Warum wird unsere Jugend immer "Verwahloster" und was kann man dagegen tun?

Dann kann das aber jetzt nur wieder richtig sein. :liebe1:
:homer: :lachen: :lachen:
Haben wir dann jetzt etwas richtig gemacht?

Bestimmt.

Was denn wohl konkret?

Also bei mir ging es gerade eben um chronos <---->sonor ch


chrchrchr...:weihna1
wie immer. Und bei Dir? Hach jetzt liegste bestimmt schon im Bett und in Deinem Alter hast Du bestimmt ja schon morgen früh vergessen, was gestern war. Ihr seid ja frei, ihr 68er.

:homer:

*kraysch, kugeltsichvonderwickelkommode*

aha, ich lach mich schief, Wickel-Kommode. <--das Wort!

Edomock, le kiff. Eine neue Figur für ein Rasen-Märchen. :weihna1
 
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Also bei mir ging es gerade eben um chronos <---->sonor ch
chrchrchr...:weihna1
wie immer. Und bei Dir? Hach jetzt liegste bestimmt schon im Bett und in Deinem Alter hast Du bestimmt ja schon morgen früh vergessen, was gestern war. Ihr seid ja frei, ihr 68er.
Neenee so ist das ja nu nich -
In meinem Alter brauch ich nicht mehr so viel schlaf und vergessen tu ich nur was für mich nicht relevant ist.
Na ob das was mit der 68 zu tun hat - Wenn ich da so viele meiner Altersgenossen sehe .......

Aber
Ich warte ja immer, bis einer mitmacht und es anders macht. Aber bisher habe ich noch keinen getroffen.
das ist es wohl was wir beide falsch machen und daher keinen treffen. Obwohl wir es beide doch selbst machen.
Sehe ich das jetzt richtig ??
:liebe1:
 
Neenee so ist das ja nu nich -
In meinem Alter brauch ich nicht mehr so viel schlaf und vergessen tu ich nur was für mich nicht relevant ist.
Na ob das was mit der 68 zu tun hat - Wenn ich da so viele meiner Altersgenossen sehe .......
ach was, das war ja auch nur'n Spässken.
Sat Naam schrieb:
ja, jetzt sehe ich es auch. :clown:

Sat Naam schrieb:
das ist es wohl was wir beide falsch machen und daher keinen treffen. Obwohl wir es beide doch selbst machen.
Sehe ich das jetzt richtig ??
:liebe1:
naja, wenn man es selbst macht, wie will man dann auch jemanden treffen.

Ich weiß nicht, ich blicke da nicht hinter, muß ich sagen. Es ist ja auch im Allgemeinen schwierig zu definieren, worum es überhaupt geht. Von daher ist ein Fehler nicht so leicht auszumachen. Schon das erkennen ist ja schwierig.

Der Ausgangspost jetzt war da das Wort Erziehung. Ich habe dann noch Klassensystem und das Ereignis im Blick, jemanden nicht zu erreichen. Da ist besetzt, könnte man sagen, oder die Leitung ist tot. Oder man kennt die Nummer nicht. (und macht es sich deshalb selbst).

Aber was, Sat Naam, was machen wir denn uns selbst? Wir beide, was machen wir beide gleichermaßen "uns selbst"? (hier ruft beim Durchlesen das Wort "Heilung" in mir hier)

Wenn ich diesen Gedanken hier ins Thema verwebe, dann sehe ich Eltern, die mit "sich selbst" beschäftigt sind. Das Sichselbst. Das will immer gestreichelt werden zum Beispiel. Und das Unsselbst, was will das? Das will doch sich gegenseitig befruchten und sich mehren, oder? Ich meine schon.

Was machen wir denn insgesamt ffalsch in der Mehrung im Unsselbst? (unnsssssselbst-ändig... ein Kind ist unselbständig, nicht wahr? Wenn keiner da ist zum Erziehen oder Zeigen oder sonstwas machen, dann verwahrlost es. Vielleicht können wir dem ja mal auf den Grund gehen im Unsselbst.)
 
Ich glaube das all unsere Probleme einen einzigen nenner haben: fehlende Verantwortung. Die meisten Menschen denken nicht selbst sondern lassen denken, fast jeder besitzt einen Fernseher Zuhause (ich glücklicherweise nicht mehr) und so gut wie jeder nutzt ihn auch täglich. Ich glaube das wir mit Schuldzuweisungen nicht weiter kommen, denn in dieser Sackgasse stecken wir schon seit mehr als tausend Jahren. Die Lösung liegt meiner Meinung nach in der Eigenverantwortung, darin das jeder Verantwortung für sein tun und handeln übernimmt. Es ist doch kein Wunder das jugendliche Gewalt als normal oder besser noch als anziehend empfinden denn wir leben doch in einer Gesellschaft in der schon morgends im Auto beim Radio die erste Gewaltmeldung beginnt. Wir schaffen eben nicht ein Bewusstsein aus Liebe und Verständnis in unseren Medien und Köpfen sondern das Gegenteil. Aber genug geredet.
 
