Umweltfreundliche FORT Bewegung??

Wie bewegt Ihr Euch die meiste Zeit Eures Lebens fort?

  • mit öffentlichen Verkehrsmitteln

    Stimmen: 13 36,1%
  • mit dem eigenem Kraftfahrzeug

    Stimmen: 13 36,1%
  • mit einem Leihwagen oder Taxi

    Stimmen: 0 0,0%
  • mit dem Fahrrad

    Stimmen: 13 36,1%
  • mit Inlinskates

    Stimmen: 3 8,3%
  • zu Fuß

    Stimmen: 25 69,4%
  • anders

    Stimmen: 3 8,3%

  • Umfrageteilnehmer
    36
Donnerdrachen schrieb:
Es gibt ja Gott sei Dank auch noch alternativen zu den Öffentlichen Verkehrsmitteln wie Inlineskates, Fahrrad oder zu Fuß.
Dabei wird der Gesundheit auch noch Genüge getan.
Mut für Veränderung hat noch niemandem geschadet.
Gut zum Nachlesen in den Broschüren vom Verkehrsclub Österreich, eine eher neutrale Vereinigung für Umweltbewußte Autofahrer, Radfahrer und zu Fuß Gehender.

Dann zeig´mir mal, wie man z.B. von Freistadt mit den Inlineskates oder zu Fuß nach Linz kommt (eine Entfernung von ca. 40km). Man kann sich leider nicht aussuchen, wo man eine Arbeitsstelle bekommt!
Wenn es um Strecken geht, die nicht länger als 2, 3 Kilometer lang sind, ist es natürlich eine gute Methode, diese zu Fuß zurückzulegen (mache ich selbst übrigens auch, habe ich auch angekreuzt, aber ich habe auch das Glück in derselben Stadt zu arbeiten, in der ich auch wohne).
 
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Donnerdrachen schrieb:
Warum glaubst du würde der Bürgermeister Häupel, wenn er bei überhöhten Feinstaubwerten ein Fahrverbot für den Individualverkehr aussprechen würde nicht mehr gewählt werden?
Obwohl der Maasterplan das eigentlich so vorsieht.
In so einem Fall geht es eben einfacher die Grenzwerte nach oben zu setzen, dann besteht "die Gefahr" nur mehr für Alte, Kranke und Kinder.
Das ist Politik.

Wer etwas verändern will, muß es schon selbst tun.
Leichter ist es allerdings nur "darüber zu reden" und weiterhin alles beim Alten zu belassen.

LG Donnerdrachen:zauberer1


Ich spreche hier von meiner Heimatstadt Linz. Ich spreche nicht von einem generellen Fahrverbot, überhaupt nicht, mir ist es schon klar, dass man das nicht durchsetzen kann und eigentlich auch nicht durchsetzen sollte. Aber man sollte vielleicht nicht jedes Jahr die Fassaden irgendwelcher Häuser streichen lassen, ein dämliches (und nebenbei häßliches) neues Kunstmuseum erbauen, das einen Haufen kostet (das WIR zahlen, obwohl wir es nicht wollten), jeden Tag an einer anderen Selle die Straße aufreissen, dass die Bauarbeiter Arbeit haben oder jedes Jahr 10 Linz- Feste feiern, wenn es Dinge gibt, die wichtiger sind.
Und ich halte es einfach für wichtiger, z.B. die Straßenbahntickets billiger zu machen, wenn die Politik sich schon über den Feinstaub aufregt:), und das öffentliche Verkehrsnetz zu erweitern. Das wird sicher nicht ALLES ändern, aber es wäre schon mal ein Anfang...

Und ich selbst gehe zu Fuß!
 
Lillian schrieb:
Und ich halte es einfach für wichtiger, z.B. die Straßenbahntickets billiger zu machen, wenn die Politik sich schon über den Feinstaub aufregt:), und das öffentliche Verkehrsnetz zu erweitern. Das wird sicher nicht ALLES ändern, aber es wäre schon mal ein Anfang...

