Unbefleckte Empfängnis .... bedeutet was ?

Der Vater Joseph ist ja auch nur ein mythologisches Element, genau wie der JC selber. Die Herren in Rom wissen das sehr genau.
:liebe1:

Mythologisches element ? O dumme dumme römische kaiser was sich sein reich durch mythologische element zertören lass, ohne zu versuchen zum nachzuweisen das Jesus nur mythos ist, obwohl er die macht dazu hätte.
Er brauchte nur genügend leute damals finden, was am schauplätzen von Jesus wirken gelebt haben, und diese zum bezeugen bringen, das Jesus und sein wirken nur eine aberglaube ist.
Gel ?

na ja aber er hat sich warscheindlich gefreut das der mythos besteht und sein reich endlich einmal zu fall kommt..Gel ?

Ha ha ha :lachen:

Und was umbefleckte empfängnis betrift, heutzutage kann jede jungfrau durch unsere medizin schwanger werden.

Warum soll der gott nicht können was wir menschen können ?

Miriam
 
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Ha ha ha :lachen:

Und was umbefleckte empfängnis betrift, heutzutage kann jede jungfrau durch unsere medizin schwanger werden.

Warum soll der gott nicht können was wir menschen können ?

Miriam

War es denn Gott? Also Er ganz persönlich?

Du deutest ja mit *Jungfrau kann schwanger werden* offenbar etwas anderes, als Papst Pius IX. da mal angedacht hatte.

Ich würde gerne nochmal die Frage hochholen - was genau ist eigentlich mit Unbefleckter Empfängnis gemeint? Offenbar habe ich da Verständnisschwierigkeiten, ehrlich gesagt.

:)
 
Hallo Amanda,

die Reinheit der Mutter löscht selbstverständlich nicht alle Belastungen des Kindes aus. Aus buddhistischer Sicht sucht sich das Karma die richtigen Eltern für sich aus. Also in diesem Fall, einen reinen Vater und eine reine Mutter, dem Karma entsprechend. Beide sind als gleich anzusehen. Nur der Körper ist männlich oder weiblich, nicht aber das Karma oder der Geist. Erst bei der Empfängnis eines zukünftigen Buddha wird die Mutter vollkommen rein. Das was das Kind aber letztendlich ausmacht ist das Karma, also die vorhergehenden, guten und schlechten Taten. Sexualität wird hier nicht als grundsätzlich schlecht angesehen, also keine Sünde oder schlechtes Karma verursachend. Wie Du schon geschrieben hast geht es dabei um die Geisteshaltung.
Noch zum Thema Karma und Reinkarnation: Aus buddhistischer Sicht ist das Karma das was gut und schlecht ist. Karma bedeutet Tat, tun, verursachen. Eine Reinkarnation im eigentlichen Sinne gibt es auch nicht. Karma verursacht eine Geburt, aber es ist keine Reinkarnation, da es im Buddhismus keine Seele gibt die wiedergeboren werden kann. Alles ist vereinfacht als ein fliesen von Bewusstsein zu sehen.

Gruß Thai
 
Und was umbefleckte empfängnis betrift, heutzutage kann jede jungfrau durch unsere medizin schwanger werden.

Warum soll der gott nicht können was wir menschen können ?

Miriam

Hallo,

unbefleckte Empfängnis hat nichts mit einer Jungfrau zu tun. Es geht um den reinen Geist. Ein Wesen das gutes Karma hat oder im christlichen Fall ohne Sünde ist. Also ohne Befleckung von schlechten Taten.

Gruß Thai
 
Es hat genauso mit jungfrau sein zu tun wie mit reine seele.

Ich weis aus meine erfahrung,in zeit wenn ich intensiv spirituel arbeiten will, möchte ich bewust kein sex haben (obwohl ich keine frigide oder so was bin), weil bei sex vereinigen sich nicht nur körper, aber auch seelen, daher übernimt man die seelische schwingungen von anderem.

das ist auch der grund warum viele menschen was spirituel arbeiten, freiwilig auf sex verzichten. vobei auf sex verzichten nicht heist dagegen anzukämpfen, sonder aber bewust ablegen als etwas was man nicht umbedingt braucht.

Und glaub nicht das ich so dumm wäre, das ich denken werde das unbefleckter körper gleich reine seele bedeutet.

