Strafe, Bestrafung, Ausmaß

Ich wäre evtl. für Sozialdienst als Strafe, je nachdem, was derjenige gemacht hat.
Vielleicht hilfe in einem Asyllager; natürlich unter Beobachtung, oder ähnliches.
Sich auch Auseinandersetzen mit den Menschen dort.

Schmiert jemand was an, und wird erwischt, muss er für den Schaden aufkommen, das sowieso.

Und dazu eben ordentlich Sozialdienst, in diversen Einrichtungen, je nachdem.

Gefängnis bringt vielleicht nicht viel, da kommt er evtl. mit Gleichgesinnten zusammen.
Ihn als "Türken" oder "Juden" verkleiden, ah net, das ist im Grunde ja schon eine Beleidigung für die Türken oder Juden, da die so sind wie sie sind, und für den anderen es eine "Strafe" ist, so sein zu müssen....
 
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ich könnte es mir auch umgekehrt vorstellen,
einen türken auf neonazi trimmen und in dann
in eine gegend ziehen lassen, wo nur TÜRKEN
wohnen ...........................................

:fechten:

:doof:
 
Hi,

ich finde es ehrlich gesagt schwierig über Mitmenschen zu richten. Egal ob Vergewaltiger, Nazi, Bankräuber, Kinderschänder oder sonstiger Unhold. Sicherlich sollte in jedem Fall eine Konsequenz aufgrund einer Tat folgen, aber was, wenn das TUN selbst schon die Konsequenz ist/war?
Wieso müssen wir unsere Gerechtigkeit noch walten lassen? Hat der Täter ansich nicht schon mit seinem Vergehen zu kämpfen, bzw. muss er nicht auch damit leben - ganz gleich, wie er es abgesühnt hat?

Todesstrafe ist eine Maßnahme, die mir absolut wiederstrebt. Aber ja, um die ging es hier auch nicht. Ich fände eine Therapie in jedem Fall am Besten. Ein Mensch, der etwas tut, was anderen schadet, kann nicht kuriert werden, indem er selbst noch mehr leidet oder gedemütigt wird.
Vielleicht sollte man sich mal sein Leben und Umfeld genauer ansehen, um über ihn und seine Taten besser urteilen zu können.
So individuell, wie wir Menschen, sind auch die Verbrechen.
Also, denke ich, dass keine Maßnahme für jeden genau das Richtige ist. Was beim einen hilft, muss beim anderen noch nicht mal richtig angekommen sein.
Doch, wer nimmt sich schon gerne Zeit für diesen "Abschaum"?!

(Und ich gehe jetzt mal bewusst nicht auf die Opfer ein! ;) )

Gruß Tarja
 
Das war keine "Taktik", sondern eine ernsthafte Frage, auf die ich bereit war ernsthaft zu antworten. Nicht jeder Neonazi ist wie ein anderer, jedes Individuum hat eigene Lebensumstände, jede Straftat hat einen ihr eigenen Hergang. All das würde ich persönlich in den Überlegungen über eine solche Bestrafung miteinbeziehen.

Muss es denn sein, das Du persönlich wirst?

Ich antworte Dir. Insofern ists persönlich. NeoNazis ist ein Beispiel von vielen. Vergewaltiger, Mißbrauch, Terroristen. Alle sind durch menschenverachtende Haltung verbunden.
Warum einer Terrorist wird? weil er nicht akzeptiert wird. weil er keine Ausbildung hat. weil er keine Anerkennung bekommt. weil er diese Anerkennung erwartet. selbstverständlichst. weil ihn eine Frau verlassen hat. weil Papa als Terrorist verurteilt wurde. Selbstmitleid. weil er ungebildet ist. weil sein Horizont wie 40QM seiner Wohnung ist. Alles möglich. Für alle Typen passend. Es geht mir nicht um eine ganz bestimmte Verbrechen-Art, sondern um UNKONVENTIONELLE STRAFEN.
 