Halte ich auch für sehr wichtig. In Graz ist das Öffi-Netz halbwegs gut, so lang man nicht abends weiter raus muß...das ist dann katastrophal! *grrr*

Wenns geht, dann bevorzuge ich auch die Öffis (trotz der Kosten), nur leider gehts mom. nicht sinnvoll ohne Auto. Da ich vor der Wahl stehe, entweder 2 oder 4 Stunden zu pendeln (von Wartezeiten auf Öffis gar nicht erst zu sprechen), dann bleibt momentan mein (sparsames) Auto wichtig.
10 Stunden in der Woche extra aufzuwenden...in der Kälte warten zu müssen...die (wöchentlichen Groß-) Einkäufe doch eine schöne Strecke zu Fuß zu schleppen...nein. Ein bissl Lebensqualität muß auch noch bleiben.

Ich "spare" beim Autofahren, so weit es geht und gehe auch lieber zu Fuß oder fahre mit den Öffis...ganz verzichten kann und mag ich momentan allerdings nicht. Wäre meine berufliche Situation anders, würde ich liebend gerne die Bim oder den Zug nutzen.

LG Shanna
 
Lillian schrieb:
Ich spreche hier von meiner Heimatstadt Linz. Ich spreche nicht von einem generellen Fahrverbot, überhaupt nicht, mir ist es schon klar, dass man das nicht durchsetzen kann und eigentlich auch nicht durchsetzen sollte. Aber man sollte vielleicht nicht jedes Jahr die Fassaden irgendwelcher Häuser streichen lassen, ein dämliches (und nebenbei häßliches) neues Kunstmuseum erbauen, das einen Haufen kostet (das WIR zahlen, obwohl wir es nicht wollten), jeden Tag an einer anderen Selle die Straße aufreissen, dass die Bauarbeiter Arbeit haben oder jedes Jahr 10 Linz- Feste feiern, wenn es Dinge gibt, die wichtiger sind.
Und ich halte es einfach für wichtiger, z.B. die Straßenbahntickets billiger zu machen, wenn die Politik sich schon über den Feinstaub aufregt:), und das öffentliche Verkehrsnetz zu erweitern. Das wird sicher nicht ALLES ändern, aber es wäre schon mal ein Anfang...

Und ich selbst gehe zu Fuß!

Warum sollte man kein Fahrverbot für den Individualverkehr durchsetzen, wenn die Luftqualität total schlecht ist?
In Linz sind die Feinstaub - und Ozonwerte übrigens fast doppelt so hoch wie in Wien: http://www.linz.at/Umwelt/umwelt_16229.asp ... http://www1.land-oberoesterreich.gv.at/umwelt/luft/lftdaten/index.htm?kartelinz.htm

Der Ausbau des öffentlichen Verkehrs sollte immer an erster Stelle stehen und logischerweise viel billiger sein, als es jetzt der Fall ist.
Aber ich fürchte das wird noch lange Illusion bleiben: http://www.wegstrecken.at/sendungen.html

Irgendjemand muß den Anfang mal fordern ..... dann wird er zum Weg werden um irgendwann einmal das Ziel zu erreichen
Politiker orientieren sich immer nach der Masse, die am lautesten "schreit".

Zu Fuß gehen ist super für die Erdung

LG DonnerDrachen :)
 
Shanna1 schrieb:
Halte ich auch für sehr wichtig. In Graz ist das Öffi-Netz halbwegs gut, so lang man nicht abends weiter raus muß...das ist dann katastrophal! *grrr*

Wenns geht, dann bevorzuge ich auch die Öffis (trotz der Kosten), nur leider gehts mom. nicht sinnvoll ohne Auto. Da ich vor der Wahl stehe, entweder 2 oder 4 Stunden zu pendeln (von Wartezeiten auf Öffis gar nicht erst zu sprechen), dann bleibt momentan mein (sparsames) Auto wichtig.
10 Stunden in der Woche extra aufzuwenden...in der Kälte warten zu müssen...die (wöchentlichen Groß-) Einkäufe doch eine schöne Strecke zu Fuß zu schleppen...nein. Ein bissl Lebensqualität muß auch noch bleiben.

Ich "spare" beim Autofahren, so weit es geht und gehe auch lieber zu Fuß oder fahre mit den Öffis...ganz verzichten kann und mag ich momentan allerdings nicht. Wäre meine berufliche Situation anders, würde ich liebend gerne die Bim oder den Zug nutzen.

