Umfrage: Was versteht man unter "Schwarzer" oder "Weiser" Magie?

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Ich möchte mal aus Zeitmangel nur eben auf folgendes von dir eingehen:

Ja, genau. Weiße Magie ist sozusagen Manipulation von welcher man weiß und mit welcher man einverstanden ist; schwarze Magie, wird einfach gemacht. Ein weißer Magier manipuliert Energien ebenso wie ein Schwarzmagier (ersterer eben nur, wenn er darum gebeten wird, zweiter macht es ohne groß zu fragen. Nach meinen "Einteilung" ... Blablabla...) Vielleicht tut der Weißmagier die Dinge auch nur wegen seines Egos, weil er denkt, wie schön er doch heilen kann. Vielleicht möchte er aber wirklich nur helfen. Wo man dann auch wieder fragen könnte, warum eigentlich? Usw.
Bleiben die Goldmagier übrig. Manipulieren diese auch, wenn sie nur Gottes Willen erfüllen? Ist auch wieder schwierig, denn was ist Gott? Woher wollen sie wissen, daß gerade sie im Sinne Gottes handeln usw. Weiß nicht, wie das funktioniert, habe mich damit noch nicht viel beschäftigt. Scheinbar übergeben sie ihre handlungen Gott und lassen ihn durch sich wirken. Gelingt die Handlung, ist es von Gott gewollt, gelingt sie nicht, ist es auch von Gott gewollt. So vielleicht?!

Merkst du, dass du ZWANGHAFT versuchst, die Taten anderer zu beurteilen, teilweise dann auch zu verurteilen?
Moral und Ethik, sie kann auf zwei Arten existieren. Zum einem die Ethik zwischen dem Individuum und der Gesellschaft. Vorallem in Freundschaften und Beziehungen ist sie ein wichtiger Kodex. Man einigt sich auf Regeln im Zusammenleben, weil sonst ein Zusammenleben kaum möglich wäre.
Die Ethik, ausserhalb von Familie, Freundschaft oder Beziehung ist größtenteils geheuchelt. Heute manipuliert und schadet man nicht mehr direkt, sondern indirekt. Unsere Gesetze, Menschenrechte usw. haben die Welt nicht besser gemacht, sie haben nur die Wege geändert wie Menschen zu ihren Vorteil kommen.
Hat man früher die Keule rausgenommen und den anderen eins über die Mütz gehaun, wenn man ihn nicht leiden konnte, ist es heute so, dass man mobbt, manipuliert, käuflich ist usw.
Ethik ist für mich also global gesehen... eher eine Illusion.
Was ist mit der anderen Ethik? Der kosmischen Ethik, der göttlichen Ethik?
Tja, man kanns nicht wissen, aber selbst wenn mans wüsste, würde man höchstens seine Handlungen ändern um selbst besser davon zu kommen (eigentlich besteht Ethik wenn, dann nur aus Eigennutz).
Ich wende das da oben jetzt mal auf die Ethik an.
Wenn ein Magier was "schlechtes" machen will (was die meisten als total unsozial empfinden würden), dann tut er das auch, egal ob ihr hier schreibt "das ist ja schwarzmagisch". Das juckt den doch nicht.
Im Endeffekt bringt es hier gesehen nix einzuteilen, denn wozu?
Wozu muss man jmd. seine Handlungen so einteilen können? Wieso sollte ich mir Kopf drum machen, was ein Magier in dieser Welt für Scheisse baut..so ist die Welt nunmal, wenn jmd seinen Vorteil wünscht, dann wird er diesen auch durchsetzen! Und der Schwächere wird immer in diesen Punkt verlieren!
Was ist der böse Magier betrachtet von der kosmischen Moral her? Ist das von Interesse? Eigentlich auch nicht, solange ich kein Feuer untern Arsch vom Kosmos krieg ist alles in Ordnung ;P
Wenn ein Magier meint gaaaanz pöööse sein zu müssen, dann muss er halt damit leben, dass es vielleicht auch kosmische Gesetzmäßigkeiten gibt, die ihm dann eine überbraten. Da würd ich mich vielleicht aus Ego-Gründen noch drüber freuen, wer weiss *zwinker*
Im Endeffekt bringt es aber Nichts großartig über beide Ethiken nachzudenken.
Erstere, da sag ich mir eh "wer etwas will, dem ist es auch egal was andere darüber denken" und bei zweiteren denke ich mir "nungut, es interessiert mich schon ob meine Taten vom Kosmos bestraft werden, nur bis ich das rausbekommen hab (wenn überhaupt) hab ich wahrscheinlich schon graue Haare und sitze seelig in meinen Schaukelstuhl vorm Kamin...also bringts auch nicht wirklich hier wieder sich Gedanken darüber zu machen ob nun Person A vom Kosmos bestraft wird weil er dies und jenes getan hat, so schnell erkennt man diese Gesetze glaub ich eh nicht" und daher bin ich der Meinung man sollte VORALLEM nicht gleich zu Anfang die Magie so einteilen.
Es stellt größtenteils ein Hindernis dar, weniger eine Hilfe, denn wissen können wir nicht, was schlecht und was gut ist. Und gerade in der Magie braucht man keine Angst haben, dass dann Person B zu einem hinkommt und einem eins auf die Mütze gibt... Angst müsste man höchstens dann vor dem Kosmos haben und das durchblickt ein Anfänger erst recht nicht und wahrscheinlich kein Mensch auf dieser Welt.
Nochwas, du sprichst davon dich selbst schützen zu wollen, kennst du das Phänomen, dass zb Schamanen oft erst ne ganz schöne Krise durchmachen mussten oder ihrem Tode nahestanden bevor sie Schamanen wurden. Allgemein entwickeln viele Menschen erst nach richtig fetten Krisen unglaubliche Fähigkeiten...Manchmal führt der Weg zum Himmel, vielleicht doch durch die Hölle ;)
"Ach Gott, schmeiss Allwissenheit vom Himmel, wir Menschen könntens gebrauchen"
 
