Iakchus
Sehr aktives Mitglied
Hi nochmal
was den Aspekt "vor der Geburt" angeht, warum man Häuserspitzen heranziehen sollte, die sich definitiv vor dem Zeitpunkt der Geburt gebildet haben:
Es ist vielleicht ein Argument für Koch, wenn man bedenkt, dass man Progressionen und andere Direktionen auch regressiv anwenden kann, also nicht die Direktion der fortlaufenden Planeten beachtet sondern die Zeit vor der Geburt, also ein umgekehrter Weg, nicht von der Geburt in Richtung Zukunft, sondern von der Geburt in Richtung Vergangenheit. Warum das funktioniert? Es führt letztlich zu noch mehr "Wagnis des Denkens", nämlich a) den Karmagedanken zuzulassen, oder b) die momentane Gegenwart (bzw. die Geburt) aus zwei Perspektiven zu betrachten: Was wurde, und was wird. Letztlich überfordert es den Verstand, der an sich ja schon sehr linear ausgerichtet ist, zu überlegen, wie das denn sein kann und funktionieren soll. Ich weiss es selbst nicht, war auch nur als Einwurf gedacht .
Ähnlich dazu, kennt man auch separative und applikative Aspekte, die sich in der Stundenastrologie als solche zeigen: was geworden ist (sep.) und was wird (applik). Da könnte man nun meinen, nur die applikativen haben Gültigkeit, aber Tatsache ist, dass die separativen etwas aufzeigen können, und eine Geschichte erzählen können.
Allein der Zweifel, dass man keine "vor der Geburt" stattfindenen Konstruktionen heran ziehen sollte, überzeugt mich aber schon nicht. Für mich steht die Überprüfung der Methoden im Vordergrund, nicht Glaube oder "ich kann das nicht glauben". Sonst hätte ich nie mit Astrologie angefangen. Aus diesem Grunde kann ich zB mit den Transneptuner der Hamburger Schule nichts anfangen, weil ich sie nicht überprüfen kann/konnte. Aber die Herleitung aus "intuitiver Forschung" , also dass da zwei oder drei Astrologen dieser Schule intuitiv auf diese Faktoren gekommen sind, schliesse ich als Möglichkeit nicht aus.
Ich kann aber auch nicht wirklich sagen, ob die richtig oder falsch sind. Solange die Überprüfung (also Nachvollzug) für mich aussteht, sind sie für mich tendenziell falsch, aber wenn jemand anderes damit arbeitet, kann ich das ehrlicherweise kaum beurteilen, mir nur ansehen - zB ob die Aussagen evtl. stimmig sind, die man mit diesen hypothetischen Faktoren trifft. Das Problem der hypoth. Planeten ist ihre langsame Umlaufzeit, und da denke ich, dass man auch mehr Erfahrung benöigen könnte, da gerade die langsamsten Planeten schwerer zu deuten sind (zB die ganzen Asteroiden, die noch langsamer als Pluto sind; zB Eris).
LG
Stefan
was den Aspekt "vor der Geburt" angeht, warum man Häuserspitzen heranziehen sollte, die sich definitiv vor dem Zeitpunkt der Geburt gebildet haben:
Es ist vielleicht ein Argument für Koch, wenn man bedenkt, dass man Progressionen und andere Direktionen auch regressiv anwenden kann, also nicht die Direktion der fortlaufenden Planeten beachtet sondern die Zeit vor der Geburt, also ein umgekehrter Weg, nicht von der Geburt in Richtung Zukunft, sondern von der Geburt in Richtung Vergangenheit. Warum das funktioniert? Es führt letztlich zu noch mehr "Wagnis des Denkens", nämlich a) den Karmagedanken zuzulassen, oder b) die momentane Gegenwart (bzw. die Geburt) aus zwei Perspektiven zu betrachten: Was wurde, und was wird. Letztlich überfordert es den Verstand, der an sich ja schon sehr linear ausgerichtet ist, zu überlegen, wie das denn sein kann und funktionieren soll. Ich weiss es selbst nicht, war auch nur als Einwurf gedacht .
Ähnlich dazu, kennt man auch separative und applikative Aspekte, die sich in der Stundenastrologie als solche zeigen: was geworden ist (sep.) und was wird (applik). Da könnte man nun meinen, nur die applikativen haben Gültigkeit, aber Tatsache ist, dass die separativen etwas aufzeigen können, und eine Geschichte erzählen können.
Allein der Zweifel, dass man keine "vor der Geburt" stattfindenen Konstruktionen heran ziehen sollte, überzeugt mich aber schon nicht. Für mich steht die Überprüfung der Methoden im Vordergrund, nicht Glaube oder "ich kann das nicht glauben". Sonst hätte ich nie mit Astrologie angefangen. Aus diesem Grunde kann ich zB mit den Transneptuner der Hamburger Schule nichts anfangen, weil ich sie nicht überprüfen kann/konnte. Aber die Herleitung aus "intuitiver Forschung" , also dass da zwei oder drei Astrologen dieser Schule intuitiv auf diese Faktoren gekommen sind, schliesse ich als Möglichkeit nicht aus.
Ich kann aber auch nicht wirklich sagen, ob die richtig oder falsch sind. Solange die Überprüfung (also Nachvollzug) für mich aussteht, sind sie für mich tendenziell falsch, aber wenn jemand anderes damit arbeitet, kann ich das ehrlicherweise kaum beurteilen, mir nur ansehen - zB ob die Aussagen evtl. stimmig sind, die man mit diesen hypothetischen Faktoren trifft. Das Problem der hypoth. Planeten ist ihre langsame Umlaufzeit, und da denke ich, dass man auch mehr Erfahrung benöigen könnte, da gerade die langsamsten Planeten schwerer zu deuten sind (zB die ganzen Asteroiden, die noch langsamer als Pluto sind; zB Eris).
LG
Stefan