TV-Tipp

Mist, verpasst.
Hat er dabei wenigstens mit freiem Oberkörper seine sibirische Tigerblutschorle getrunken?
... aus der Schrumpfkopftasse natürlich :D

Ich bemerkte einen Bauchansatz; und ich glaube er trug das gestärkte Hemd ohne Krawatte und leger geknöpft. Aber das sind natürlich alles nur Äußerlichkeiten für die handverlesene Presse gewesen. Aufgedunsen und fett zugleich wäre ein Affront bei der ganzen Mühe.
 
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Einfach ertklassig:
Heute / 13:45 / Arte

Tatis: Mein Onkel
Spielfilm / F | I 1958


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Monsieur Hulot lebt allein in einer kleinen, gemütlichen Wohnung in einem beschaulichen Viertel. Er verbringt viel Zeit bei seiner Schwester, die mit Monsieur Arpel, einem Plastikschlauch-Fabrikanten, verheiratet ist. Das Paar lebt im Neubauviertel in einem hypermodernen Haus, das mit dem neuesten Schrei an Elektrogeräten ausgestattet ist. Wenn Hulot zu Besuch ist, bringt er regelmäßig die moderne Technik durcheinander. Die neuen Errungenschaften bedeuten für ihn keine Erleichterung, sondern bringen ihm nur Probleme ein. Dafür versteht sich Hulot blendend mit seinem neunjährigen Neffen Gérard. Der spielt am liebsten auf einem brachliegenden Gelände und liebt den Schmutz - zum Kummer seiner Eltern. Der Junge ist von seinem Onkel Hulot begeistert, denn zum ersten Mal versteht ein Erwachsener seine Spiele. Madame Arpel sieht diese Beziehung mit Missgunst und überredet ihren Mann, für Hulot eine Anstellung in seinem Betrieb zu finden. Doch in der Plastikfabrik löst Hulot nur Chaos aus. Schließlich wird er von der Familie in die Provinz geschickt ...Komik entsteht hier aus den Kontrasten: Die pittoreske, nie ganz sichtbare, kleinbürgerliche Welt Hulots steht der hellen, durchsichtigen, modernen der Arpels gegenüber. Der Film hält einer technisierten Gesellschaft seinen satirischen Spiegel vor. Mit seiner unbekümmerten Neugier bringt Hulot immer wieder die reibungslosen Abläufe durcheinander und führt damit die Tücken - und gelegentlich auch die Nutzlosigkeit - der modernen Technik drastisch vor Augen.
 
Heute / 20:15 / kabel eins
Aviator
Drama / J | D | USA 2004

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Dem jungen Millionenerben Howard Hughes liegt in den Dreißiger Jahren die Welt zu Füßen. Mit seinem Vermögen kann er seine Träume verwirklichen und widmet sich der Fliegerei und der Gründung einer Filmproduktionsfirma. Die schönsten Frauen reißen sich um den geheimnisvollen Mann, dem nach und nach der Bezug zur Realität abhanden kommt.
 
Prä-Weekend-nachmittag, immer wieder gelungen:

Heute / 13:45 / Arte
Tipp
Tod auf dem Nil
Krimi / CS | GB 1978

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dazu Canapées, Drinks und Urlaub^^
 
Heute / 20:15 / Phoenix

Verlorene Welten
Zerstörtes Kulturerbe im Orient

Als im Dezember 2010 der sogenannte Arabische Frühling ausbrach, hegten die Menschen im Nahen Osten große Erwartungen. Doch die Entwicklungen verliefen anders als erhofft. Seitdem haben nicht nur Tausende ihr Leben verloren und Hunderttausende ihre Heimat, auch das Gesicht der Länder hat sich drastisch verändert. Städte und Dörfer liegen in Trümmern, und die Fanatiker des sogenannten Islamischen Staates haben zudem dem kulturellen Erbe des Vorderen Orients den Krieg erklärt.
In den von ihnen kontrollierten Gebieten werden jahrtausendealte Gebäude und Tempel gesprengt. Plünderer und Raubgräber haben die Kontrolle über die antiken Stätten übernommen. Wissenschaftliches Arbeiten vor Ort ist nicht mehr möglich.

Von Deutschland aus halten die Forscher vom Deutschen Archäologischen Institut den Kontakt zu ihren Partnern in Syrien und versuchen die Zerstörung soweit wie möglich zu dokumentieren. Das Ausmaß ist erschreckend. Doch nicht nur Denkmäler in Syrien sind in Gefahr. Die Verlustliste reicht von den gesprengten Buddhas im afghanischen Bamian, über die geraubten oder zerstörten irakischen Kulturgüter in Mossul, Nimrud, Ur, Babylon oder Bagdad bis hin zu den Bibliotheken von Timbuktu, wo ein Teil der uralten Schriften nur durch das mutige Eingreifen des dortigen Bibliothekars der Vernichtung entging. Anderes ist für immer verloren.
 
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Für alle, die ORF empfangen können

Eine sehr sehenswerte Doku auf ORF2, 23.25 Uhr (ich hab sie schon mal gesehen)

Zum Weltfrauentag'
KREUZ UND QUER
Tag der Pflicht
Die Aula ist voll mit plaudernden iranischen Schulmädchen, die violette Gewänder und weiße Hidschabs tragen. Ein Imam erklärt ihnen, dass sie im Alter von neun Jahren das "Alter der Pflicht" erreicht haben. Dies, so sagt er, sei die Zeit, in der die Pubertät beginnt - und diese sei verbunden mit religiösen Regeln. Ihre sorglosen Tage seien nun vorbei, und von nun an werde sie zudem der Engel an ihrer rechten Schulter und der Teufel an ihrer linken beobachten, um das Gute wie das Schlechte zu wägen. Der Imam fordert die Mädchen auf, pflichtbewusst und monoton zu wiederholen, wann sie den Hidschab zu tragen hätten und wann nicht. Unter lautem Jubel wird ein Stück einer Torte in Kaaba-Form abgeschnitten. - Die Szenen dieser Feier wurden 2005 aufgenommen. Acht Jahre später trifft Filmemacherin Firouzeh Khosrovani zwei der Kinder, die sie damals gefilmt hatte: die Cousinen Melika und Maryam, die auch beste Freundinnen waren. Wie ist es ihnen seither ergangen? Im intimen Rahmen ihres Milieus sprechen die beiden Frauen über ihre Vergangenheit und ihre aktuelle Situation - und wie sie ihre Zukunft sehen. Maryam trägt ihren Hidschab mit voller Überzeugung und teilt auch ihre existentiellen Zweifel im Gebet mit Gott. Melika hingegen träumt von ihrer Karriere als Schauspielerin, lackiert ihre Fingernägel und postet "Selfies" auf Instagram.



http://tv.orf.at/program/orf2/20160308/772416501
 
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