Ich denke unter Karma verstehten wir hier etwas anderes ;)


Und: Sex ist nicht gleich Sex!! Sex ist so unterschiedlich wie ein Kuchen: Zwar vom Prinzip her immer der Gleiche, aber viele viele Sorten und er schmeckt nie wirklich gleich.
 
aber schlechter Sex ist kein guter Sex. Oder? :weihna1 Also ist Sex nicht gleich Sex. Oder ist Sex auch nur eine völlig neutrale Energie, so wie die Magie? :schnl:

ich weiß leider nicht was Sex für eine Energie ist hab ich leider noch nicht ausprobiert aber danke für den tip werd ich demnächst mal machen ;)

schlechter sex kann ohne den guten sex nicht existieren
 
Ich möchte mal aus Zeitmangel nur eben auf folgendes von dir eingehen:

Merkst du, dass du ZWANGHAFT versuchst, die Taten anderer zu beurteilen, teilweise dann auch zu verurteilen?

Danke für den Hinweis, ist mir noch gar nicht aufgefallen. :weihna1 Ich zähle mich auch nicht zu den "Erleuchteten" oder wen auch immer. Sicher beurteile und verurteile ich (am meisten wohl noch immer mich selbst). Schaffst Du es ohne all dies? Dann bist Du womöglich schon ein Stück woanders und kannst Dich freuen oder eben auch nicht (denn ist Freude nicht auch eine Form der Beurteilung? Oder kann man sich auch freuen, ohne Anlaß, ohne Grund?)