Ich finde allerdings nicht dass das was mit Menschen ändern so zu vergleichen ist. Wenn Du ein kleines Kind hättest, das eine Katze anzündet würdest Du dem Kind ja auch sagen,dass das nicht ok ist, oder? Nur das Kind hat eher die Einsicht als ein schon geformter Erwachsener, wenn man es ihm plausibel erklärt, dass es der Katzi weh tut und es wird es höchst wahrscheinlich nicht mehr machen. Wenn doch würdest Du auch irgendwas unternehmen damit es lernt andere Geschöpfe zu achten, oder?
Indirekt veränderst Du das Kind dadurch, ja, aber es ist ja eine gute Veränderung, was dem Kind und der Allgemeinheit zu Gute kommt. Sprich, es ist Erziehung.
Und erwachsene Menschen brauchen halt auch "Erziehung", wenn sie son Mist machen wie Raubüberfalle, Mord, Scharlatanerie etc. Sie denken dass sie das Recht dazu haben andere Menschen auszunutzen, zu bestehlen, zu ermorden, weil sie sich über sie stellen. So einen Menschen "ungestraft" davon kommen zu lassen, wäre fatal, denn er würde sich in seinem Handeln bestätigt fühlen.


HAbe auch schon mal einen Bericht gesehen in dem gezeigt wurde wie in manchen Staaten von Amerika Leute auf öffentlichen Plätzen an den Pranger, also wirklich an den Pranger gestellt wurden, mit einem Schild nebenan das bekundete welche Straftaten sie begangen haben. Mal so ein paar Tage mehrere Stunden täglich so einer Schande ausgesetzt zu sein kann einen Menschen zum Nachdenken bringen und es ist bewiesen, dass diese Methode erfolgsversprechender ist als wenn man den "Schufft" einfach in den nahezu anonymen Knast sperrt. Der hockt dann dort seine Strafe ab und ist noch enttäuschter von der Gesellschaft, scheißt noch mehr auf seine Mitmenschen, baut eine noch höhere Mauer auf lernt MEnschen kennen die noch "schlimmere" Taten vollbracht haben denkt sich vielleicht, dass was er gemacht hat war ja nicht so schlimm wie das was Andere getan haben und letztendlich wird er dann wieder rückfällig.

Wie ist es denn bei Kindern mit Hausarrest? Meine Eltern wollten mich einmal einsperren,weil ich meiner Mutter hilfe bei der Gartenarbeit verweigerte. Dann hat sie mich abends nicht zu meiner besten Freundin auf den Geburtstag gelassen, damals war ich 15. ICh bin dann von meinem Zimmer im 1. Stock übers Dach geflohen und abgehauen. Kam dann irgendwann um 3h nachts nach hause............meine Mutter öffnete mir wärend ich die Tür aufsperren wotte die selbige und lächelte mich an........ich dachte AU BACKE jetzt is vorbei............aber sie setzte sich mit mir hin, sprach im ruhigen Ton mit mir, erklärte mir dass sie sich einfach freuen würde wenn ich ihr das nächste Mal zur HAnd gehen würde, dass sie genau wusste ich würde versuchen auszubüchsen und dass es jetzt schon ok sei, ich solle schlafen gehen und ihr am Morgen beim Frühstück helfen.
Hätte sie mich weiter versucht einzusperren, was hätte ich gedacht?

"Mich versteht doch eh keiner, meine Eltern sind so gemein zu mir, Spießer, ich hasse sie!" etc
Was wäre die Lehre die ich daraus gezogen hätte? Bestimmt nicht der Respekt den ich heute vor meinen Eltern habe, sondern einfach nur Angst vor Bestrafung. Vielleicht hätten sie mich so "gefügig" machen können, aber ich hätte niemals die Erkenntnis gehabt, dass es etwas tolles ist seinen Eltern auch ab und an freiwillig zu helfen, so wie sie es bei mir so oft getan haben, ohne zu murren, bedingungslos.
In erster Linie sollte man glaub ich Verständnis zeigen MEnschen gegenüber die ein Verbrechen begehen. Sie sind ja nicht "böse" auf die Welt gekommen, Umstände haben sie zu dem gemacht was sie sind. Wir sind alle die Summe unserer Erfahrungen und sollten dankbar dafür sein,wenn wir in unserem Leben viel Liebe und Verständnis erfahren durften. Andere haben nicht dieses Glück und müssen ihrem Unmut an der Gesellschaft auslassen, weil sie denken anders werden sie nicht wahrgenommen.

