hi shakti!
na klar braucht es viel kraft, um aus der opferrolle rauszukommen - und da ist dann oft auch erst mal die kompensation, und es wird sehr viel täterenergie frei. der weg zum "nehmen, was ist" führt über viele stufen.
was ich meinte: es gibt eine zeit(qualität), die solche transformationen unterstützt, und es gibt eine zeit(qualität), die solche transformationen eher nicht im repertoire hat. da hilft es dann einem leidenden auch nicht, wenn ihm jemand mit moralischen imperativen kommt und sagt: "nun hör endlich auf zu leiden!" das bewirkt wenig, damit fühlt sich höchstens der ins recht gesetzt, der meint, es besser zu wissen.
wenn der rechte zeitpunkt kommt, wird der leidende dem, woran er leidet (oder was er als symbol dafür konstruieren mag), ins gesicht schauen, und dann ist er herausgefordert, damit umzugehen. das ist in der regel auch der zeitpunkt, in dem er um beratung, hilfe, beistand bittet.
er gewinnt für mich aber nicht erst durch sein sich-aufraffen meine achtung - die hat er einfach als mensch, und die hat er nicht weniger, wenn er in einer phase ist, in der ihm das leiden leichter fällt als das lösen. es ist nicht seine leistung, die einen menschen ausmacht.
alles liebe, jake
na klar braucht es viel kraft, um aus der opferrolle rauszukommen - und da ist dann oft auch erst mal die kompensation, und es wird sehr viel täterenergie frei. der weg zum "nehmen, was ist" führt über viele stufen.
was ich meinte: es gibt eine zeit(qualität), die solche transformationen unterstützt, und es gibt eine zeit(qualität), die solche transformationen eher nicht im repertoire hat. da hilft es dann einem leidenden auch nicht, wenn ihm jemand mit moralischen imperativen kommt und sagt: "nun hör endlich auf zu leiden!" das bewirkt wenig, damit fühlt sich höchstens der ins recht gesetzt, der meint, es besser zu wissen.
wenn der rechte zeitpunkt kommt, wird der leidende dem, woran er leidet (oder was er als symbol dafür konstruieren mag), ins gesicht schauen, und dann ist er herausgefordert, damit umzugehen. das ist in der regel auch der zeitpunkt, in dem er um beratung, hilfe, beistand bittet.
er gewinnt für mich aber nicht erst durch sein sich-aufraffen meine achtung - die hat er einfach als mensch, und die hat er nicht weniger, wenn er in einer phase ist, in der ihm das leiden leichter fällt als das lösen. es ist nicht seine leistung, die einen menschen ausmacht.
alles liebe, jake