Spenden ist Gewissensberuhigung. Es gibt einem das Gefühl etwas gutes getan zu haben. Das hebt die Stimmung.
Ist nur die Frage wem man es gibt.
Ich bin von der Kirche ausgetreten, doch ich habe nach wie vor die christlichen Werte der Nächstenliebe. Diese sehe ich in den meisten kirchlichen Organisationen nicht verwirklicht.
Das war der Grund weshalb ich die Kirche nicht mehr finanzieren will.
Ich muss nicht ein Haus betreten um Gott nahe zu sein, das bin ich überall, denn ich habe die Auffassung, dass wir alle ein Teil von Gott sind.
Wohltätigkeit ist nur dann gegeben, wenn ichwem Hilfe zur Selbshilfe gebe.
Missionierung ist ein Aufoktruieren fremder Vorstellung für materielle Gegenleistungen, eine Erpressung im Wahrsten Sinn des Wortes.
Wenn die Sternsinger kommen lass ich sie rein und ich geb den Kindern auch was zu naschen, bedanke mich, doch Geld bekommen sie nicht.
Ich gebe auch Bettlern die jammern sie hätten nichts zu essen, etwas zu essen anstelle von Geld, verweigern sie dies sind sie einer Gabe nicht würdig.
Ruhepol schrieb:
Schwäche, Dummheit? Ich weiß es nicht. Es ist das Geschäft mit der Angst, und das funktioniert 100%ig. Die Grundlagen für das Ganze legt natürlich immer das Elternhaus, denn das führt die Kinder an den Glauben heran. Wir haben ja alle mehr oder weniger die moralischen Lehren unserer Eltern angenommen, Erziehung ist Gehirnwäsche, und jedes Elternhaus hat da andere Ziele.
Ich weiß ja nicht wie es dir geht, aber ich kämpfe heute noch mit anerzogenen Mustern, ohne auch noch die Angst vor der Hölle im Nacken zu haben (da nicht katholisch)
Man sollte die Menschen nicht verurteilen, leider sind viel zu wenige von ihnen kritisch genug genau hinzuschauen, denn dann müssten sie mal darüber nachdenken, was ihnen von der Kirche wirklich verkauft wird.
Aber ganz viele Menschen sind eh vollkommen unkritisch und zu einem gewissen Maße den Medien und Obrigkeiten hörig.
kann ich nur zustimmen!
TopperHarley schrieb:
Man muss halt immer aufpassen mit den Implikationen. Ich hab neulich z.B. den Fehler gemacht und bin ein bißchen über meine Ex hergezogen *hehe* Eine gemeinsame Freundin hat mir dann intelligenter Weise beigebracht, dass das keine Gültigkeit mehr haben muss. Sie meinte: "Nein die XY, hat sich auch ziemlich weiterentwickelt. Mit dem was du sagst, unterstellst du ihr, sie habe sich nicht weiterentwickelt hat. Das ist nicht richtig." Sie meinte dann, dass sie selbst auch dazu neige, bei ihrem Exfreund so zu denken, sich dann aber diesen Denkfehler bewusst macht. Alles verändert sich fortwährend und tendiert dazu sich weiterzuentwickeln. Manchmal natürlich auch die andere Richtung
Der Vergleich bei Partnerschaften ist da nicht wirklich gut. Da kommen so viele subjektive Eindrücke hervor und jeder glaubt, er ist im recht.Oft lebt man sich eben einfach nur auseinander, hat andere Ziele, Interessen.....und das muss nicht mal eine Weiterentwicklung sein, es sind eben nur andere Zielverfolgungen und Absichten vorhanden.
