Hi H,
Ja, diese Ausführungen sind gut, so im Zusammenhang eröffnen sich viele Bedeutungsperspektiven.
im ersten traum musste ich durch einen tunnel um zu gott zu kommen weit und breit war kein mensch ich war allein dann kam ich irgendwohin wo engel waren die auf gottes einverstandniss mich zu ihm führten aber wie ich schon sagte zwischen uns war eine riesen tür die allerhand schnörkeleinen besass und aus dem türspalt kam ein licht es war so hell das ich angst hatte blind zu werden es war so eine macht.und das licht war warm und ging durch meinen körper dann wurde ich wach.
"Durch einen Tunnel zu Gott" ist ein sehr typisches Erlebnis von vielen Leuten, die eine Nahtoderfahrung machen. Offenbar steckt das extrem tief in unserer Psyche drin, und bei dir erscheint das jetzt in einen Traum verpackt. Als Mensch, der dieser Welt hier angehört, bist bzw. fühlst du dich von Gott getrennt. Im Traum bist du "allein" auf eine Weise, dass da eigentlich kein anderer Mensch mit dir ist. Das geht ziemlich tief: Auch wenn wir ständig im Kontakt mit Menschen stehen, in den tiefsten Tiefen unseres Seins sind wir quasi mit Gott alleine.
Die Tür im Himmel deutet auf mehrere Dinge hin. Erstens einmal ist es dem Menschen nicht gegeben, Gott jemals von Angesicht zu Angesicht zu schauen. Würde der Mensch Gott vollkommen erblicken, so würde er entweder verrückt werden oder erblinden oder sonstwas in der Art, denn Seine Grösse erträgt keiner. Gleichzeitig kann die Tür auch bedeuten, dass du, so lange du als Mensch in dieser Welt bist, von Gott getrennt bist und bleibst. Erst durch den Tod kehrt der Mensch ganz zu Gott zurück. Es ist natürlich vor Gott Angst zu haben, denn man stelle sich die ungeheure Grösse vor, die dieses "Wesen" haben muss im Vergleich zur Winzigkeit, die unsere Seele darstellt. Das sind so absolut verschiedene Grössenmasse, dass wir darauf mit Angst reagieren müssen, denn es liegt jenseits unseres Fassungsvermögens, und darum empfinden wir es als beängstigend.
Gleichzeitig aber scheinst du tiefes Vertrauen zu Gott zu haben, denn das Licht ist warm und angenehm. Gottes Licht durchstrahlt dich, ich glaube, das ist eine sehr schöne Metapher, die du ins Leben mitnehmen kannst.
in dem anderen war gott eine frau und führte mich durch den himmel dort waren zimmer wo menschen schliefen sie sagte das sind die neu verstorbenen sie müssen schlafen um nicht die trauer der angehörigen mitzu erleben dann sah ich mein zimmer ich fragte muss ich auch sterben aber sie sagte nein aber jedes zimmer von menschen ist von anfang an bereit.es war so beeindrucken ich hatte keine angst aber ich hielt mich ganz nah an gott.dann war dort die hölle wie ein dschungel mit schatten und gnomen ich wollte nicht mit aber gott ging voraus und da sah ich einen gnom hatte angst und folgte gott wir kamen in ein zimmer es war leer nur ein holz tisch und stuhl und da sass mein vater ganz apatisch als ob er nichts spürte nichts sah ich weiss nicht was ich fragte ich habs vergessen jedenfalls schickte mich gott dann zurück er sagte es gabe auch noch einen garten aber da dürfe icn nicht rein aber auch tiere waren da.dann war ich wieder auf der erde.es war vertraut ich hatte keine angst ausser in der hölle und fühlte mich sicher bei gott. es ist schon ein paar jahre her das ich das traümte da lebte mein vater noch er ist aber vor einem jahr gestorben und jetzt habe ich angst des ihm nicht gut geht mir ist dieser traum eben wieder eingefallen.
Auch der zweite Traum zeigt sehr schön, welch tiefes Vertrauen du in Gott hast. Gott führt dich sicher durch Himmel und gar durch die Hölle, so lange du dich nur vertrauensvoll an ihn hältst. Offenbar beschäftigten dich, als du den Traum hattest, stark die Fragen über Tod und Leben nach dem Tod.
Ich glaube, dein apathisch dasitzender Vater ist im Kontrast zu deinem Gottesvertrauen zu sehen. Während dein Vater offenbar ziellos "in einem leeren Raum sitzt", nimmt er die Anwesenheit Gottes gar nicht wahr. Vermutlich konnte dein Vater in deinen Augen mit Fragen der Spiritualität nicht gerade viel anfangen, liege ich da richtig? Er wusste im Gegensatz zu dir nicht, dass der Tod nicht das Ende von allem ist, sondern dass danach der Mensch zurück in die tiefere Einheit mit Gott geht. Wie leer und sinnlos muss das Leben erscheinen für Menschen, die ohne Gott sind.
Ich hoffe, das konnte dir bisschen weiterhelfen.