Moral und Ethik, sie kann auf zwei Arten existieren. Zum einem die Ethik zwischen dem Individuum und der Gesellschaft. Vorallem in Freundschaften und Beziehungen ist sie ein wichtiger Kodex. Man einigt sich auf Regeln im Zusammenleben, weil sonst ein Zusammenleben kaum möglich wäre.
Die Ethik, ausserhalb von Familie, Freundschaft oder Beziehung ist größtenteils geheuchelt. Heute manipuliert und schadet man nicht mehr direkt, sondern indirekt. Unsere Gesetze, Menschenrechte usw. haben die Welt nicht besser gemacht, sie haben nur die Wege geändert wie Menschen zu ihren Vorteil kommen.
Hat man früher die Keule rausgenommen und den anderen eins über die Mütz gehaun, wenn man ihn nicht leiden konnte, ist es heute so, dass man mobbt, manipuliert, käuflich ist usw.
Ethik ist für mich also global gesehen... eher eine Illusion.
Was ist mit der anderen Ethik? Der kosmischen Ethik, der göttlichen Ethik?
Tja, man kanns nicht wissen, aber selbst wenn mans wüsste, würde man höchstens seine Handlungen ändern um selbst besser davon zu kommen (eigentlich besteht Ethik wenn, dann nur aus Eigennutz).

Besser weg zu kommen? Von was denn, wozu denn?
Ich persönlich möchte weder besser wegkommen, noch besonders dastehen. Ich möchte einfach nur... - wie soll ich sagen? - nach Hause finden. Was auch immer das bedeuten mag. Ob sich dies in mir oder außerhalb von mir befindet, ob der Ursprung auf der Erde oder im Himmel oder in etwas liegt, was ich gar nicht begreife. Ich könnte es auch als EinsWerdung beschreiben oder heil werden... Oder Vollkommenheit.
Wenn jeder Mensch ein Stern ist, dann sehe ich das jetzt mal einfach so: dann möchte ich zurück in die endlose Weite und wieder meinen Platz einnehmen und zusammen mit den anderen Sternen die Schöpfung des Universums singen und bestimmte Kräfte/Mächte aufrecht erhalten. Irgendwann bin ich auf die Erde gefallen, da mein silberner Sternenschein sich dachte, na schaun wir mal, was da so abgeht. Nun wartet der Stern, daß sein Schein zurückkommt und hoffentlich etwas interessantes zu berichten mitbringt. Dies wird er dann mit den anderen Sternen austauschen und wer weiß, vielleicht entsteht ein neues Universum daraus. (oh, sorry, jetzt bin ich schon wieder kitschig geworden... und darf mir sicher anhören, daß sich hier die Musik abspielt und nicht in der Unendlichkeit. Oder? :liebe1: )

Ich wende das da oben jetzt mal auf die Ethik an.
Wenn ein Magier was "schlechtes" machen will (was die meisten als total unsozial empfinden würden), dann tut er das auch, egal ob ihr hier schreibt "das ist ja schwarzmagisch". Das juckt den doch nicht.
Im Endeffekt bringt es hier gesehen nix einzuteilen, denn wozu?

Für mich selbst (was meinen Fall betrifft, und ich kann hier ja nur von mir reden). Dem magier ist es egal, was ich von ihm denke. Doch mir ist es nicht egal, was er tut. Und schon gar nicht egal wäre es mir, wenn er es mit mir tut oder meinem näheren Umfeld. Wie egoistisch, ich weiß.
Doch wenn ich für mich eine Art Lebenskarte oder Karte der Schubladen erfinde, dann eben deswegen, da ich daran erkenne, wen/was ich meiden würde und wen/was nicht. da haben wir dann wieder jenes: bestimmten Dingen aus dem Weg gehen wollen. Bestimmte Handlungen, Tätigkeiten, Begebenheiten einordnen, sortieren und Schlußfolgerungen daraus ziehen. Weiß nicht, ob das gut oder schlecht oder normal ist. Ich tue es jedenfalls. Erlebnisse werden erlebt, bewertet und dann als "gut" oder "schlecht" einsortiert. Später kann ich sie dann abrufen und entscheiden, ob ich sowas noch mal erleben will oder nicht. Oder ich kann zumindest bewerten, wenn ich es noch einmal erlebe, ob sich mittlerweile in meinem Erleben oder Verständnis etwas geändert hat. Kann ja sein, daß ich viele Jahre später ganz anders mit gleichen Situationen umgehe. Und vielleicht sortiere ich bestimmte Dinge dann für mich um, und der schwarzmagier ist nicht mehr "böse", sondern eben einfach etwas auf dieser Welt, was es nun mal gibt und auch seinen Sinn erfüllt.

