Ursache & Wirkung

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Ich kenne das u.a. von Studien zu Herzinfarktpatienten. Bei denen spielt Angst eine sehr große Rolle und dadurch verfallen sie wohl eher in Depressionen.

Ich halte es für möglich, dass negatives Denken zu emotionalem Stress führt, welcher eine erhöhte Produktion von Adrenalin und anderen Kampfhormonen einleitet, die wiederum die Herzfrequenz und den Blutdruck erhöhen. Dadurch kommt es innerhalb der Arterien zu einem gesteigerten Druck und ich halte es für denkbar, dass es bei Menschen, in deren Arterien bereits atheromatöse Plaques eingelagert sind, zu einem Aufbruch selbiger kommen kann, was dann unter Umständen einen durch Thrombose ausgelösten Herzinfarkt oder Schlaganfall zur Konsequenz hätte... Bei gesunden Menschen scheinen mir diese durch Stress bedingten Effekte aber im Pauschalen nicht stark genug zu sein.
 
Ob diese Aktivierung und Deaktivierung der Gene mit einer mutativen Veränderung gleichzusetzen ist, wage ich einfach einnmal in Zweifel zu ziehen. Gibt es denn überhaupt seriöse Quellen dafür?

Bei den Krebsrisikofaktoren scheint die mentale bzw. emotionale Verfassung jedoch offiziell keine großartige Rolle zu spielen, führt man ein erhöhtes Krebsrisiko doch im Wesentlichen auf Tabakkonsum (30%), Ernährungsdefizite (35%), genetische Vererbung (15%) und krebsauslösende Infektionskrankheiten (5%) zurück... Hinzu kommen halt noch andere Faktoren wie eine übermäßige UV-Belastung (2%), Alkoholmissbrauch (3%) usw. So viel zu meiner Kenntnis...

Hier eine Quelle, die auf wissenschaftliche Erkenntnisse verweist:

http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,569871,00.html
 
spiegel.de/spiegel/0,1518,569871,00.html

Zitat aus dem Link: "Traumatische Erlebnisse im Kindesalter können das Erbgut im Gehirn dauerhaft verändern. Der erschreckende Befund schürt das Interesse am jungen Feld der Epigenetik: Erfahrungen hinterlassen chemische Spuren, die womöglich sogar vererbt werden."

Die "mutagenen" Effekte traumatischer Erlebnisse der Kindheit beträfen in diesem Falle jedoch ausschließlich Hirntumoren, wenn ich das korrekt schlussfolgere...
 
Ist ja auch nur eine Quelle von vielen. Und als Otto-Normalmensch hat man keinen Zugriff auf die wirklich "guten" wissenschaftlichen Quellen, wie ich grade merke.
 
Zitat aus dem Link: "Traumatische Erlebnisse im Kindesalter können das Erbgut im Gehirn dauerhaft verändern. Der erschreckende Befund schürt das Interesse am jungen Feld der Epigenetik: Erfahrungen hinterlassen chemische Spuren, die womöglich sogar vererbt werden."

Die "mutagenen" Effekte traumatischer Erlebnisse der Kindheit beträfen in diesem Falle jedoch ausschließlich Hirntumoren, wenn ich das korrekt schlussfolgere...

Am Ende des Artikels geht es um Prostatakrebs. Und die Veränderung der Genstruktur durch eine Veränderung der Lebensweise.

Aber, die Aussage, dass traumatische Erlebnisse das Erbgut verändern können, zeigt doch schon, dass geistige Einflüsse eine Rolle bei der Entstehung von Krankheiten spielen.
Denn, Traumata sind nun mal geistig basiert.
 
Am Ende des Artikels geht es um Prostatakrebs. Und die Veränderung der Genstruktur durch eine Veränderung der Lebensweise.

Nun ja, die Lebensweise eines Menschen umfasst ja viele Aspekte, nicht bloß die Gedankenwelt, sondern z. B. auch die Ernährungsform. Ich werden mir den gesamten Artikel in Kürze mal komplett zu Gemüte führen, danke dafür.
 
Nun ja, die Lebensweise eines Menschen umfasst ja viele Aspekte, nicht bloß die Gedankenwelt, sondern z. B. auch die Ernährungsform. Ich werden mir den gesamten Artikel in Kürze mal komplett zu Gemüte führen, danke dafür.

Auch die Ernährung basiert auf einer geistigen Entscheidung. Es fängt immer im Kopf an.

Die Epigenetik ist gerade mal 10 Jahre alt. Was wissenschaftlich gesehen noch nicht mal aus den Windeln raus sein bedeutet. Üblicherweise brauchen wissenschaftliche Gebiete eine Generation, bis sie anerkannt sind.

Nur, was bisher klar ist, ist dass die Gene, also die Struktur der Doppelhelix, nicht allein das Sagen haben. Sondern das Sein und Werden des Menschen bedeutend komplexer ist.

Wie komplex und von welchen Faktoren abhängig?

Wird sich in 30 bis 100 Jahren zeigen.

Allerdings, ich habe eine Kausalkette von geistiger Veränderung und Veränderung von Symptomen erfahren. Bis zur vollständigen Heilung.
Also denke ich, dass da die Ursachenforschung auch ein reiches Feld hätte.

Hoffentlich kommt die Wissenschaft da auch noch drauf.
 
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