Die Kirche macht vor nichts Halt, selbst Kinder werden zum betteln missbraucht, mit dem Vorwand, daß die Gelder für wohltätige Zwecke verwendet werden!
Sternensinger gibt's seit dem 16. Jahrhundert. OK, damals ist die Kirche sicherlich nicht mit dem Geld an die Börse, aber was glaubst du was in den letzten 20, 30, 40 Jahren damit passiert ist?
Nicht dass ich es in Ordnung finde, wenn von der Kirche gesammelte Gelder nicht direkt an die entsprechenden Organisationen weitergegeben werden, aber dein Text klingt ja gerade so, als sei das eine total neue Erkenntnis und Entwicklung. Selbst die wohtätigen Einrichtungen die von den Sternendinger-Geldern unterstützt werden sollen gehören der Kirche, ist also eh alles ein großer, dicker, undurchschaubarer Brei - und das war schon immer so.
Übrigens erlebt man es überall wo Menschen Zugriff auf (fremde) Gelder haben, dass der eine oder andere sich was in die eigene Tasche packt. Seien es einfache Kassiererinnen oder Verkäuferinnen, ganz beliebt in der Gastronomie, in Banken, selbst beim FA wurden schon Gelder auf eigene Konten überwiesen. Warum sollten kath. Priester da eine Ausnahme bilden?
Das ist ja alles nichts Neues.
Und zum Thema Börse: Bevor die Kirche ihre Gelder unter den Matratzen der Pfaffen versteckt, ist es sicher sinnvoller sie irgendwo und -wie anzulegen. Kirche ist (auch) ein Wirtschaftsunternehmen - und ganz besonders die katholische.
R.