Alles liebe :liebe1:

Miriam
 
Persönlich denke ich übrigens nicht, daß eine *Reinheit* der Mutter zwangsläufig alle Belastungen des Kindes vollkommen auszulöschen vermag.
:liebe1: es geht gar nicht um eine Mutter und ein Kind, es geht um Innere Mutter und Inneres Kind. Das Ganze ist innendrin anzuwenden, so wie jede andere Information aus jedem x-beliebigen liber al. Diese beiden inneren Dinge müssen in Ausgleich sein, gell sonst kommt Sorge, Überbeschützung und mangelnde Nutzung der Talente. Aus Angst heraus. Und wer da hilft ist der Vater "im Himmel", denn die Frau in mir muß eben selber erkennen, daß sie am inneren Kind vorbeilebt, z.B. weil sie Aspekte ihrer eigenen Mutter unreflektiert wiederholt.
 
Hallo Amanda,

die Reinheit der Mutter löscht selbstverständlich nicht alle Belastungen des Kindes aus. Aus buddhistischer Sicht sucht sich das Karma die richtigen Eltern für sich aus. Also in diesem Fall, einen reinen Vater und eine reine Mutter, dem Karma entsprechend. Beide sind als gleich anzusehen. Nur der Körper ist männlich oder weiblich, nicht aber das Karma oder der Geist. Erst bei der Empfängnis eines zukünftigen Buddha wird die Mutter vollkommen rein. Das was das Kind aber letztendlich ausmacht ist das Karma, also die vorhergehenden, guten und schlechten Taten. Sexualität wird hier nicht als grundsätzlich schlecht angesehen, also keine Sünde oder schlechtes Karma verursachend. Wie Du schon geschrieben hast geht es dabei um die Geisteshaltung.
Noch zum Thema Karma und Reinkarnation: Aus buddhistischer Sicht ist das Karma das was gut und schlecht ist. Karma bedeutet Tat, tun, verursachen. Eine Reinkarnation im eigentlichen Sinne gibt es auch nicht. Karma verursacht eine Geburt, aber es ist keine Reinkarnation, da es im Buddhismus keine Seele gibt die wiedergeboren werden kann. Alles ist vereinfacht als ein fliesen von Bewusstsein zu sehen.

Gruß Thai

Ja, Thai,

sehr komplexes Thema, wobei es ja nicht nur die buddhistische Sicht gibt, sondern auch die hinduistische zum Beispiel und mittlerweile ja auch eine westlich orientierte aufgrund der entsprechenden Forschungen diesbezüglich.

Ich persönlich sehe eigentlich mehr meine Eigenverantwortung in den Belastungen, die andere *Karma* nennen. Und ich sehe den freien Willen und ich sehe sehr wohl, daß bestimmte Personen, Wesenheiten sich gemeinsam bereit erklären, unvollendete Lernerfahrungen auf der *Ebene des Fleisches* zu vollenden, aus völlig freien Stücken.

Es ist so, daß alles, was da im Unsichtbaren erschaffen und kreiert wird, erst wieder auf diese Ebene gebracht werden muß, damit der Lernzyklus vollendet werden kann.

Um zum Thema der Propheten zu kommen - waren sie wirklich frei von Belastungen, von dem, was ihr *Karma* nennt ?

Was hat zum Beispiel Buddha getan, um seine Belastungen zu meistern ? Ist es ausgezogen und hat sich diesen ausgesetzt ? Hätte er das tun müssen - dort wo er lebte, ohne Sorgen und ohne Not ?

Was ist mit Jeshuah b. Joseph ? Ist er in die Wüste gezogen und hat ihn dort nicht der *Satan* versuchen wollen ? Wenn ich das richtig in Erinnerung habe. Und könnte es sein, daß *Satan* lediglich ein Synonym für seine eigenen Belastungen gewesen ist, denen er sich dort ausgesetzt hat ?

Und was hat mein Lehrer getan ? Er saß 7 Jahre auf einem Felsen und hat kontempliert und über sein Leben, welches angefüllt war mit Dingen und Aktivitäten, die wir/ihr als allergrößte Sünden bezeichnen würden, er hat dort über sein Leben kontempliert und ist damit ins Reine gekommen.

Kann sich das jemand vorstellen ? Ein Mörder kommt ins Reine mit seinen Belastungen ? Und wird erleuchtet ? Karma und Dharma, ja dazu könnte ich noch etwas zitieren, muß es nur raussuchen.

Nebenbei, bevor jetzt die große Aufregerei kommt, denken wir mal daran, was wir in unseren Inkarnationen zuvor bereits alles so gemacht haben, da dürfte nicht allzuviel fehlen in der Liste der *Sünden* und sie dürften reichlich mit Abstrusitäten und anderem angefüllt gewesen sein.

Somit wiederhole ich - geht es um die Taten oder um die Geisteshaltung ? Und wenn die Geisteshaltung dann stimmt, dürfte so etwas wie Ehrenhaftigkeit die Folge sein, keine Aufforderung zur Sündhaftigkeit, nein diese Aktivitäten dürften dann endgültig ausgedient haben. Meine Sicht der Dinge.