Ich habe jetzt nicht alle 12 Seiten durchgelesen, und möglicherweise sind einige der Gründe, die ich hier anführe, schon mehrfach genannt worden.

Ich denke, die Verwahrlosung und Verrohung vieler junger Menschen heute geht auf das Konto mehrerer Faktoren.

Zum einen ist da das zersetzende Weltbild der Alt-68er, das organische, Schutz und Geborgenheit gebende Strukturen wie Volk und Familie negativ besetzt hat, und mittlerweile die meinungsbildenden Institutionen erobert hat. Natürlich ist es legitim und bisweilen auch Not-wendig, Autoritäten zu hinterfragen - aber was da geschehen ist, hat mit einem kritischen Hinterfragen und einer Not-Wende, einer Kurskorrektur auf dem Weg zu einem höheren Bewußtsein, nichts zu tun, sondern ist zu einer puren Antihaltung verkommen, einer destruktiven Ideologie, die alle bisherigen Strukturen, auch die gesunden und lebenserhaltenden - unsere WURZELN!-, zu Konstrukten menschlicher Beliebigkeit und unterdrückerischer Willkür erklärt hat, die es zu zerstören gilt.
Hand in Hand damit geht - auch wenn es zunächst wie ein Paradoxon anmuten mag, gehört doch der Kapitalismus zu den erklärten Hauptfeinden der Linken - die totale Liberalisierung der Wirtschaft, die mit aufgesetzem Grinsen daherkommt und eine grenzenlose Welt (vermeintlich) glücklicher Erfolgsmenschen zum der Masse vorgegaukelten Ideal stilisiert. In Wirklichkeit handelt es sich jedoch um eine totale Unterjochung unter die Interessen des Kapitals. Heimat, Familie, Zusammenhalt? Ist Geschichte - heute ist "Flexibilität ohne Grenzen" angesagt! Klingt doch positiv, oder? Aber nur scheinbar, denn "flexibel" sein in diesem Duktus bedeutet, verfügbar sein für die Interessen der Wirtschaft, auf der Matte stehen für den Arbeitgeber, wenn dieser es will. Unternehmungen mit der Familie können nicht mehr geplant werden, weil immer mehr Menschen auf Abruf arbeiten, ebenso wie immer mehr Eltern - der Kinder wegen, damit wenigstens ein Elternteil daheim ist - in Gegenschichten arbeiten und einander allenfalls noch zum Mittagessen und am Wochenende sehen.

Parallel zu dieser Zerstörung der Familien wird der Ruf nach externen Betreuungsangeboten für die Allerkleinsten immer lauter - das liegt ja auch nahe, weil in den meisten Familien heute beide Eltern arbeiten müssen, um einen mittleren Lebensstandard halten zu können.
Dahinter stehen aber wiederum die Interessen der unheiligen Allianz aus Kapital und linken Ideologen: die einen wollen, daß Menschen auch als Eltern mit ihrer Arbeitskraft verfügbar bleiben und sich nicht mit so "überflüssigen" Dingen wie Kindererziehung beschäftigen, und die anderen möchten so früh wie möglich den staatlichen Zugriff auf die lieben Kleinen, um ihnen ihre eigene entwurzelte und mittlerweile schon zur Doktrin erhobene Weltsicht einzupflanzen und damit eine mögliche Vermittlung identitätsstiftender und gemeinschaftsfördernder Werte durch die Familie zu konterkarieren.

So werden schon die Kleinsten darauf vorbereitet, funktionierende Mitglieder einer gleichgeschalteten, ideologiegesteuerten und herzlosen Gesellschaft zu sein.

Die Alt-68er predigen auf der einen Seite einen hemmungslosen Individualismus, der alle möglichen menschlichen Niederungen an die Oberfläche kehrt, aber heben dabei den echten, fruchtbaren Individualismus kreativer Geister auf, indem sie jeden, der sich nicht vereinnahmen läßt von ihrer krankmachenden Ideologie der Wurzellosigkeit, der nicht mitzieht mit ihrem Multikulti-Friede-Freude-Eierkuchen-Zirkus, übelstem psychischem und existentiellem Druck aussetzen.