Wozu muss man jmd. seine Handlungen so einteilen können? Wieso sollte ich mir Kopf drum machen, was ein Magier in dieser Welt für Scheisse baut..so ist die Welt nunmal, wenn jmd seinen Vorteil wünscht, dann wird er diesen auch durchsetzen! Und der Schwächere wird immer in diesen Punkt verlieren!

Oder daran wachsen. Oder dadurch lernen. Oder es besser machen. Oder dem Einhalt gebieten. Oder etwas verändern. Denn wenn jemand Mist baut, muß ich es noch lange nicht akzeptieren. Denn auch der Magier der Scheiße baut, braucht doch jemanden, durch welchen er lernen kann, oder? :clown:

Was ist der böse Magier betrachtet von der kosmischen Moral her? Ist das von Interesse? Eigentlich auch nicht, solange ich kein Feuer untern Arsch vom Kosmos krieg ist alles in Ordnung ;P

Dieses Feuer unterm Arsch kann er (oder Du) aber auch von seinem gegenüber bekommen. Mag sein, daß es auch nur der Kosmos ist, der durch den anderen wirkt. (Wenn nicht, warum warten, bis der Kosmos zuschlägt? :weihna1) Und wie soll der Kosmos das sonst anstellen, wenn nicht durch andere Personen?

Wenn ein Magier meint gaaaanz pöööse sein zu müssen, dann muss er halt damit leben, dass es vielleicht auch kosmische Gesetzmäßigkeiten gibt, die ihm dann eine überbraten. Da würd ich mich vielleicht aus Ego-Gründen noch drüber freuen, wer weiss *zwinker*

Wie grad erwähnt...

Im Endeffekt bringt es aber Nichts großartig über beide Ethiken nachzudenken.
Erstere, da sag ich mir eh "wer etwas will, dem ist es auch egal was andere darüber denken" und bei zweiteren denke ich mir "nungut, es interessiert mich schon ob meine Taten vom Kosmos bestraft werden, nur bis ich das rausbekommen hab (wenn überhaupt) hab ich wahrscheinlich schon graue Haare und sitze seelig in meinen Schaukelstuhl vorm Kamin...also bringts auch nicht wirklich hier wieder sich Gedanken darüber zu machen ob nun Person A vom Kosmos bestraft wird weil er dies und jenes getan hat, so schnell erkennt man diese Gesetze glaub ich eh nicht" und daher bin ich der Meinung man sollte VORALLEM nicht gleich zu Anfang die Magie so einteilen.

Vielleicht sollte man das nicht. Vielleicht aber doch. Vorschreiben kann man das eh niemanden.
Mir persönlich geht es gar nicht mal so darum, daß der andere vom Kosmos bestraft wird oder nicht. Oder man selbst. Es geht einfach darum, daß es viele Menschen gibt, die alle ihre Ziele verfolgen. Und jeder möchte seine verfolgen, was verständlich ist. Dumm wird es eben, wenn jemand denkt, er könne die Ziele des anderen für seine eigenen Zwecke nutzen bzw. diese durchkreuzen.
Das kann man zulassen oder sich wehren. Und auch hier müßte ich dann wieder für mich definieren: wer oder was will mich schädigen? Warum? Was kann ich dagegen tun?
Z.B. finde ich genmanipuliertes Essen nicht grad toll. Doch es wird uns untergejubelt. Das kommt in die meine Schublade des: das ist aber nicht grad fein, dagegen müßte man etwas unternehmen... Soll ich also oder soll ich diesen Fraß weiter zu mir nehmen? Was würdest Du tun?