Das Problem der heutigen Religionen besteht darin, dass ihnen die Führungspersönlichkeit fehlt. Sobald die Heiligen ihren physischen Körper ablegen, beginnen die Menschen ihre Lehren nach eigenem Ermessen (Wunschdenken) zu verdrehen ... und was übrig bleibt ist ein Bundel voller Halbwahrheiten. Und weil mit zunehmender Zeit der Bezug zur echten Praxis und Gotterfahrung abhanden kommt, erleben sie eine tiefe Leere an Spiritualität, die sie mit weltlichen Reizen zu kompensieren versuchen, wie mit Geld und Macht. Aber auch die größte Menge davon ist kein wirklicher Gottersatz. Und fürs Zöllibat ist bei weitem nicht jeder geeignet, wodurch es zu sexueller Unterdrückung und Perversion kommen muss.
Das Problem der heutigen Religionen besteht darin, daß ihre Lehre mit den Heiligen gar nichts zu tun hat. Jesus kennt das Christentum nicht und Buddha weiss nichts vom Buddhismus. Da sind Worte aufgeschnappt worden, die eh keiner verstanden hat und daraus wurde eine Religion gemacht. Dann haben einige erkannt, daß man damit viel Macht und Geld bekommen kann und haben dies ausgenutzt.
Das Zölibat ist eine dämliche Idee, die von einem Geisteskranken oder einem Impotenten stammen muss.
Das Zölibat ist aber nicht schuld an den Missbräuchen! Das wird gern als Ausrede benutzt.
Ich habe bisher niemanden getroffen, der mir das Gegenteil beweisen konnte. Eher war es anders herum Und es gibt hellsichtige Menschen, die können sich jedes Detail deiner Kindheit ansehen, sogar solche an die du dich nicht einmal selbst erinnern kannst (z.B. was in deiner Kindheit passiert ist, und weswegen du im heutigen Leben ziemliche Probleme ... mit dir selbst hast). Und die Eltern werden diese Vorfälle bestätigen ... und diese Hellsichtigen sehen noch weiter zurück und alles ergibt plötzlich einen Sinn, fühlt sich total echt an. Du wärst erstaunt, würdest du so einen Menschen kennen lernen. Dein Weltbild würde möglicherweise ziemlich wackeln. Andere bauen sich hingegen eine fette Mauer aus Beton, wo sie nichts und niemanden hineinlassen ... damit sie ihre gewünschten Überzeugungen beibehalten können. Ich mein das ganz allgemein, so wie ich es erlebe.
Ganz egal das mit der Reinkarnation. Alles wird in diesem Leben abgeschlossen. Hellsichtige hab ich schon genug kennengelernt, die waren allesamt unfähig. Was die einem von einem vorigen Leben erzählen hat keine Bedeutung, auch wenn sichs noch so echt anfühlt. Mir ist auch mal was von einem Vorleben gesagt worden, daß durchaus stimmen könnte, aber auch nicht. Um das gehts aber gar nicht.
Mein Weltbild kann nicht mehr ins wackeln kommen, weil ich gar keins mehr habe.
Ja, ich habs eben anders erlebt in meiner Pfarre. Unser Pfarrer ist ein richtiger Ehrenmann, und dass er der Einzige ist, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen. Er hat sich immer gut um seine ganze Pfarre gekümmert, und um ein Beispiel zu nennen, für uns Ministranten jährliche Ausflüge oranisiert. Außerdem gabs immer eine Sommerwoche mit Sport, Basteln, Wandern im Petrinum ... alles bezahlt über freiwillige Spenden beim Sternsingen ... nein Scherz
... bei Hochzeiten gabs immer einen eigenen Ministranten-Korb. Der dann die Aktivitäten finanziert hat.
Ja, solche Pfarrer mags auch geben...
Deswegen ist das so wichtig. Und an diesen Orten ist das Göttliche in der Tat in seiner Intensität spürbar. Empfängliche Menschen spüren diese Aufladung deutlich nach dem Gottesdienst.
reine Einbildung
Man sollte man nie zu voreilig sein, wenn man etwas abschaffen oder bekämpfen möchte, das einen doch so hohen Nutzen für viele Menschen zu haben scheint. Besser ist es die Dinge zu veredeln, denn welcher Mensch wird schon perfekt geboren? Alles erfordert eine gewisse Entwicklung, und findet diese auch über Umwegen statt.
du sagst es richtig "zu haben
scheint". Ich red auch nicht vom abschaffen oder bekämpfen. Ich bin für die Verbreitung von Informationen, immer wieder, bis sich manche mal Gedanken darüber machen. Klar ist alles eine Ent-wicklung, doch das kann man auch als Ausrede benutzen. Man kann Fehler machen, einmal, zweimal.....aber immer wieder denselben Fehler wiederholen? Bereits Offensichtliches und Erkanntes einfach stehenlassen und immer noch an einem Institut hängen, dessen Absichten freiliegend sind, halte ich nicht für intelligent.