LG Shanna

Hallo Shanna,
ich weiß das es Leute gibt die gerne umweltfreundlich Handeln würden, aber trotzdem gerne ein Auto hätten. Hast du schon mal von dem "Aircar" gehört??
Klingt nach Illusion, ist aber keine, ich hatte Gelegenheit dieses Auto vor Jahren bei einem Test zu bestaunen, es soll sogar in Serie erzeugt werden: http://www.s-line.de/homepages/keppler/luftauto.htm
http://www.pulsar.at/Motor.htm
http://www.bluegreen.net/deutsch/info/texte/THEMA/AirCar/aircar.htm

Es gibt auch ein mit Wasser betriebenes Auto, aber leider nur einen einzigen Prototyp bisher: "Extreme Reaktionen unter regenschwerem Tropenhimmel. Fassungslosigkeit und Euphorie. Unverständnis, Skepsis und der Glaube an eine automobile Weltrevolution:
Das Geheimnis um das Wasserauto des philippinischen Erfinders Daniel Dingel (AUTO BILD 42/00). den wir jetzt zum zweiten Mal in Manila besuchten, wird immer unergründlicher.
Das „Wunder von Manila" -ein Toyota Corolla, der dank geheimnisvollem Mini-Reaktor mit reinem Leitungswasser fahren soll - geht in die nächste Runde. Ist Daniel, ein begnadeter Düsentrieb im immer gleichen T-Shirt und Jeans, der Einstein der Antriebstechnik?" http://www.s-line.de/homepages/keppler/wasserauto.htm

Ja und dann gibts noch das 1 Liter Auto: http://www.autointell.de/News-deutsch-2002/November-2002/November-2002-1/November-01-02-p3.htm

Sind das alles Utopien? Oder ein Ausblick in eine umweltfreundlichere Zukunftsgestaltung?
Wer weiß das schon?

LG DonnerDrachen :)
 
In der Reihenfolge: je nach Vitalzustand mit dem Fahrrad oder mit den Öffis. Kurze Strecken bis 1,8 km zu Fuß.

Sündige Zeiten mit Auto oder Motorrad gabs auch und wenn aus arbeitstechnischen Gründen wieder die Anschaffung einer Blechkiste angezeigt sein sollte, z.B. wenn ich mir irgendwo, vielleicht in Wr. Neudorf eine Schichtarbeit reinzieh wie einen rostigen Nagel, dann werd ich Big Daddy deswegen auch nicht entsagen. Das ich damit keine Bereicherung für das Gleichgewicht und die Harmonie auf dem Planeten sein werde is mir klar wie ein Bergsee, ebenso wie die Drecksarbeit, die ich da wahrscheinlich wie so oft schon als kleines Radl in irgendeinem Produktionsbetrieb oder einer Handelskette verrichte, wahrscheinlich kein Beitrag für das Gleichgewicht und die Harmonie sein wird, wenn man sie genauer beleuchtet.

Es is der Besitz von einem Auto. Besitz ich ein Auto, dann werde ich auch fahren, weil ein Auto kostet einen Haufen Geld, allein wenn es vor der Tür steht und ein Motor ist gebaut, um sich zu drehen. Ich glaub, nur wenige Leute bezahlt einen Haufen Geld für ein Auto, damit sie sich die Kiste dann vom Fenster aus anschaun können. Solls allerdings auch geben. will ich dagegen kein Auto besitzen, spar ich mir einen Haufen Geld und Ärger. Neben der Notwendigkeit, die gegeben sein kann oder auch nicht gibt es halt auch noch den Faktor des Besitzes und der persönlichen Identifikation mit der Kraft der Maschine.

Die persönliche Abhängigkeit von so einer Blechkiste stört mich immens. Was man da an Zeit, Energie und Geld reininvestiert, Wartungsarbeiten, Service, Streicheleinheiten, damit das Werkl rennt. Schrecklich is das. Kaum zieht man wo eine Schraube an fällt wo anders eine raus. Unpackbar das Ganze.