Es stellt größtenteils ein Hindernis dar, weniger eine Hilfe, denn wissen können wir nicht, was schlecht und was gut ist. Und gerade in der Magie braucht man keine Angst haben, dass dann Person B zu einem hinkommt und einem eins auf die Mütze gibt... Angst müsste man höchstens dann vor dem Kosmos haben und das durchblickt ein Anfänger erst recht nicht und wahrscheinlich kein Mensch auf dieser Welt.

Wissen können wir es nicht? Warum nicht? Was sagt Dir Dein Herz zu manchen Dingen? Wenn Du Dich in der Welt umsiehst, empfindest Du dann alles als gleich toll oder schlecht oder gibt es Unterschiede, anhand derer Du Dich für oder gegen etwas entscheidest? Und entscheiden müssen wir uns ja nun scheinbar. Nichts kommt von selbst. Und wovon machst Du Deine Entscheidungen abhängig?

Was die Person B betrifft, die einem eins auf die Mütze gibt oder nicht... Hm, hm... Wie definierst Du "eins auf die Mütze"?
Wenn es nichts zu befürchten gibt, warum gibt es dann z.B. jene Egregore, welche ja auch da sind, um Personen zu schützen? Warum zieht der Magier einen Schutzkreis? Oder führt bannende Rituale aus?
Ich weiß da jetzt zugegeben nicht soooo viel Bescheid, doch fast hat es den Anschein, daß es tatsächlich möglich ist, daß Magier A, dem Magier B oder einer Person X tatsächlich Wesen auf den Hals schicken kann. Seien es schon vorhandene oder selbst erschaffene. Oder der magier selbst greift höchstpersönlich an. Die Gründe für dieses Verhalten mögen verschiedene sein. Doch manche würde ich durchaus als "einer anderen Person eins auf die Mütze geben" beschreiben. Und soweit muß man es ja nicht kommen lassen, oder?

Nochwas, du sprichst davon dich selbst schützen zu wollen, kennst du das Phänomen, dass zb Schamanen oft erst ne ganz schöne Krise durchmachen mussten oder ihrem Tode nahestanden bevor sie Schamanen wurden. Allgemein entwickeln viele Menschen erst nach richtig fetten Krisen unglaubliche Fähigkeiten...Manchmal führt der Weg zum Himmel, vielleicht doch durch die Hölle ;)
"Ach Gott, schmeiss Allwissenheit vom Himmel, wir Menschen könntens gebrauchen"

Was hat das nun mit Schutz zu tun? Eine Krise kann auch entstehen, selbst wenn man sich schützt. Dem Tode kann man nahe kommen, auch wenn man sich schützt. Da spielen so viele Faktoren eine Rolle. Gesundheitliche, feinstoffliche, magische, schicksalsbedingte...
Sicher, der Weg zum Himmel führt durch die Hölle. Selbst Menschen die "nur" meditieren müssen diese beschreiten. Wie soll man seine "niederen Eigenschaften" oder "Schattenanteile" sonst transformieren, wenn man sich ihnen nicht stellt? Doch das muß ja nicht bedeuten, daß man sich ihnen "schutzlos" ausliefert, oder? Ich meine, wer es drauf anlegt in der Klapse zu landen oder größenwahnsinnig zu werden, kann es ja gerne ausprobieren.
 
Moral und Ethik, sie kann auf zwei Arten existieren. Zum einem die Ethik zwischen dem Individuum und der Gesellschaft. Vorallem in Freundschaften und Beziehungen ist sie ein wichtiger Kodex. Man einigt sich auf Regeln im Zusammenleben, weil sonst ein Zusammenleben kaum möglich wäre.