Solange sich immer wieder Schuldgefühle eingeredet werden und daran gedacht wird, daß mit jeder x-beliebigen Handlung neues *Karma* geschaffen wird und dagegen angegangen werden muß, solange kommt jemand aus dieser Nummer ganz sicher nicht raus.

Die Lösung ist wohl eine andere.

:)
 
Ik fang noch mal von vorne an :

Die "unbefleckte Empfängnis" betrifft die Geburt Maria's - und hat mit Sexualität gar nix zu tun. Ja - sie ist in der Bibel selbst nicht zu finden. Sie ist christozentrisch zu verstehen - d.h. im Grunde geht es nicht um Maria, sondern um eine Aussage über Jesus. Es soll aussagen, dass Jesus NIE mit der Erbsünde in Berührung gekommen ist - nicht mal im Mutterleib.

Mit den Dogmen ist das grundsätzlich so eine Sache :

Das Dogma der "Unbefleckten Empfängnis" (*1854) war nicht gerade das, was die Welt damals am notwendigsten brauchte. (Es dürften damals auch viele Kardinäle und Bischöfe den Kopf geschüttelt haben.) Und es war m.E. ein diplomatischer Schachzug, die Annäherung zu anderen christlichen Kirchen zu boykottieren - denn da konnten zB. die Lutheraner beim besten Willen nicht mit, die Orthodoxen ebenso nicht. (Denn mit der Anerkennung des neuen Dogmas hätten sie gleichzeitig die Vorherrschaft des Papstes anerkannt.) Vermutlich war das Mariendogma das Vorspiel zu dem bald folgenden Unfehlbarkeitsdogma.

Die "Unfehlbarkeit des Papstes in Glaubensfragen" (*1870) wurde ja erst als Dogma eingeführt, nachdem der Kirchenstaat auf den Vatikan reduziert wurde - der Papst seine weltliche Macht als Führer eines Staates verloren hatte. Flugs verstärkte er darauf seine Anstrengungen auf eine Machtstellung in Glaubensfragen.

Im Grunde war es eine Macht-Demonstration vatikanischer Vorherrschaftsansprüche in christlichen Glaubensangelegenheiten. Was es inhaltlich bringen soll, habe ich nie verstanden (und da bin ich glaube ich nicht der einzige).

Die "Unbefleckte Empfängnis" heißt, dass Maria ab der Zeugung ohne Erbsünde war.

Um "Erbsünde" zu verstehen, ist es wichtig zu beachten, dass "Sünde" von "sondern", "sich absondern" stammt - also "Trennung" bedeutet. Insoferne bezeichnet die Erbsünde nicht eine moralische Schuld - sondern beschreibt lediglich die Tatsache, dass der Mensch von Gott getrennt lebt. (Soweit ist das ja nicht SOOOO überwältigend neu - das erlebt eh jeder täglich, dass det so is.)

In der katholischen Lehre beruht aber auf der Erbsündenlehre die Überlegenheit der christlichen Religion - denn nur Jesus kann die Erbsünde beseitigen, kein anderer Mensch (da ja sonst ALLE Menschen unlösbar mit der Erbsünde belastet sind).

Verwirrend ? Natürlich ! Es muss immer kompliziert werden, wenn Glaubensaussagen in Wirklichkeit nicht dem Glauben dienen - sondern in Wirklichkeit einen Machtanspruch untermauern sollen.

LG, Reinhard
 
Ik fang noch mal von vorne an :

Die "unbefleckte Empfängnis" betrifft die Geburt Maria's - und hat mit Sexualität gar nix zu tun. Ja - sie ist in der Bibel selbst nicht zu finden. Sie ist christozentrisch zu verstehen - d.h. im Grunde geht es nicht um Maria, sondern um eine Aussage über Jesus. Es soll aussagen, dass Jesus NIE mit der Erbsünde in Berührung gekommen ist - nicht mal im Mutterleib.

Mit den Dogmen ist das grundsätzlich so eine Sache :

Die "Unfehlbarkeit des Papstes in Glaubensfragen" wurde ja erst dann zum Dogma erhoben, als der Kirchenstaat auf den Vatikan reduziert wurde - der Papst seine weltliche Macht als Führer eines Staates verloren hatte. Flugs verstärkte er darauf seine Anstrengungen auf eine Machtstellung in Glaubensfragen. Das Dogma der "Unbefleckten Empfängnis" war nicht gerade das, was die Welt damals am notwendigsten brauchte. (Es dürften damals auch viele Kardinäle und Bischöfe den Kopf geschüttelt haben.) Es war halt das erste Mal, dass der damalige Papst mit seinem neuen Lieblingsspielzeug - seiner Unfehlbarkeit - gespielt hat. Und es war ein diplomatischer Schachzug, die Annäherung zu anderen christlichen Kirchen zu boykottieren - den da konnten zB. die Lutheraner beim besten Willen nicht mit.