Ich finde es nicht schlecht wenn man dem Menschen der etwas verbrochen hat, klar macht dass das nicht funktioniert.
Keine Ahnung was man mit einem Mörder machen könnte.......
Aber einem Nazi der gerne mal Ausländer demütigt oder schlägt sollte man vielleicht mal in einem Land wie Afrika zu sozialarbeit verdonnern, damit er vielleicht erkennt dass zB Schwarze nicht weniger wert sind als er selbst. Mit einem Therapeuten an seiner Seite der Unterstützung gibt, ihm hilft dies zu erkennen. Er würde nach einer Weile als ein anderer Mensch zurück kommen und seine alten Angewohnheiten durch neue, friedlichere ersetzen.
Besser als ihn einzusperren, vielleicht zusammen mit Menschen die die gleichen Ansichten gegenüber Ausländern haben. Wenn er dann draußen ist wir er wieder in sein gewohntes Umfeld abtauchen und ein Jahr später ist er dann wieder im Knast................dazugelernt hat aber aber nüscht........

Grüße Love
 
Ich antworte Dir. Insofern ists persönlich. NeoNazis ist ein Beispiel von vielen. Vergewaltiger, Mißbrauch, Terroristen. Alle sind durch menschenverachtende Haltung verbunden.
Warum einer Terrorist wird? weil er nicht akzeptiert wird. weil er keine Ausbildung hat. weil er keine Anerkennung bekommt. weil er diese Anerkennung erwartet. selbstverständlichst. weil ihn eine Frau verlassen hat. weil Papa als Terrorist verurteilt wurde. Selbstmitleid. weil er ungebildet ist. weil sein Horizont wie 40QM seiner Wohnung ist. Alles möglich. Für alle Typen passend. Es geht mir nicht um eine ganz bestimmte Verbrechen-Art, sondern um UNKONVENTIONELLE STRAFEN.

Nochmal.
Jede Straftat ist einzigartig - da spielen die unterschiedlichsten Eventualitäten mit, es ist ein Zusammentreffen vieler Gegebenheiten.
Aus diesem Grund ist es - meiner Meinung nach - nicht möglich, derartige unkonventionelle Strafen/Konsequenzen vernünftig pauschal zu vergeben. Sprich: Ich finde es unsinnig, nach einer passenden, unkonventionellen, aber pauschalen Strafe für zum Beispiel "Schläger" zu suchen.

Wie Tarja so schön gesagt hat: "Also, denke ich, dass keine Maßnahme für jeden genau das Richtige ist. Was beim einen hilft, muss beim anderen noch nicht mal richtig angekommen sein."
Das ist auch meine Meinung.

Deine vermuteten Gründe, warum einer zB Terrorist wird, sind nicht das, was hierfür wichtig wäre - sondern die Gesamtsituation. Ohne diese zu kennen, kann keine individuelle Strafe/Konsequenz gefunden werden, die den gewünschten Lerneffekt herbeiführen könnte.

Da Du auf die Frage nach einer Beispielsituation nur mit persönlichen Beleidigungen und Unterstellungen reagierst, ohne die Frage zu beantworten - und aber gleichzeitig sagst, es ginge nicht um bestimmte Verbrechensarten sondern um unkonventionelle Strafen, auf die ich im Grunde ja eingehen wollte, verliere ich langsam den Bock, mich an diesem hin-und-her mit Dir zu beteiligen.

