Ich habe durchaus eine Vorstellung davon, was ich will. Nur hat die nichts mit Wissen zu tun. Wie auch? Ich weiß doch nichts, und all das Zeugs, das andere Leute schreiben, muss deswegen noch lange nicht stimmen. Je weiter ich fortschreite, desto mehr erfahre ich, und an das, was ich erfahre, passen sich meine Vorstellungen an. Wenn ich an Unhaltbarem festzuhalten versuche, äußert sich das darin, dass ich nicht weiterkomme, und wenn ich einem Wahn aufgesessen bin, äußert sich das darin, dass ich einen Teil meiner Selbst verleugnen müsste, um weiterzukommen.
Mag sein, dass ich teilweise oder völlig falsch liege. Wenn es so ist, dann werden mir die Fehler irgendwann im Weg stehen und ich werde gefordert sein, sie zu überwinden oder zu versagen. Trial and Error, ganz einfach, nur in Verbindung mit der Bereitschaft und der Fähigkeit, notfalls auch einen falschen Weg richtig zu gehen, denn, um es mal mit der Herzkönigin zu sagen: Alle Wege sind meine Wege.