Sirius der Hundsstern

Eine andere Redewendung spricht davon, dass man bei einem sehr schlechten Wetter nicht einmal einen Hund auf die Straße schicke. Also nicht einmal der Hund als ein Letztes wird bei einem Unwetter auf die Straße geschickt.


Ägypten

Unwetter und Hund stehen hier als ein jeweilig Letztes in einer Verbindung, die den Sprung nach Ägypten erlaubt. Das erstmalige Erscheinen des Hundssterns Sirius soll dort den Anfang des Jahres markiert haben. Es soll die jährliche Überflutung des Landes durch den Nil angekündigt haben und die Fruchtbarkeit des Landes soll von ihr abhängig gewesen sein. - Hier kommt zum Unwetter noch die Fruchtbarkeit als ein neuer Aspekt hinzu.
 
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Ägypten

Unwetter und Hund stehen hier als ein jeweilig Letztes in einer Verbindung, die den Sprung nach Ägypten erlaubt. Das erstmalige Erscheinen des Hundssterns Sirius soll dort den Anfang des Jahres markiert haben. Es soll die jährliche Überflutung des Landes durch den Nil angekündigt haben und die Fruchtbarkeit des Landes soll von ihr abhängig gewesen sein. - Hier kommt zum Unwetter noch die Fruchtbarkeit als ein neuer Aspekt hinzu.


Kulturübergreifende Übereinstimmungen

Aufschlussreich ist hier, dass die Bedeutungen der Begriffe „Hund“, das „Letzte“, “Unwetter“ bei uns wie auch in Ägypten übereinstimmend sind, was sich durch einen Blick in die Bhagavad-Gita - das indische Religionsbuch - ebenso zeigt. Es heißt dort, dass der demütige Weise mit gleicher Sicht auch auf den Hundeesser sehe. 5.18. Der Hundeesser ist der Kastenlose, der als Letzter nicht einmal der untersten Kaste angehört. Hier ist zu erkennen, dass dem Kastenlosen nur zugehörig zu essen ist, was auch nur dem Letzten entspricht: der Hund. - Das ist aber praktisch so unrealistisch, wie als Letzter von Hunden gebissen zu werden. Die praktische Realität verliert ihren Grund und gewinnt eine neue Realität, wenn die Ausdrucksweisen ins Übertragene gebracht werden.
 
Kulturübergreifende Übereinstimmungen

Aufschlussreich ist hier, dass die Bedeutungen der Begriffe „Hund“, das „Letzte“, “Unwetter“ bei uns wie auch in Ägypten übereinstimmend sind, was sich durch einen Blick in die Bhagavad-Gita - das indische Religionsbuch - ebenso zeigt. Es heißt dort, dass der demütige Weise mit gleicher Sicht auch auf den Hundeesser sehe. 5.18. Der Hundeesser ist der Kastenlose, der als Letzter nicht einmal der untersten Kaste angehört. Hier ist zu erkennen, dass dem Kastenlosen nur zugehörig zu essen ist, was auch nur dem Letzten entspricht: der Hund. - Das ist aber praktisch so unrealistisch, wie als Letzter von Hunden gebissen zu werden. Die praktische Realität verliert ihren Grund und gewinnt eine neue Realität, wenn die Ausdrucksweisen ins Übertragene gebracht werden.


Im oberen Beitrag habe ich Redewendungen beschrieben, die mit „Hund“ zu tun haben, die aber keinen praktischen Wert, sondern nur im Übertragenen eine Realität hätten. Aber kann das Übertragene vielleicht doch eine Wirkung in der physischen Realität haben?
Das folgende Beispiel zeigt, wie ich das Übertragene praktisch erleben konnte:


Reales Wirken des Übertragenen

Ich hatte eine sehr schwere seelische Zeit zu durchleben, in der meine Begegnung mit Hunden in der Bedeutung, als ein Letzter gebissen zu werden, sehr aufschlussreich war.

Ich befand mich am Rande zum Suizid und war im Verhältnis zu den noch munter Lebenden so etwas wie ein Ausgegrenzter und somit ein Letzter. In dieser Zeit waren ausnahmslos alle Hunde mir gegenüber besonders aggressiv, denen ich begegnete. Selbst kleine Pinscher auf der Straßenseite gegenüber bellten mich unvermittelt aggressiv an.

Einmal hielt ein Autofahrer an, weil sein Hund, der im hinteren Teil des Autos war, angeschlagen hatte, als er an mir vorbeifuhr. Der Fahrer war in Zivil bekleidet, wies sich mir als Polizist aus und meinte, dass sein Hund wegen mir angeschlagen hätte. Das Anschlagen hatte ich mitbekommen, der Hund tobte regelrecht. Ich sah dem Polizisten an, wie erstaunt und ungläubig er wegen der Situation gewesen war, obwohl er sich bemühte, sachlich zu bleiben. Wir sprachen kurz miteinander, dann zog er wieder davon, als er merkte, dass an mir polizeilich nichts auszusetzen war, wie etwa eine kriminelle Neigung oder der Besitz von Drogen usw.
 
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Einmal hielt ein Autofahrer an, weil sein Hund, der im hinteren Teil des Autos war, angeschlagen hatte, als er an mir vorbeifuhr. Der Fahrer war in Zivil bekleidet, wies sich mir als Polizist aus und meinte, dass sein Hund wegen mir angeschlagen hätte. Das Anschlagen hatte ich mitbekommen, der Hund tobte regelrecht. Ich sah dem Polizisten an, wie erstaunt und ungläubig er wegen der Situation gewesen war, obwohl er sich bemühte, sachlich zu bleiben. Wir sprachen kurz miteinander, dann zog er wieder davon, als er merkte, dass an mir polizeilich nichts auszusetzen war, wie etwa eine kriminelle Neigung oder der Besitz von Drogen usw.


Zeit noch nicht reif

Was tat der Hund mit mir? Wie der Hund in der Realität als Wachhund bekannt ist, so ist er auch in der Mythologie ein Wächter, der hier allerdings darauf wacht, wer Zugang zur Welt des Todes bekommt oder wem er verwehrt wird. Offensichtlich hatte der reale Hund bzw. das Hundewesen irgendwie den Auftrag, mich nicht hineinzulassen. Meine Zeit war wohl aus einer höheren Warte gesehen, noch nicht gekommen, wenngleich meine Meinung, meine Empfindung eine andere war und mein Elend etwas anderes sagte.
 
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