"Ich antworte Dir. Insofern ists persönlich."
Persönlich angegriffen fühle ich mich durch unterstellte "Taktiken", Mutmaßungen über meinen Bildungsstand und Anordnungen in den Kindergarten zurückzugehen, etc. - als Reaktion auf die Aufforderung, mir eine bestimmte Beispielsituation zu nennen.
So kann kein Gespräch stattfinden. Offensichtlich sind wir gesprächstechnisch schlichtweg nicht kompatibel.

Deswegen klink ich mich hier aus und lass Dich den letzten Schlag in die Luft machen, ich hoff er tut Dir gut.

Grüße,
Oktarin
 
Wieso müssen wir unsere Gerechtigkeit noch walten lassen? Hat der Täter ansich nicht schon mit seinem Vergehen zu kämpfen, bzw. muss er nicht auch damit leben - ganz gleich, wie er es abgesühnt hat?

Wenn der Täter nur einmal die Tat begeht, ist es das eine Mal zuviel. Es ist nicht mal klar, ob der Täter sich der Tat an sich bewußt ist. Ich bin gegen Todesstrafe, auch gegen sinnloses Einsperren. Aber für Maßnahmen, die dem Täter sein Vergehen anschaulich plausibel machen und für Strafen, die ihm dies veranschaulichen und dadurch die Wiederholung vermeiden. Ausnahmen wirds immer geben.
Hintergründe sind jeweils verschieden. Die Strafe paßt sich dem Hintergrund an, den Hintergrund sehe ich als Hinweis dafür, wie man die Strafe in Detail ausformuliert.
 
Was ist eine richtige Strafe für verschiedene Vergehen. Der Richter verhängt Gefängnisstrafen, Verwahrung in einer psychiatrischen Anstalt, Geldstrafen oder soziale Arbeitseinheiten, bzw. Therapievorschreibung.

Richter in USA sind da einfallsreicher, anstatt einer Haftstrafe verhängen andere, ziemlich unkonventionelle Strafen:
z.B. mußten zwei Männer, die auf der Straße eine Frau angepöbelt und beleidigt hatten, eine vorgeschriebene Zeit in Frauenkleidung (komplett mit Perücke und Make up) in ihrer Heimatstadt unterwegs sein.

Es handelt sich um Fälle, in denen die Schuld des Betreffenden unzweifelhaft bewiesen war. Einer der Richter machte glaubhaft, daß die Täter, denen solche Strafen auferlegt worden waren, in der Regel nicht wieder straffällig geworden sind.

Was haltet Ihr von dieser Art der Strafe? Welche Strafe könnte man einem praktizierenden NeoNazi verhängen, um ihm seine menschenverachtende Gesinnung plausibel nahezubringen?

Erst mal denke ich, sollte man die Bestrafungsangelegenheit eher nüchtern sehen... Ich sehe da weder "Buße tun" noch "Lerneffekt" weit vorne, sondern zuerst die Frage, ob die Menschen vor jemandem geschützt werden müssen, indem man ihn wegsperrt. Krasses Beispiel wären da Kinderschänder.

Dieses Beispiel, wo Typen mit Frauenkleidern herumlaufen mussten, sehe ich da eher zwiespältig. Das hat meiner Ansicht nach keinen Lerneffekt, eher Rachecharakter. Entweder es war ihnen extrem peinlich, oder sie lachten sich selbst darüber kaputt... Aber rein psychologisch sehe ich da keinen großen Sinn drin, weil es nicht vergleichbar ist.

Allgemein denke ich, kann ein Lerneffekt nur bei Lernwilligen geschehen, und dann ist es natürlich sinnvoll. Nur: Kluge Täter kommen so auch gerne mal aus dem Knast oder Psychiatrie, ohne das da wirklich etwas geschehen wäre.