Wenn eine Religion es nicht schafft zu ihren Wurzeln und Wahrheiten zurück zu kehren (und das ist meist der Fall), dann gerät sie sowieso im Laufe der Zeit in Vergessenheit. Dafür kommen wieder neue Strömungen auf den Plan ... die sich wieder auf Heilige berufen. Es gibt also laufend Heilige ... und wichtig ist der persönliche Kontakt mit einem, weil nach ihrer Lebzeit die daraufhin gegründeten "Religionen" Gefahr laufen, zunehmend verfälscht zu werden. Das wird immer so sein. Insofern spiegeln die Religionen nichts anderes als den Fortschritt der Menschheit im Allgemeinen wider. Mißbrauch und Korruption sind nicht nur Erscheinungen in der Kirche. Freilich hätte man gerade von ihr mehr erwarten dürfen
Die wahre Religion hat keine Wurzeln. Die falschen Religionen beleidigen eigentlich Jesus sowie Buddha, da sie diese Lehren nie verbreitet haben, wie du richtig sagst.
Ich seh bei den Religionen keinen Fortschritt sondern ein rückwärtsfallen bzw ein stehenbleiben.Und die Zeit wird kommen, wo sich Christen mit Islamisten blutig schlagen werden, wetten?
Meine persönlichen Erfahrungen mit dem Christentum sind sehr positiv. Und es gibt wohl viele Menschen, die genau so empfinden. Und gäbe es die Kirche nicht, gäbe es etwas anderes, das sich an der Macht erfreuen würde. Wir brauchen also keine bessere Religion, sondern wir brauchen Menschen die besser sein wollen. Und noch viel schlimmer als eine mittelmäßige Religion ist der Atheismus. Damit meine ich, ein total verweltlichte Auffassung, dass der Materialismus und das Gehirn über allem stehen Etwas Schlimmeres kann einem als Kind nicht passieren. Wird man in diese Hinsicht gedrillt wird man vermutlich sein ganzes Leben von diesem Schwachsinn geprägt. Ein Großteil unseres Kapitals wird vergeudet und wir haben dadurch niemals die Möglichkeit uns selbst zu erkennen. Wir stehen dann am Ende noch schlimmer da als alle anderen Bettler. Deswegen profitiert groß werdende Lehrmeister immer selbst von einem eigenen Lehrmeister ... das was mit Jesus zwischen seinem 12 und 30 Lebensjahr passiert ist.
Genau! Wobei ich den Atheismus doch als Grundlage zur Erkenntnis sehe.
Meinst du das wirklich? Sogar die Wissenschaft forscht in diesem Bereich. Vielleicht sagt dir ja die Wasserkristallfotografie von Emoto was? Wasser ist ein Informationsträger und da dein Körper zum Großteil aus Wasser besteht ist er ebenso ein Informationsträger ... und er nimmt das auf, was DU denkst. Wie du damit umgehst ist natürlich deine Sache. Ist ja auch dein Leben und dein Körper. Auch aus der Sichtweise der Physiologie ist eindeutig nachweisbar, dass negative Gefühle zu psychosomatischen Erkrankungen führen.
Da gibts einiges zu klären:
Ich habs ca gefühlte tausendmal schon geschrieben, aber da kommts auf einmal mehr oder weniger auch nicht an:
Daß Körper und Verstand zusammenhängen, bestreitet auch niemand. Daher ist es so, daß die Wirkung der Gedanken auf den Körpernicht geleugnet werden kann.
