Wachsende Gewalt gegen "Inlnder"in Deutschland

sage, ich kann dich sogar verstehen. Du hast ja schon mehrfach davon berichtet, dass du vielleicht nicht unbedingt die rücksichtsvollsten Nachbarn hast. Hast du nicht die Möglichkeit, dir eine andere Wohnung zu suchen? Du weißt ja, es ist immer schwer, an den bestehenden Verhältnissen etwas zu ändern.

Diese Rücksichtslosigkeit hat mehrere Komponenten. Da treffen zum einen mehrere Kulturen/Nationalitäten aufeinander. Die andere Entwicklung die ich sehe ist, dass infolge der neoliberalen Wirtschaftspolitik immer mehr Menschen in die Armut, in die Isolation, in die Gleichgültigkeit und Resignation getrieben werden, die genau jenen Verhältnissen Vorschub leisten, die wir überall beobachten können. Nämlich dass jeder nur noch an sich denkt und auf den Mitmenschen keine Rücksicht mehr nimmt.

Aber deine Überlegungen gehen immer wieder in die Richtung, die Ausländer abschieben zu wollen. Darauf allerdings haben wir so gut wie keinerlei Einfluss. Es geschieht global gesehen sogar genau das Gegenteil. Wir zerstören durch unsere globalisierte Wirtschaftspolitik und durch unsere rücksichtlose Umweltverschmutzung die Lebensgrundlagen vieler Menschen in der Dritten Welt. Die haben dann oftmals gar keine andere Möglichkeit zu überleben, als fluchtartig ihr Land zu verlassen. Dieser Flüchtlingsstrom ergießt sich dann nach Europa. Er wird sich in den nächsten Jahrzehnten noch verstärken. Nur sollten wir dann nicht so tun, als ob wir an diesen Verhältnissen unschuldig sind.


Und Du zahlst mir den Umzug, die kaution für die neue Wohnung und all die Sachen, die ich dann neu anschaffen muß, weil ja jede Wohnung anders zugeschnitten ist und z.B. Gardinen meist nicht weiterverwendet werden können?
Und Du garantierst mir natürlich auch, daß dann in dem neuen Haus niemals solche Krawalltypen einziehen?
Wohl kaum
Davon abgesehen, warum soll ich, die sich an die Hausordnung hält, weglaufen?
Die "Frank Millers" dieser Welt haben bei mir keine Chance, mit weglaufen und wegsehen, mit "zähneknirrschend erdulden" hat noch niemand die Welt verändert.
Es geht nur über Kampf, auch wenn das Wort hier achso verpönt ist, das Leben beginnt als Kampf und so geht´s weiter, wer liegenbleibt, aufgibt, hat verloren.
Auch ich verliere ab und zu eine "Schlacht", den "Krieg" habe ich letztendlich immer gewonnen.
Im übrigen sind es meist solche Leute, die für andere den Kopf hinhalten, für all die Feiglinge, die keinen Mumm haben, ihre Misere selber zu beenden und für ihre Rechte einzustehen.
Wenn es mehr solche Leute gegben hätte vor ca. 60 Jahren, hätte vielleicht das Hitlerpack keine Chance gehabt.


Sage
 
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