Unaussprechliche Gedanken

Es gab einen in der Klasse, der das lustig fand, wenn ich rot wurde und er manchmal darüber lachte, was ich überhaupt nicht so lustig fand. Meine mündlichen Noten waren immer schlechter, als die schriftlichen.
Da ist schon sowas wie Mobbing, da du dich beschämt gefühlt hast. Und derjenige es ausgenutzt hat.
Dann auf der weiterführenden Schule merkte ich zu Beginn der Pubertät, dass, wenn ich ungewollt in den Mittelpunkt gerückt werde, gerade im Unterricht, öfters mal rot werde und es machte die Sache noch schlimmer rot zu werden, da meine Gesichtshaut so beschaffen ist, dass man sofort sieht, wenn ich erröte, auch wenn ich ausgiebig Sport mache, habe ich einen roten Schädel. Ich glaube, nur weil es so deutlich zu sehen war, habe ich diese Angst weiter entwickelt.
Ich denke das du dann die Erwartungen die andre in dir Gesetzt haben, dir zu hohen Druck in dir Erzeugt haben. Und das hat Ängste in dir erzeugt. Sag dir das du es dir Wert ist, dass du Anerkannt und beliebt zu sein. Liebe dich wie du bist. Und sei der er du bist.
Wenn mich Menschen auf diese Sache ansprechen, empfinde ich es als nicht hilfreich, es macht die Situation eigentlich nur noch schlimmer, wenn man mich auffordert auch mal was zu sagen, wenn ich dann gerade nicht sprechen will.so
Was sind dein Interessen, worüber denkst du oft nach?
 
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Nein Roti, eher im Gegenteil, bin eigentlich nie gehänselt oder gemobbt worden, weder in der frühen Kindheit oder in der Jugend. In meiner Kindheit war ich eher beliebt bei den Klassenkameraden, schrieb meine Grundschullehrerin auch in den Zeugnissen. Dann auf der weiterführenden Schule merkte ich zu Beginn der Pubertät, dass, wenn ich ungewollt in den Mittelpunkt gerückt werde, gerade im Unterricht, öfters mal rot werde und es machte die Sache noch schlimmer rot zu werden, da meine Gesichtshaut so beschaffen ist, dass man sofort sieht, wenn ich erröte, auch wenn ich ausgiebig Sport mache, habe ich einen roten Schädel. Ich glaube, nur weil es so deutlich zu sehen war, habe ich diese Angst weiter entwickelt. Manch einem sieht man es gar nicht an, wenn das Blut in seinen Kopf steigt. Sehr unangenehm wurden dann Referate alleine vor der Klasse, je unvorbereiteter ich war, desto schlimmer die innere Anspannung, ich bekam häufig einen trockenen Mund und hatte Probleme flüssig zu sprechen. Manchmal, wenn der Lehrer mich spontan dran nahm, um eine Frage zu beantworten und die Aufmerksamkeit der Klasse auf mich gerichtet war, bekam ich einen richtig heftig roten Kopf, dass es mir umso unangenehmer war, wenn es passierte. Ich war aber nicht der einzige, der sowas hatte. Es gab einen in der Klasse, der das lustig fand, wenn ich rot wurde und er manchmal darüber lachte, was ich überhaupt nicht so lustig fand. Meine mündlichen Noten waren immer schlechter, als die schriftlichen. Immer sagten die Lehrer, ich könnte mich mehr am Unterricht beteiligen, hin und wieder höre ich von eher fremderen Menschen, die mich nicht gut kennen, dass ich mehr reden sollte. Ich weiß, dass ich mehr reden könnte und es bremst mich jedes mal eher ab als das es mich motiviert mehr zu reden, wenn ich sowas höre. Gerade wenn ich höre "du musst..." sträuben sich bei mir die Nackenhaare, was mich aggressiv macht. Ich muss gar nichts und erst recht nicht wenn andere, außer mein Chef, dies von mir verlangen. Wenn mich Menschen auf diese Sache ansprechen, empfinde ich es als nicht hilfreich, es macht die Situation eigentlich nur noch schlimmer, wenn man mich auffordert auch mal was zu sagen, wenn ich dann gerade nicht sprechen will.

Bei "uns" fanden immer -alle- solche Menschen wie dich gut oder besser, ruhig und zurueckhaltend. Und alle anderen eher peinlich. Ich find an dem, was du schreibst, auch nichts schlimm, ... Ist vielleicht mit eine Erziehungssache, weiss ich nicht, ...

Falls ich mir damit wieder Feinde mache: "Tut leid" - :censored::D
 
übrigens ... die Angst vorm Erröten heißt "Erytrophobie".
über dieses Suchwort findest du Einiges darüber im Internet.
zum Beispiel erytrophobie.de
ist ganz gut, schau da mal rein.
und sorry für vorhin. :o
 
hab grad versucht Beitrag 6 und 8 zu lesen und hab´s abgebrochen.

boah, mach Absätze, sonst ist das Lesen echt nervig.