Wenn auch aus unterschiedlichen Motiven, so aber doch Hand in Hand, betreiben Kapitalismus und Alt-68er die Auflösung gesunder Strukturen, die Zerstörung identitätsstiftender Werte und die Gleichschaltung einer wurzel-, heimat- und damit halt- und herzlos gewordenen Menschenmasse. Man könnte sagen, es sind "Brüder" - auch im freimaurerischen Sinne des Wortes gesehen.
Noch etwas ganz wesentliches fällt auf, wenn man diese beiden ungleichen und doch so gleichen "Brüder" bei Licht betrachtet: Weder im Kapitalismus noch in linkem Gutmenschentum ist Platz für die Göttliche Instanz (wie immer der Einzelne diese auch definieren mag). Spiritualität ist nicht vorgesehen in diesen Ideologien, welche beide dem Wahn des Mach- und Berechenbaren unterliegen und dem Götzen des Materialismus huldigen (auch wenn die eine Seite diesen zu bekämpfen vorgibt).

Wo aber kein Platz ist für Gott, für Beseeltheit, für spirituelle Erfahrungen, wo diese Bindungen an das Göttliche verleugnet und den Menschen ausgeredet werden, da entsteht ein Vakuum - und das, was die "brüderlichen" Ideologien anzubieten haben, dieses Vakuum aufzufüllen, führt letztlich zu Verrohung, Verwahrlosung, Tod und Verderben.

So, das war jetzt mal ein richtiger Exkurs von mir... ab und zu muß das mal sein.
 
:schaf:

Ich würde mich viel lieber mal fragen, was dahinter steckt, dass man sich auf die Jugend stürzt und dermaßen unzufrieden mit ihr ist...



Und schon verschwindet die Kuh wieder....

:schaf:
 
Hallo Sunna

guter Beitrag, so ähnlich wurde es in der aktuellen Zeitenschrift beschrieben. In diesem Artikel wurde betont, wie wichtig der Kontakt im Kleinkindalter zur Mutter oder wenigstens zu einer konstanten Betreuungsperson (Einzelbetreuung im Haus, nicht Kinderhorte) ist, um eine psychische Stabilität für das ganze Leben zu erreichen.

Ich habe jetzt nicht alle 12 Seiten durchgelesen, und möglicherweise sind einige der Gründe, die ich hier anführe, schon mehrfach genannt worden.

Ich denke, die Verwahrlosung und Verrohung vieler junger Menschen heute geht auf das Konto mehrerer Faktoren.

Zum einen ist da das zersetzende Weltbild der Alt-68er, das organische, Schutz und Geborgenheit gebende Strukturen wie Volk und Familie negativ besetzt hat, und mittlerweile die meinungsbildenden Institutionen erobert hat. Natürlich ist es legitim und bisweilen auch Not-wendig, Autoritäten zu hinterfragen - aber was da geschehen ist, hat mit einem kritischen Hinterfragen und einer Not-Wende, einer Kurskorrektur auf dem Weg zu einem höheren Bewußtsein, nichts zu tun, sondern ist zu einer puren Antihaltung verkommen, einer destruktiven Ideologie, die alle bisherigen Strukturen, auch die gesunden und lebenserhaltenden - unsere WURZELN!-, zu Konstrukten menschlicher Beliebigkeit und unterdrückerischer Willkür erklärt hat, die es zu zerstören gilt.
Hand in Hand damit geht - auch wenn es zunächst wie ein Paradoxon anmuten mag, gehört doch der Kapitalismus zu den erklärten Hauptfeinden der Linken - die totale Liberalisierung der Wirtschaft, die mit aufgesetzem Grinsen daherkommt und eine grenzenlose Welt (vermeintlich) glücklicher Erfolgsmenschen zum der Masse vorgegaukelten Ideal stilisiert. In Wirklichkeit handelt es sich jedoch um eine totale Unterjochung unter die Interessen des Kapitals. Heimat, Familie, Zusammenhalt? Ist Geschichte - heute ist "Flexibilität ohne Grenzen" angesagt! Klingt doch positiv, oder? Aber nur scheinbar, denn "flexibel" sein in diesem Duktus bedeutet, verfügbar sein für die Interessen der Wirtschaft, auf der Matte stehen für den Arbeitgeber, wenn dieser es will. Unternehmungen mit der Familie können nicht mehr geplant werden, weil immer mehr Menschen auf Abruf arbeiten, ebenso wie immer mehr Eltern - der Kinder wegen, damit wenigstens ein Elternteil daheim ist - in Gegenschichten arbeiten und einander allenfalls noch zum Mittagessen und am Wochenende sehen.