Jaja, ich streits ja nicht ab. Motorradlfahren hat mir auch noch Spaß gemacht, das is ja das ganz perverse dran. Ich muß mich heut noch geisseln mit der Siebenschwänzigen, damit ich nicht geich losrenn und mir wieder so einen Bock kauf. (Die Wolllust is das, eine meiner großen Untugenden)Zum Glück hab ich kein Geld mehr und darf von 415 euronen leben. Da war ich auch ganz schön abhängig von der Maschine, bist du gscheit. Putzen, Schrauben, Bussi links, Bussi recht. Ein Wahnsinn. Ich gehör wirklich in die Psychiatrie *hahaha* Gott sei dank hatte ich den Bummser mit diesem Linksabbieger und jetzt fahr ich wieder mit dem Radl und drum gehts mir besser. Irgendwie fühl ich mich freier, seit die Kraxn hinüber is.

Gefällt mir dieser Thread. Ich werd auch gleich in die Kommandozentrale gehen und von meiner Hobbyliste das Motorradl wegstreichen. ich bin ja doch auch ein bissi lernfähig, gell.

:) wuk
 
Huhu Donnerdrachen,

so lang diese Vehikel nicht serienreif sind, stellen sie keine Alternative dar *g*
Ich hatte früher mal über ein Auto mit Biodiesel nachgedacht, dann allerdings verworfen - erstens wegen der Feinstaubthematik bei Dieselfahrzeugen, zweitens wegen dem mangelnden Angebot an Tankstellen mit Biodiesel. :escape: Da beißt sich die Katz in den Schwanz - wenig Biodieselautos, wenig Biodieseltankstellen, wenig Biodieselautos...

Vom "Air car" und dem Wasser-Auto hab ich schon gehört, allerdings stellt sich mir die Frage, wo jeweils die Energie für den Antrieb (Luftkompression,...) herkommt. Auch die muß irgendwie "erzeugt", besser gesagt umgewandelt werden. Sofern es sich um el. Energie handelt - dann sind wir wieder beim Thema Stromerzeugung - "tierfeindliche" Windräder", "fischgefährdende" Wasserkraftwerke oder "gefährliche" Atomkraftwerke zur Stromerzeugung...oder doch ein altes Kohlekraftwerk?

Es bleibt zu hoffen, daß sich sinnvolle, umweltfreundliche, finanzierbare (!) und nachhaltige Alternativen bieten...der 3-Liter-Lupo war zwar nett, aber viel zu teuer von der Anschaffung als Neuwagen her...und gebraucht gab's/gibts ja kaum welche...

LG Shanna
 
Donnerdrachen schrieb:
Warum sollte man kein Fahrverbot für den Individualverkehr durchsetzen, wenn die Luftqualität total schlecht ist?

Weil das nicht geht!!! Glaubst du, dass irgendjemand sich das gefallen lassen würde, der am Land wohnt und in die Stadt pendeln muss, von dessen Örtchen aber weder Bahn noch Bus wegfahren? Und hast du schon mal versucht, einen Großeinkauf zu Fuß heimzuschleppen? Und allzu oft einkaufen gehen ist mühsam.
Gescheiter (und leider auch utopisch) wäre sicherlich, einen wirklich wirksamen, guten, umweltverträglicheren Antrieb (wie eben Strom, Wasser oder Wasserstoff) zu perfektionieren.



Wem sagst du das... Möglicherweise liegt das teils an der Vöst, teils daran, dass sich die Wiener wahrscheinlich sowieso 2mal überlegen, ob sie sich ein Auto kaufen sollen, oder nicht, weil die Parkgebühr so unmenschlich hoch ist und man selbst in der eigenen Wohngegend eine Jahresgebühr, die nicht gerade wenig ist, ablegen muss, damit man gnädigerweise vor seinem eigenen Haus parken kann:)

Irgendjemand muß den Anfang mal fordern ..... dann wird er zum Weg werden um irgendwann einmal das Ziel zu erreichen
Politiker orientieren sich immer nach der Masse, die am lautesten "schreit".

Womit denn bloß?? Wie? Vorschläge:

Zu Fuß gehen ist super für die Erdung

Ich kann es mir ja leisten. Ich lebe in derselben Stadt, in der ich arbeite, wie schon gesagt...

Liebe Grüße! Lillian
 
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