Unaussprechliche Gedanken

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Small Talk war noch nie wirklich so mein Ding. Auf der Arbeit fällt es mir schwer, mich mit meinen Kollegen zu unterhalten, weil ich nicht weiß, was ich sagen soll und die Interessen auch meist ganz verschieden sind
Bist nicht der Einzige. Small Talk ist oberflächliches, seichtes Gequatsche, das manchen eben nicht liegt, und wenn dann keine Überschneidungen in den Interessen da sind, wird's sehr ruhig. Etwas, das viele in dieser Gesellschaft als peinlich empfinden und womit sie nicht umgehen können.

Übrigens: Manche Gedanken und vor allen Dingen auch Gefühle bleiben besser unausgesprochen...
 
Hier sollte man grundsätzlich die gesellschaftlichen "Norme und Werte" zum Rapport holen :D und hinterfragen, ob diese so in ihrer bestehenden Form "richtig" sind!

Semmerl
 
Hier sollte man grundsätzlich die gesellschaftlichen "Norme und Werte" zum Rapport holen :D und hinterfragen, ob diese so in ihrer bestehenden Form "richtig" sind!

Semmerl

Richtig ist, was sich für mich richtig anfühlt, egal ob die gesellschaftliche "Norm" gewahrt wird... und hinterfragen ist auf alle Fälle legitim... und empfehlenswert
 
Ich würde an deiner Stelle versuchen möglichst authentisch zu kommunizieren oder eben auch mal nichts zu sagen, wenn dir danach ist. Für mich klingt es danach, als ob du hier noch nicht deine Balance gefunden hättest und dadurch kommt nicht nur Unwohlsein auf, sondern auch das Gefühl einer gewissen Selbstentfremdung? Für mich tritt die Diskrepanz zwischen Fühlen und meiner Kommunikation dann auf, wenn ich nicht "ganz bei mir" sein kann, aus den unterschiedlichsten Gründen.

Gestehe dir zu, dass du im Small Talk mit Kollegen oder bei anderen Gesprächen einfach nicht so viel beitragen kannst, weil du es in Wahrheit ja auch gar nicht willst. Das ist "no big deal", sondern gehört zu dir, so wie zu anderen das Bedürfnis zwei Stunden lang über Haustiere, Kinder, Sport oder Make-Up zu quasseln. :D
Ich beteilige mich da auch nicht wirklich daran und bin dann schweigsam, das ist mir aber definitiv lieber als ständig über Sachen zu reden, die mir nix geben, da entfremde ich mich ebenfalls meiner Gedanken- und Gefühlswelt.
 
Ich habe mal darüber nachgedacht, dass ich 2 Geischter habe, eine gute mit positiven Gedanken und dunkle Seite, die mich negative Sachen denken lässt. Je mehr ich versuche diese negativen Gedanken zu unterdrücken, desto stärker dringen sie von Zeit zu Zeit ins Bewusstsein.

Logisch! Denn der Weg ist das Ziel.
Alles, was du willst, wird zu einem Ziel, dessen Weg (meist etwas Gegensätzliches davon) du erst gehen musst!
 
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Es ist wirklich nicht immer einfach, seine Gedanken in die richtigen Worte zu verpacken, damit sie beim anderen so ankommen wie man es wirklich meint. Gerade wenn man Dinge schreibt, hat man viel Intepretationsspielraum und je nach Laune, kann man Gesagtes dann auch ganz anders empfinden.
Hab ich schon erlebt, das ich irgendwie falsch verstanden werde, obwohl ich es nicht so meine und es ist dann ziemlich schwierig wieder einen gemeinsamen Nenner zu finden.
Jedenfalls würde ich versuchen bei ICH Botschaften zu bleiben und möglichst Vorwurfsfrei zu bleiben.
 
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