Im Grunde war es eine Macht-Demonstration vatikanischer Vorherrschaftsansprüche in christlichen Glaubensangelegenheiten. Was es inhaltlich bringen soll, habe ich nie verstanden (und da bin ich glaube ich nicht der einzige).

Die "Unbefleckte Empfängnis" heißt, dass Maria ab der Zeugung ohne Erbsünde war.

Um "Erbsünde" zu verstehen, ist es wichtig zu beachten, dass "Sünde" von "sondern", "sich absondern" stammt - also "Trennung" bedeutet. Insoferne bezeichnet die Erbsünde nicht eine moralische Schuld - sondern beschreibt lediglich die Tatsache, dass der Mensch von Gott getrennt lebt. (Soweit ist das ja nicht SOOOO überwältigend neu - das erlebt eh jeder täglich, dass det so is.)

In der katholischen Lehre beruht aber auf der Erbsündenlehre die Überlegenheit der christlichen Religion - denn nur Jesus kann die Erbsünde beseitigen, kein anderer Mensch (da ja sonst ALLE Menschen unlösbar mit der Erbsünde belastet sind).

Verwirrend ? Natürlich ! Es muss immer kompliziert werden, wenn Glaubensaussagen in Wirklichkeit nicht dem Glauben dienen - sondern in Wirklichkeit einen Machtanspruch untermauern sollen.

LG, Reinhard

Okay,

fangen wir also bei der Erbsünde an, da wo wa schließlich alle herkümmen, gell ?

Wir sind uns einig, daß jeder seine Belastungen mitgebracht hat, auch die heute Erleuchteten, es sei denn, es war ihre erste Inkarnation ? Bei Ram war es die erste und letzte, aber er hat im Leben genug angestellt, um auch da dann dran knabbern zu dürfen.

Des weiteren, der Begriff Sünde, impliziert genau dieser nicht unendliche Schuldgefühle in den Köpfen der Menschen und wird irgendwo richtig erklärt und erläutert, wie man damit umzugehen hat ? Nein, wie du schon schreibst, es wird als Machtmittel benutzt, gell ?

So, ab Zeugung war also Maria, die Mutter Jeshuahs, ohne Erbsünde, aber erst ab 1853 oder war es 1856, gell ? Nachdem man dann auf die Idee kam, sie von dieser zu befreien, huhuhu .... lustig, das. Ein nachgeburtliches Widerrufen sozusagen.

Eben, nur Jesus kann die Menschen davon befreien und fällt dir nicht auf, daß unendlich viele genau DAS glauben und annehmen ??? Ist das nicht wieder ober- oberkurios ? Also, wenn man das alles mal sorgfältig liest und verfolgt, dann dürften doch solche Fauxpas eigentlich nicht so oft passieren, oder ?

Sorry, ich bekomme schon wieder dieses Jucken ...... muß mal an die Luft, glaube ich, echt. :weihna1

Aber gut, was sagte jemand zu mir? Es bedarf nur zwei bis drei Generationen der Trennung und der Entfremdung von Wissen und die Folgegeneration wird sich nicht mal mehr die Frage nach der Wahlmöglichkeit stellen. Insofern, sie sind wirklich äußerst erfolgreich, die Machthaber @all ......

PS: Ich meine ja nicht dich persönlich, weißte hoffentlich.

:)
 
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Eben, nur Jesus kann die Menschen davon befreien und fällt dir nicht auf, daß unendlich viele genau DAS glauben und annehmen ??? Ist das nicht wieder ober- oberkurios ? Also, wenn man das alles mal sorgfältig liest und verfolgt, dann dürften doch solche Fauxpas eigentlich nicht so oft passieren, oder ?
Mir fällt noch viel mehr auf - das würde Seiten füllen :) . (Ich hoffe das ist rübergekommen, dass ich nur die geschichtliche Entwicklung zu beschreiben versuche - und dass das nicht meine "Glaubensposition" ist.)

Der Schmarrn beim Christentum ist ja, dass es sich nicht wegen seiner inhaltlichen Kraft durchgesetzt hat - sondern dadurch, dass Kaiser Constantin es zur Staatsreligion erhoben hat. Ab da hatte es bis 1870 (und im Grunde indirekt bis heute - auch auf wirtschaftlichem Weg) politische Macht, die es mit Zähnen und Klauen (und durchaus unchristlich) verteidigt hat.

Aber das ist im Grunde der Weg und das Elend aller großer Religionen.

(Deswegen lob ich mir den voralpenländischen Almhütten-Schamanismus.)

LG, Reinhard
 
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