Fazit: Schweres Thema. ... ;)
 
Ich finde allerdings nicht dass das was mit Menschen ändern so zu vergleichen ist. Wenn Du ein kleines Kind hättest, das eine Katze anzündet würdest Du dem Kind ja auch sagen,dass das nicht ok ist, oder? Nur das Kind hat eher die Einsicht als ein schon geformter Erwachsener, wenn man es ihm plausibel erklärt, dass es der Katzi weh tut und es wird es höchst wahrscheinlich nicht mehr machen. Wenn doch würdest Du auch irgendwas unternehmen damit es lernt andere Geschöpfe zu achten, oder?
Indirekt veränderst Du das Kind dadurch, ja, aber es ist ja eine gute Veränderung, was dem Kind und der Allgemeinheit zu Gute kommt. Sprich, es ist Erziehung.
Und erwachsene Menschen brauchen halt auch "Erziehung", wenn sie son Mist machen wie Raubüberfalle, Mord, Scharlatanerie etc. Sie denken dass sie das Recht dazu haben andere Menschen auszunutzen, zu bestehlen, zu ermorden, weil sie sich über sie stellen. So einen Menschen "ungestraft" davon kommen zu lassen, wäre fatal, denn er würde sich in seinem Handeln bestätigt fühlen.


HAbe auch schon mal einen Bericht gesehen in dem gezeigt wurde wie in manchen Staaten von Amerika Leute auf öffentlichen Plätzen an den Pranger, also wirklich an den Pranger gestellt wurden, mit einem Schild nebenan das bekundete welche Straftaten sie begangen haben. Mal so ein paar Tage mehrere Stunden täglich so einer Schande ausgesetzt zu sein kann einen Menschen zum Nachdenken bringen und es ist bewiesen, dass diese Methode erfolgsversprechender ist als wenn man den "Schufft" einfach in den nahezu anonymen Knast sperrt. Der hockt dann dort seine Strafe ab und ist noch enttäuschter von der Gesellschaft, scheißt noch mehr auf seine Mitmenschen, baut eine noch höhere Mauer auf lernt MEnschen kennen die noch "schlimmere" Taten vollbracht haben denkt sich vielleicht, dass was er gemacht hat war ja nicht so schlimm wie das was Andere getan haben und letztendlich wird er dann wieder rückfällig.

Wie ist es denn bei Kindern mit Hausarrest? Meine Eltern wollten mich einmal einsperren,weil ich meiner Mutter hilfe bei der Gartenarbeit verweigerte. Dann hat sie mich abends nicht zu meiner besten Freundin auf den Geburtstag gelassen, damals war ich 15. ICh bin dann von meinem Zimmer im 1. Stock übers Dach geflohen und abgehauen. Kam dann irgendwann um 3h nachts nach hause............meine Mutter öffnete mir wärend ich die Tür aufsperren wotte die selbige und lächelte mich an........ich dachte AU BACKE jetzt is vorbei............aber sie setzte sich mit mir hin, sprach im ruhigen Ton mit mir, erklärte mir dass sie sich einfach freuen würde wenn ich ihr das nächste Mal zur HAnd gehen würde, dass sie genau wusste ich würde versuchen auszubüchsen und dass es jetzt schon ok sei, ich solle schlafen gehen und ihr am Morgen beim Frühstück helfen.
Hätte sie mich weiter versucht einzusperren, was hätte ich gedacht?

"Mich versteht doch eh keiner, meine Eltern sind so gemein zu mir, Spießer, ich hasse sie!" etc
Was wäre die Lehre die ich daraus gezogen hätte? Bestimmt nicht der Respekt den ich heute vor meinen Eltern habe, sondern einfach nur Angst vor Bestrafung. Vielleicht hätten sie mich so "gefügig" machen können, aber ich hätte niemals die Erkenntnis gehabt, dass es etwas tolles ist seinen Eltern auch ab und an freiwillig zu helfen, so wie sie es bei mir so oft getan haben, ohne zu murren, bedingungslos.
In erster Linie sollte man glaub ich Verständnis zeigen MEnschen gegenüber die ein Verbrechen begehen. Sie sind ja nicht "böse" auf die Welt gekommen, Umstände haben sie zu dem gemacht was sie sind. Wir sind alle die Summe unserer Erfahrungen und sollten dankbar dafür sein,wenn wir in unserem Leben viel Liebe und Verständnis erfahren durften. Andere haben nicht dieses Glück und müssen ihrem Unmut an der Gesellschaft auslassen, weil sie denken anders werden sie nicht wahrgenommen.