Ist das Ethik, oder sind das soziale Spielregeln? Vermutlich wird ein Zauberer diese hinterfragen und nur so handeln, weil er es will (weil er seine Familie mag, der Partner es erlaubt Sexmagick zu betreiben etc. )

Die Ethik, ausserhalb von Familie, Freundschaft oder Beziehung ist größtenteils geheuchelt. Heute manipuliert und schadet man nicht mehr direkt, sondern indirekt. Unsere Gesetze, Menschenrechte usw. haben die Welt nicht besser gemacht, sie haben nur die Wege geändert wie Menschen zu ihren Vorteil kommen.
Hat man früher die Keule rausgenommen und den anderen eins über die Mütz gehaun, wenn man ihn nicht leiden konnte, ist es heute so, dass man mobbt, manipuliert, käuflich ist usw.

Da gebe ich Dir vollkommen Recht. Aber warum schadet man sich heutzutage indirekt? Vielleicht weil es die Ethik gibt und man sie leichter bricht, eben wenn sie indirekt ist? (z.B. unpersönlicher Diebstahl beim Finanzamt).
Ich denke durchaus, dass wir eine angeborene Primatenethik haben, die die Verteilung von Streicheleinheiten (Lausen) und anschließende Revanche beeinhaltet. Über den Sinn kann man ja streiten.

Ethik ist für mich also global gesehen... eher eine Illusion.
Was ist mit der anderen Ethik? Der kosmischen Ethik, der göttlichen Ethik?
Tja, man kanns nicht wissen, aber selbst wenn mans wüsste, würde man höchstens seine Handlungen ändern um selbst besser davon zu kommen (eigentlich besteht Ethik wenn, dann nur aus Eigennutz).

Aquila, dass kann eigentlich nicht sei, denn sonst gäbe es keine unterschiedlichen Tierrassen. Eine Spezies kann nur überleben, wenn das Einzelne in einem Kontext handelt, der das Überleben der Spezies nicht gefährdet. Ob das eine spirituelle Ethik ist ist ne andere Frage und auch welche Ausrichtung das hat. Stell Dir vor Du hast Fische, die zum Überleben einiger weniger Nachkommen Millionen von Eiern legen, und eine Fischdame sagt: Ist mir zuviel Aufwand das ganze, da reichen 2. Vermutlich würden die anderen Fische das seeeehr unethisch finden (Oh Gott, wenn das jeder so macht, dann kommt das jüngste Gericht blabla ;) )

Ich wende das da oben jetzt mal auf die Ethik an.
Wenn ein Magier was "schlechtes" machen will (was die meisten als total unsozial empfinden würden), dann tut er das auch, egal ob ihr hier schreibt "das ist ja schwarzmagisch". Das juckt den doch nicht.
Im Endeffekt bringt es hier gesehen nix einzuteilen, denn wozu?
Wozu muss man jmd. seine Handlungen so einteilen können? Wieso sollte ich mir Kopf drum machen, was ein Magier in dieser Welt für Scheisse baut..so ist die Welt nunmal, wenn jmd seinen Vorteil wünscht, dann wird er diesen auch durchsetzen! Und der Schwächere wird immer in diesen Punkt verlieren!
Was ist der böse Magier betrachtet von der kosmischen Moral her? Ist das von Interesse? Eigentlich auch nicht, solange ich kein Feuer untern Arsch vom Kosmos krieg ist alles in Ordnung ;P
Wenn ein Magier meint gaaaanz pöööse sein zu müssen, dann muss er halt damit leben, dass es vielleicht auch kosmische Gesetzmäßigkeiten gibt, die ihm dann eine überbraten. Da würd ich mich vielleicht aus Ego-Gründen noch drüber freuen, wer weiss *zwinker*
Jo, das neue Äon.....

