person auch wie sie ist, ich tue ja nicht unbedingt etwas dagegen... Es wird nur eben jede Brücke abgebrochen. Und ich kann mir schwer vorstellen, dass es da irgendwem anders geht. Selbst Jesus würde sicher nicht einen Vergewaltiger als Jünger akzeptieren oder eine falsche Schlange als Partnerin...

 

[Tanja]

Allgemein? In der Familie und so?Ich mag es nicht, wenn andere Menschen mir gegenüber zu dominant/bestimmerisch sind. Kann sein, dass ich mich dann genau so benehme wie die andere Person um mich zu wehren, wenn freundliches Verhandeln fehlschlägt. Gegen Dominanz hilf eben kein Duckmäuschenverhalten.

Und sonst?Frauenfeindliche Typen die Frauen nachts auf der Straße anpöbeln oder angrabschen kann ich nicht ab. Frauenfeindliches Verhalten kann auf mich gar nicht zutreffen, weil ich nun mal selber eine Frau bin.
(Vor einiger Zeit hat mich ein junger Typ auf der Straße im Vorbeigehen anrempeln wollen und ich habe, weil ich mich bei sowas echt nicht zusammenreißen kann, zurückgemeckert und eine kurze Drohgebärde gemacht. Hinter mir ging eine alte Frau, ich glaube sogar mit Krückstock. Die wirkte plötzlich sehr zufrieden, richtete sich zu voller Größe auf und meinte:Richtig so! Denen muss man zeigen, dass man sich nichts gefallen lässt.)

Grüße von Tanja

 

[Avalonis]

1. Rücksichtslosigkeit.
2. kann ich nicht finden.

 

[Suena]

Und dann nehme ich diese Person auch wie sie ist, ich tue ja nicht unbedingt etwas dagegen... Es wird nur eben jede Brücke abgebrochen. Und ich kann mir schwer vorstellen, dass es da irgendwem anders geht. Selbst Jesus würde sicher nicht einen Vergewaltiger als Jünger akzeptieren oder eine falsche Schlange als Partnerin...

Ich glaube, man muss unterscheiden zwischen akzeptieren und gewähren lassen.

Ich kann vielleicht (ich weiß nicht) einen Vergewaltiger VERSTEHEN, möglich. Aber ich lasse ihn deswegen noch lange nicht gewähren.

Etwas verstehen zu können muss nicht zwangsläufig gutheißen bedeuten.

Verstehen und Schutz sind zwei Paar Schuhe. Denn wenn man die Brücken abbricht, hat das ja auch oft diesen Grund, wenn das auch nicht bewusst sein muss.

Liebe Grüße
Suena

 

[JimmyVoice]

Ich glaube, man muss unterscheiden zwischen akzeptieren und gewähren lassen.

Ich kann vielleicht (ich weiß nicht) einen Vergewaltiger VERSTEHEN, möglich. Aber ich lasse ihn deswegen noch lange nicht gewähren.

Etwas verstehen zu können muss nicht zwangsläufig gutheißen bedeuten.

Verstehen und Schutz sind zwei Paar Schuhe. Denn wenn man die Brücken abbricht, hat das ja auch oft diesen Grund, wenn das auch nicht bewusst sein muss.

Liebe Grüße
Suena

Akzeptanz hat mit Verständnis doch nichts zu tun

 

[Suena]

Akzeptanz hat mit Verständnis doch nichts zu tun

hab ich auch nicht gesagt...

Sondern dass es einen Unterschied gibt zwischen Akzeptieren und Gewährenlassen.

Liebe Grüße
Suena

 

[paula marx]

Hallo zusammen!

Jeder Mensch hat ja gewisse Eigenschaften und Eigenarten und einiges davon kann man auch eher unter Schwächen oder ...allgemein: als negativ ansehen. Bei sich selbst wie auch bei anderen.

Vieles davon kann man sicherlich akzeptieren, tolerieren, man kann sogar gewisse Schwächen schätzen, oder eine leichte Exzentrik interessant finden. Aber dann gibt es auch Eigenschaften, bzw. vielleicht auch eher „Intensitäten“, also wenn etwas womit man nicht mehr zurechtkommt zu extrem ausgelebt wird, wo keine Akzeptanz/Toleranz besteht und wo man sagt, „Damit kann/könnte ich nicht leben.“

1.
Welche Eigenschaften, Neigungen, Schwächen, „Untugenden“, schlechten Angewohnheiten, Laster, sind für Euch so inakzeptabel, dass Ihr nicht wollen würdet, dass jemanden der „so“ ist, bzw. sich „so“ verhält, irgendeine Rolle in Eurem Leben spielt?
(Partnerschaft, Freundschaft, Verwandtschaft, Chef, Untergebener...
Einfach wirklich gar keine Rolle und jeden Lebensbereich bezogen)

Nächste Frage:
Es wird oft behauptet (auch gerne hier im Forum), dass genau das was man an anderen Menschen ablehnt etwas sei, dass man selbst in sich trage... sozusagen latent und unterdrückt...
2.
Inwieweit denkt Ihr, dass das zutrifft, wenn Ihr an Eigenschaften denkt, die Ihr oben nennt (nennen würdet)?