Doch beginnen wir von vorne:
Erstens, wirst du gedacht, kein einziger Gedanke kommt von dir selber! Denken passiert und Denken erzeugt auch den Denker.Das heisst, daß der Denker auch nur ein Gedanke ist, der glaubt andere Gedanken kontrollieren zu können.
Es wurde gemessen, daß wir ca 60000-80000 Gedanken pro Tag denken, besser gesagt, durch uns fliessen. Nun, welche sind nützlich und welche schaden? Im Grunde gar keine, es sei denn, man identifiziert sich mit einem bestimmten Gedanken. So kann es durchaus sein, daß man als Kind einen Glaubenssatz (Gedanken) aus irgendeinem Grund angenommen hat, verinnerlicht hat, und der sich dann aufs ganze Leben auswirkt! Und zwar so lange, bis er erkannt wurde. Alle Affirmationen, mit denen man versucht, diesen Glaubensatz entgegenzuwirken, scheitern und verstärken sogar noch den ungewollten Glaubenssatz.
Und die Positiven Denker-Anhänger glauben, sie brauchen einfach nur zu visualisieren oder Affirmationen aufsagen und sie werden gesund und reich.
Ist der Glaubenssatz "Armut" im Gehirn gespeichert, wirst du Armut erfahren. Das ist tatsächlich so!
Zu beachten ist noch, daß die Gedanken mit dem Körper näher verbunden sind als mit äusseren Dingen (tolles Auto, Haus usw), die man sich wünscht. Was passiert, wenn ein Wunsch erfüllt wird? Man ist für kurze Zeit im Jetzt, in der Wunschlosigkeit.Man ist "nah bei sich"....aber nicht lange, da der Verstand gleich wieder Wünsche produziert. Und wieder pirscht man Wünschen nach, die einem eigentlich daran hindern, sich selbst zu finden.
Ich glaub Buddha hat gesagt, daß Wünsche uns hindern, sich selbst zu erkennen, und damit hat er recht.
Anhänger dieser Glaubensrichtung gehen sogar soweit, daß sich dies in Menschenverachtung äussert:"Kinder in der dritten Welt denken falsch" oder "Erdbebenopfer sind selbst schuld_die haben sich das vor der Inkarnation selbst ausgesucht", usw.
Mit Lehren wie "thesecret" oder "Bestellungen beim Universum" werden Menschen noch verdummter als sie schon sind. In mir ist ein leises Gefühl, daß dies von der Politik unterstützt wird, um die Leute ruhig zu stellen, da ihnen Hoffnung vermittelt wird.
Die oberflächlichen Gedanken haben also nicht viel Einfluss auf uns, da sie keine ihre Wirkung nur durch Identifikation entfalten können.
Dann gibts da die Alltagsgedanken, die man sich zur Gewohnheit gemacht hat, wie zB ständiges Jammern. Dies kann man durchbrechen, indem man sich das bewusst macht und damit aufhört. So kann das Gehirn früher oder später die neue Kondition annehmen.Dazu braucht man oft gar nicht tief forschen um das zu erkennen.
Die tiefen eingeprägten, unbewussten Gedanken sind da schon um einiges schwieriger. Dazu ist Beobachtung nötig aus einer Distanz heraus! Dann bemerkt man, daß man viele Schichten an Gedanken hat, hinter den dominanten noch eine feinere Schicht ist, und noch eine und noch eine...
An diesem Punkt kommt auch das Gesetz der Resonanz zu tragen oder mag man es auch Gesetz der Anziehung nennen, das was tief in dir geglaubt wird, ziehst du auch an!
Ein tief eingeprägtes Muster ist ein Seinszustand und kann mit "drübermalen" von neuen Gedanken nicht beseitigt werden.Es muss erkannt werden und nur so kann man es auflösen.
Damit sind wir auch gleich beim nächsten Irrglauben von Lehren des Positivismus: "wende dich von den negativen Dingen ab, ignoriere sie und konzentriere dich nur aufs positive.
(Fortsetzung folgt...)