Im Endeffekt bringt es aber Nichts großartig über beide Ethiken nachzudenken.
Erstere, da sag ich mir eh "wer etwas will, dem ist es auch egal was andere darüber denken" und bei zweiteren denke ich mir "nungut, es interessiert mich schon ob meine Taten vom Kosmos bestraft werden, nur bis ich das rausbekommen hab (wenn überhaupt) hab ich wahrscheinlich schon graue Haare und sitze seelig in meinen Schaukelstuhl vorm Kamin...also bringts auch nicht wirklich hier wieder sich Gedanken darüber zu machen ob nun Person A vom Kosmos bestraft wird weil er dies und jenes getan hat, so schnell erkennt man diese Gesetze glaub ich eh nicht" und daher bin ich der Meinung man sollte VORALLEM nicht gleich zu Anfang die Magie so einteilen.
Es stellt größtenteils ein Hindernis dar, weniger eine Hilfe, denn wissen können wir nicht, was schlecht und was gut ist. Und gerade in der Magie braucht man keine Angst haben, dass dann Person B zu einem hinkommt und einem eins auf die Mütze gibt... Angst müsste man höchstens dann vor dem Kosmos haben und das durchblickt ein Anfänger erst recht nicht und wahrscheinlich kein Mensch auf dieser Welt.
das ist vor allem auch das Privileg, dass man das testen kann und muss
Nochwas, du sprichst davon dich selbst schützen zu wollen, kennst du das Phänomen, dass zb Schamanen oft erst ne ganz schöne Krise durchmachen mussten oder ihrem Tode nahestanden bevor sie Schamanen wurden. Allgemein entwickeln viele Menschen erst nach richtig fetten Krisen unglaubliche Fähigkeiten...Manchmal führt der Weg zum Himmel, vielleicht doch durch die Hölle ;)
"Ach Gott, schmeiss Allwissenheit vom Himmel, wir Menschen könntens gebrauchen"
Zumindest durch die Glut des Feuers.... wenn schon nicht gleich die Hölle, was immer das auch ist.

Zu guter letzt: wir sind doch alle Sterne, wir sind alle aus dem geichen Stoff und möglicherweise, oh Choronzon, nur Facetten des gleichen Spiegels. Wenn dem so sein sollte, ja dann erwächst doch eine Ethik daraus. Die erste wäre: erkenne dass es so ist, die zweite wäre: es gibt keinen Unterschied, trenne nicht mehr. Wenn dem so sein sollte, und das muss jeder selbst wissen, dann erwächst daraus die einfache Tatsache, dass Gott sich selbst nicht schaden kann, oder wie auch immer man das nennt. Sofern ich mich recht erinnere soll das laut den Christen unsere erste Sünde gewesen sein: Zwischen gut und böse unterscheiden zu wollen.

avrex
 
Darum bin ich nur noch sporadisch in diesem Forum. Die Ansichten der meisten User sind sowas von simpel gestrickt. Man plappert einfach irgendwas nach, was man in pseudomagischen Büchern gelesen hat. Voll in der der Dualität drin und noch voll dem patriarchalen Christentum verhaftet.
Hach wie einfach muss das Leben sein, wenn man alles schön auf zwei Häufchen sortieren kann. Hier das Gute, dort das Böse, hier das Weisse, dort das Schwarze, hier der Himmel, dort die Hölle *gähn*
Bloss nicht zu kompliziert werden. Es könnte die Aufnahmefähigkeit überfordern. Dann könnte man sich nicht mehr einbilden, ein Magier zu sein *lol*

Sorry, aber ich finde eure dualistischen Einstellungen traurig und sie zeigen mir, dass die meisten User gar nichts verstanden haben, sondern nur versuchen materielle Sichtweisen auf magische zu übertragen.

Ich könnte jetzt ganz böse sein und im euren Sinne eure eigenen Vorstellungen als schwarz deuten. Aber ich befürchte, damit spreng ich schon wieder die Aufnahmefähigkeit. Also was solls *g*

Viel Spass noch weiterhin in der schwarz-weissen Welt! Irgendwann wird sie schon bunter werden. Nur nicht aufgeben!

Greetings
Elli

:party02:

Sehr schön und stark geschrieben.
Ist mir eine Ehre.
 
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