Kann ich machen für die nächsten Beiträge, aber werde Beitrag 6 und 8 nicht extra für Dich neu schreiben.

Bei "uns" fanden immer -alle- solche Menschen wie dich gut oder besser, ruhig und zurueckhaltend. Und alle anderen eher peinlich. Ich find an dem, was du schreibst, auch nichts schlimm, ... Ist vielleicht mit eine Erziehungssache, weiss ich nicht, ...

Falls ich mir damit wieder Feinde mache: "Tut leid" - :censored::D

Glaubst du ein Mensch ist wirklich deshalb gut oder besser, weil er ruhig und zurückhaltend ist? Muss man automatisch peinlich sein, wenn man mehr redet oder extrovertiert ist?
Es ist nicht immer gut, ruhig und zurückhaltend zu sein genauso gut kann ich behaupten, dass es auch nicht immer von Vorteil ist, zu allem und jedem einen Kommentar abzugeben oder stets extrovertiert zu sein. Es kommt auf die Situation an.

Ne als schlimm würde ich es auch nicht bezeichnen, da gibt es weitaus schlimmeres. Eher beschäftigt es mich, wie ich bin, warum ich so bin und wie ich mich verbessern bzw weiterentwickeln kann. Ich bin unzufrieden, weil ich in manchen Situationen nicht immer so kann, wie ich gerne wollte. Ich weiß auch, dass man nicht perfekt sein kann, versuche nur einiges besser zu machen. Ich glaube, dass ich viel mehr aus mir machen könnte, als ich es bisher getan habe.

Ich denke das du dann die Erwartungen die andre in dir Gesetzt haben, dir zu hohen Druck in dir Erzeugt haben. Und das hat Ängste in dir erzeugt. Sag dir das du es dir Wert ist, dass du Anerkannt und beliebt zu sein. Liebe dich wie du bist. Und sei der er du bist.

Was sind dein Interessen, worüber denkst du oft nach?


Ich stehe mir dabei mit meiner Einstellung selber im Weg. Sich zu sagen, das ist normal und man sollte sich so akzeptieren und lieben, wie man ist, ist einfach, aber es auch wirklich umzusetzen nicht.
Ich kann noch so lange vor dem Spiegel stehen und mir sagen, wie sehr ich mich liebe und akzeptiere und dass ich es wert bin, wenn ich das Gefühl habe mich dabei selbst zu belügen, bringt es mir nichts.

Ich habe mal darüber nachgedacht, dass ich 2 Geischter habe, eine gute mit positiven Gedanken und dunkle Seite, die mich negative Sachen denken lässt. Je mehr ich versuche diese negativen Gedanken zu unterdrücken, desto stärker dringen sie von Zeit zu Zeit ins Bewusstsein.
 
übrigens ... die Angst vorm Erröten heißt "Erytrophobie".
über dieses Suchwort findest du Einiges darüber im Internet.
zum Beispiel erytrophobie.de
ist ganz gut, schau da mal rein.
und sorry für vorhin. :o

Über Erytrophobie habe ich mich schon informiert und glaubte anfangs, dass ich davon betroffen bin. Aber das Erröten hat mit dem älter werden so abgenommen, dass es mich eigentlich gar nicht mehr beschäftigt. Kommt nur selten mal vor, aber darüber mache ich mir keinen kopf mehr. Andere werden genauso oft rot, man siehts denen nur nicht so an wie mir. Stört mich aber nicht

Brauchst dich nicht zu entschuldigen, hast ja recht mit dem übersichtlicher schreiben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich glaub gar nichts, ... und okay. (y)
Ich glaub eher, jeder kennt und hat sowas, Hemmungen etc., irgendwo und irgendwie, irgendwann.
 
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Ich habe mal darüber nachgedacht, dass ich 2 Geischter habe, eine gute mit positiven Gedanken und dunkle Seite, die mich negative Sachen denken lässt. Je mehr ich versuche diese negativen Gedanken zu unterdrücken, desto stärker dringen sie von Zeit zu Zeit ins Bewusstsein.
Sag es dir und dann lass es Stehen, so wie es ist. Es braucht Zeit , bis sich der Gedanke manifestiert.
Ich kann noch so lange vor dem Spiegel stehen und mir sagen, wie sehr ich mich liebe und akzeptiere und dass ich es wert bin, wenn ich das Gefühl habe mich dabei selbst zu belügen, bringt es mir nichts.
Du brauchst auch nicht vorm Spiegel zu stehen, und dir sagen das du dich Liebst. Denn da sprichst du mit deinem Äußeren Ich und nicht mit deinem Inneren Ich. Spreche dir das im Herzen rein, im Zentrum der Liebe.
 
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