VG,
C.

1. Sadistisches Quälen. Herrenmensch-Selbstverständnis und -Gehabe.
Kannibalismus. Nekrophilie. ---> nur als Patienten.
2. Trifft nicht zu. Schwarzer Humor - Sinn allerdings vorhanden.

 

[flimm]

Hallo zusammen!

Vieles davon kann man sicherlich akzeptieren, tolerieren, man kann sogar gewisse Schwächen schätzen, oder eine leichte Exzentrik interessant finden. Aber dann gibt es auch Eigenschaften, bzw. vielleicht auch eher „Intensitäten“, also wenn etwas womit man nicht mehr zurechtkommt zu extrem ausgelebt wird, wo keine Akzeptanz/Toleranz besteht und wo man sagt, „Damit kann/könnte ich nicht leben.“

VG,
C.

Hallo,
der Satz widerspricht sich doch .

Wenn ich etwas akzeptiere, heisst es doch noch lange nicht , das ich damit leben will.

Wenn jemand "Intensitäten" hat , dann kann ich diese akzeptieren, aber für mich sagen ich möchte/kann damit nicht leben.
Deswegen mus mich das nicht stören bei anderen.

Vielleicht habe ich dich auch missverstanden.

lg
flimm

 

[Suena]

Ich hab da jetzt länger gebraucht für die Antwort, denn ich bin in mich gegangen...

Und draufgekommen, dass es gewisse Dinge gibt, ich ich z.B. in einer Partnerschaft nicht akzeptieren könnte, weil sie mit dem Thema Schutz zu tun haben - z.B. Schläger oder Vergewaltiger, eben extreme Dinge, die man sich nicht unbedingt antun muss.

Aber ich denke das war vielleicht auch gar nicht gefragt? Wer möchte schon mit einem Massenmörder zusammenleben...

Wenn es etwas gibt, was ich nicht akzeptieren kann bzw. bessergesagt, womit ich nicht leben könnte wäre Sprachlosigkeit. Wenn sich jemand nicht erklären möchte, seine Handlungen und Denkweisen nicht erklären möchte - eben mir damit die Chance nähme, diese Dinge verstehen zu lernen.

Damit käme ich dann sicher nicht klar. Und das wäre somit der Punkt, wo ich sagen müsste: Nein, DAS bitte nicht.

Und wenn ich nun bei mir gucke, ob ich das auch in mir trage: Ich glaube nicht, weil ich kenn mich in mir selbst gut aus, weiß, warum ich wie reagiere. Und kann das auch wortreich artikulieren.

Lg
Suena

 

[Bulldackel]

Hallo zusammen!

Jeder Mensch hat ja gewisse Eigenschaften und Eigenarten und einiges davon kann man auch eher unter Schwächen oder ...allgemein: als negativ ansehen. Bei sich selbst wie auch bei anderen.

Vieles davon kann man sicherlich akzeptieren, tolerieren, man kann sogar gewisse Schwächen schätzen, oder eine leichte Exzentrik interessant finden. Aber dann gibt es auch Eigenschaften, bzw. vielleicht auch eher „Intensitäten“, also wenn etwas womit man nicht mehr zurechtkommt zu extrem ausgelebt wird, wo keine Akzeptanz/Toleranz besteht und wo man sagt, „Damit kann/könnte ich nicht leben.“

1.
Welche Eigenschaften, Neigungen, Schwächen, „Untugenden“, schlechten Angewohnheiten, Laster, sind für Euch so inakzeptabel, dass Ihr nicht wollen würdet, dass jemanden der „so“ ist, bzw. sich „so“ verhält, irgendeine Rolle in Eurem Leben spielt?
(Partnerschaft, Freundschaft, Verwandtschaft, Chef, Untergebener...
Einfach wirklich gar keine Rolle und jeden Lebensbereich bezogen)

Nächste Frage:
Es wird oft behauptet (auch gerne hier im Forum), dass genau das was man an anderen Menschen ablehnt etwas sei, dass man selbst in sich trage... sozusagen latent und unterdrückt...
2.
Inwieweit denkt Ihr, dass das zutrifft, wenn Ihr an Eigenschaften denkt, die Ihr oben nennt (nennen würdet)?

VG,
C.

Wer sich zu Demokratie und Menschenrechten bekennt, kann mein Freund werden. Alle anderen nicht. So einfach ist das.