Parallel zu dieser Zerstörung der Familien wird der Ruf nach externen Betreuungsangeboten für die Allerkleinsten immer lauter - das liegt ja auch nahe, weil in den meisten Familien heute beide Eltern arbeiten müssen, um einen mittleren Lebensstandard halten zu können.
Dahinter stehen aber wiederum die Interessen der unheiligen Allianz aus Kapital und linken Ideologen: die einen wollen, daß Menschen auch als Eltern mit ihrer Arbeitskraft verfügbar bleiben und sich nicht mit so "überflüssigen" Dingen wie Kindererziehung beschäftigen, und die anderen möchten so früh wie möglich den staatlichen Zugriff auf die lieben Kleinen, um ihnen ihre eigene entwurzelte und mittlerweile schon zur Doktrin erhobene Weltsicht einzupflanzen und damit eine mögliche Vermittlung identitätsstiftender und gemeinschaftsfördernder Werte durch die Familie zu konterkarieren.

So werden schon die Kleinsten darauf vorbereitet, funktionierende Mitglieder einer gleichgeschalteten, ideologiegesteuerten und herzlosen Gesellschaft zu sein.

Die Alt-68er predigen auf der einen Seite einen hemmungslosen Individualismus, der alle möglichen menschlichen Niederungen an die Oberfläche kehrt, aber heben dabei den echten, fruchtbaren Individualismus kreativer Geister auf, indem sie jeden, der sich nicht vereinnahmen läßt von ihrer krankmachenden Ideologie der Wurzellosigkeit, der nicht mitzieht mit ihrem Multikulti-Friede-Freude-Eierkuchen-Zirkus, übelstem psychischem und existentiellem Druck aussetzen.

Wenn auch aus unterschiedlichen Motiven, so aber doch Hand in Hand, betreiben Kapitalismus und Alt-68er die Auflösung gesunder Strukturen, die Zerstörung identitätsstiftender Werte und die Gleichschaltung einer wurzel-, heimat- und damit halt- und herzlos gewordenen Menschenmasse. Man könnte sagen, es sind "Brüder" - auch im freimaurerischen Sinne des Wortes gesehen.
Noch etwas ganz wesentliches fällt auf, wenn man diese beiden ungleichen und doch so gleichen "Brüder" bei Licht betrachtet: Weder im Kapitalismus noch in linkem Gutmenschentum ist Platz für die Göttliche Instanz (wie immer der Einzelne diese auch definieren mag). Spiritualität ist nicht vorgesehen in diesen Ideologien, welche beide dem Wahn des Mach- und Berechenbaren unterliegen und dem Götzen des Materialismus huldigen (auch wenn die eine Seite diesen zu bekämpfen vorgibt).

Wo aber kein Platz ist für Gott, für Beseeltheit, für spirituelle Erfahrungen, wo diese Bindungen an das Göttliche verleugnet und den Menschen ausgeredet werden, da entsteht ein Vakuum - und das, was die "brüderlichen" Ideologien anzubieten haben, dieses Vakuum aufzufüllen, führt letztlich zu Verrohung, Verwahrlosung, Tod und Verderben.

So, das war jetzt mal ein richtiger Exkurs von mir... ab und zu muß das mal sein.

Liebe Grüsse

Soleika
 
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Hallo Sunna,

die Politiker die du hier ansprichst waren ja auch irgendwann mal Kinder und hatten somit Eltern, die ja irgendetwas getan haben müssen, damit ihre Kids so werden wie sie sind/waren. Und die Eltern derer Eltern sind daran ja auch mitbeteiligt, und so weiter und so fort, bzw. zurück. Auch wenn wohl schon viel Wahres in deinen Worten steckt, sehe ich es doch als Reduktion des Gesamten. Es ist nur ein Teil vom Teil vom Teil vom Gesamten.
Und es ist ja nicht so dass früher etwas besser war. Dir früheren Familienstrukturen beinhalteten ganz gewaltige Unterdrückung der Kinder und Frauen und dieses Funktionieren war extrem destruktiv, sonst hätte man es ja nicht aufbrechen müssen.
Letztendlich liegt es auch nicht in der Macht eines Politikers, mir meine Selbstverantwortung und Selbstbestimmung abzunehmen.
Dazu müsste sich jeder nur mal hinsetzen und genau überlegen, wer er ist, was er eigentlich von seinem Leben erwartet und will. Womit wir schon wieder bei der Selbstliebe sind. :)
Am besten noch, bevor geheiratet wird und Kinder in die Welt gesetzt werden.
Manchmal erscheint mir das Leben vieler Leute sowieso nur noch wie blinder Aktionismus, der nur auf Materielles gerichtet ist und letztendlich durch innere Gelähmtheit und Verlorenheit entsteht.
Dann würde sich auch niemand mehr von außen sagen lassen, was den nun Mittelstand ist und was nicht, weil mit der Zeit jeder seinen eigenen Weg gehen würde, ohne zu gucken, was der Nachbar besitzt oder für was die Medien werben, weil er für sich selbst entscheiden könnte, ob er das nun braucht oder nur "haben will, weil man es eben hat".
Die Kinder von heute sind die Politiker von morgen. Zeit sein Bestes zu geben, gell?

LG Maili
 
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