Vegetarismus und Pankreas-Probleme

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Vegetarische Ernährung gesünder
In einer anderen Langzeitstudie des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ) hatten Forscher 21 Jahre lang die Entwicklung von Vegetariern beobachtet. Nach dem Beobachtungszeitraum verglichen die Wissenschaftler die Daten mit denen der Durchschnittsbevölkerung. Ergebnis: Menschen, die dem Fleischkonsum abschworen zeigten in Bezug auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie Krebsleiden deutliche Vorteile. Sie erkrankten wesentlich seltener und zeigten insgesamt eine längere Lebenserwartung. (fp)


Höheres Risiko für Bauchspeicheldrüsenkrebs
Nun haben die Forscher des Karolinska Instituts bei der Auswertung der Daten von elf wissenschaftlichen Untersuchungen mit 6.643 Bauchspeicheldrüsenkrebs-Patienten festgestellt, dass der Verzehr von verarbeitetem Fleisch auch das Risiko von Pankreaskarzinomen erhöht. Je 50 Gramm konsumiertem Fleisch pro Tag steige das Risiko einer Bauchspeicheldrüsenkrebs-Erkrankung um 19 Prozent. Die bedeute, dass zusätzliche 100 Gramm verarbeitetes Fleisch das Risiko bereits annähernd verdoppeln, betonte Larsson. Da die Aussichten auf eine Heilung beim Bauchspeicheldrüsenkrebs insgesamt relativ schlecht stehen, sei es fundamental wichtig zu wissen, was die tödliche Krankheit stark begünstigt. Eine Minderung des Risikos sei daher genauso wichtig wie die frühzeitige Diagnostik, mahnen die Forscher.
 
Jeder soll glauben was er will und natürlich möglichst auch danach leben.

Ich kann es nur aus der Praxis bestätigen dass es den Zusammenhang durchaus gibt.

LG
Waldkraut

Naja, die Onkologie II in DO sagt da was anderes, aber das ist sicher nicht sehr bedeutsam im Vergleich dazu, welchen Eindruck Zitate doch in einem thread hinterlassen könnten. :)
 
hm ... da habe ich aber grade noch was anderes zu:

Onkologie zu Pankreaskarzinomen

Ernährung

Ernährungsfaktoren spielen vermutlich ebenfalls eine Rolle bei der Entstehung von Bauchspeicheldrüsenkrebs. Eine fleisch- und fettreiche Kost scheint mit einem erhöhten Krankheitsrisiko verbunden zu sein. Dagegen kann eine obst- und gemüsereiche Ernährung mit hohem Faser- und Vitamingehalt das Risiko für die Entwicklung eines Pankreaskarzinoms möglicherweise senken, wie große Studien gezeigt haben. Übergewicht, auch dies ist ein wichtiges Ergebnis vorliegender Studien, trägt eindeutig zu einem erhöhten Erkrankungsrisiko bei.

also an Infos aus der Onkologie fehlt es in der Tat nicht.

Aber gut das kann jeder selbst nachschauen.

Lg
Waldkraut
 
Hi Waldkraut,

in deinem Link steht "verarbeitetes Fleisch", also Wurst, Aufschnitt, genaugenommen der Dreck aus der Massentierhaltung. Das der krank macht, wundert mich nicht, drum esse ich das auch nicht.

Gesund gezogenes Tier, bio, ohne massig Medikamente in es hineinzustopfen, auf freien gesunden Weideböden gehalten, ohne Sojaschrot gemästet, hat eine vollkommen andere Qualität. ;)

Ebenso Fette, da wird leider nicht differenziert, sondern pauschalisiert. Und, weiterhin, Vegetarier ernähren sich anders, weil sie merken, dass die ganzen Fertigprodukte und Fastfood wohl ungesund sind, sprich sie ernähren sich bewusster, vielleicht auch mehr Bio, all das bleibt in den Studien unberücksichtigt!

Das Veggis daraus ableiten wollen, Fleisch muss ungesund sein und natürlich essen dann die anderen Menschen Massen davon, nenne ich undefferneziert gedacht. Wenn ich etwa 7,5kg sehr hochwertiges Fleisch (nicht industriell verarbeitet) über drei bis vier Monate verteilt esse und auf ein Jahr hochrechne, ist das sehr wenig, viel weniger, als z.B. eine Katze im Jahr frisst. ;)

Nicht umsonst werden unsere fleischfressenden Haustiere ja auch krank, erleiden dieselben Zivilisationskrankheiten bis hin zu Karies, weil Zucker mit ins Futter getan wird. Von der krebserregenden Wirkung von Aromastoffen zu Schweigen, Digne, die im Industrieessen, das für Menschen verarbeitet wird, auch drinnen ist. Und für künstliche Aromen aus dem Chemielabor gelten zudem sehr lockere Regeln für die Zulassung.

Also das Problem für die Gesundheit erlebe ich am eigenen Körper nicht ob ich Fleisch konsumiere oder nicht, sondern aus welcher Quelle welche Nahrungsmittel tatsächlich kommen. Und wie gesund und alt Menschen werden können, beweist die mediterrane Küche, die sehr fett- und auch fleisch- bzw. fischlastig aussieht (Nudeln und Pizza sind Armeleuteessen). Tatsächlich haben die Menschen in Südeuropa dank McDoof Industrienahrung mittlerweile die gleichen gesundheitlichen Probleme wie wir hier, alles importiert.

Ich finde es völlig legitim, wenn ein Mensch kein Tier getötet sehen will für das Essen, was auf seinem Teller liegt. Es ist aber auch legitim, wenn ein Mensch das für sich verantworten mag. Ich würde mir da weniger Gräben und mehr Differenziertheit wünschen im Gespräch.

LG
Any
 
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@ Anevay,

Hey ich gebe dir vollkommen Recht, aber wenn man schaut WER nun tatsächlich an Diabetes oder anderen Pankreaserkrankungen leidet, dann kann man eher weniger von den "Gesundmenschen" ausgehen. In den Studien tauchen normale Leute auf nicht die Minderheit die sich grundlegend anders ernährt.
Wenn jeder ein wenig mehr nachdenken würde was er sich zwischen die Zähne schiebt, gäbe es allgemein viel weniger Krankheiten.
Bei den Fetten muss man vielleicht verstehen dass sich gerade im Fleisch (Fett) viele Gifte einlagern, dort ist dann im Grunde genommen ein Depot an Stoffen die sich über Jahre dort halten. Deshalb wird besonders fettes Feisch genannt.
Naja und wenn man an so ein schönes Nackensteak denkt .... das ist genau die Stelle wo die Impfen und andere Spritzen rein gepiekt werden ... hm "lecker". (übrigens auch bei Bio)

Aber es ist schon klar, nach irgendwas muss man gehen und besser Bio als garnicht zu schaun.


LG
Waldkraut
 
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