Ich finde es nicht schlecht wenn man dem Menschen der etwas verbrochen hat, klar macht dass das nicht funktioniert.
Keine Ahnung was man mit einem Mörder machen könnte.......
Aber einem Nazi der gerne mal Ausländer demütigt oder schlägt sollte man vielleicht mal in einem Land wie Afrika zu sozialarbeit verdonnern, damit er vielleicht erkennt dass zB Schwarze nicht weniger wert sind als er selbst. Mit einem Therapeuten an seiner Seite der Unterstützung gibt, ihm hilft dies zu erkennen. Er würde nach einer Weile als ein anderer Mensch zurück kommen und seine alten Angewohnheiten durch neue, friedlichere ersetzen.
Besser als ihn einzusperren, vielleicht zusammen mit Menschen die die gleichen Ansichten gegenüber Ausländern haben. Wenn er dann draußen ist wir er wieder in sein gewohntes Umfeld abtauchen und ein Jahr später ist er dann wieder im Knast................dazugelernt hat aber aber nüscht........

Grüße Love


Deine Beschreibung hat mit Erziehung zu tun, also mit Grundlegendem Meine Gedanken in diesem Thread fangen bei bereits begangener Tat eines mündigen Erwachsenen an.

Jemand hat eine Tat begangen, weil niemand ihm als Kind Grenzen setzte, z.B. Dann müßte die Strafe mit Grenzen setzen, innerhalb einer Gemeinschaft zu tun haben. Gefängnisstrafe könnte in diesem Fall Sinn ergeben, allerdings wäre man noch Therapie zum Bewußt werden und Lösungsmöglichkeiten anzuschließen. Das Problem für viele Freigelassene heißt inzwischen Leerraum zwischen !Geborgenheit! des Häfens mit Therapeuten zur Seite zur vollzogenen Integration in der sogenannten Freiheit.
 
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Erst mal denke ich, sollte man die Bestrafungsangelegenheit eher nüchtern sehen... Ich sehe da weder "Buße tun" noch "Lerneffekt" weit vorne, sondern zuerst die Frage, ob die Menschen vor jemandem geschützt werden müssen, indem man ihn wegsperrt. Krasses Beispiel wären da Kinderschänder.

Dieses Beispiel, wo Typen mit Frauenkleidern herumlaufen mussten, sehe ich da eher zwiespältig. Das hat meiner Ansicht nach keinen Lerneffekt, eher Rachecharakter. Entweder es war ihnen extrem peinlich, oder sie lachten sich selbst darüber kaputt... Aber rein psychologisch sehe ich da keinen großen Sinn drin, weil es nicht vergleichbar ist.

Allgemein denke ich, kann ein Lerneffekt nur bei Lernwilligen geschehen, und dann ist es natürlich sinnvoll. Nur: Kluge Täter kommen so auch gerne mal aus dem Knast oder Psychiatrie, ohne das da wirklich etwas geschehen wäre.

Fazit: Schweres Thema. ... ;)

Das Beispiel mit den Frauenkleidern wird einem maßgeschneidert. Ich nehme an, der Richter hatte sich dabei etwas gedacht, nachdem er den Täter vor sich hatte. Es wird einem anderen Kerl nicht das gleiche verhängen. Es ist eine Frage der kreativen Anpassung. Das heißt auch des Niveau eines Richters. Eine Urteilsbegründung z.B kann heute einerseits als eine langweilige Ansammlung von juristischen Sprüchen in schlechtem Deutsch und anderseits als ein Werk voll Humor und sprachlicher vollendeten Eloquenz ausfallen.
 
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