Sinn des Lebens

Sinn des Lebens???
eine sehr gute Frage.

Mit dem Erwachsenwerden kommt man an einen Punkt, wo sich der Lebensfaden langsam entfaltet. Man lernt auf eigenen Beinen zu stehen und muß alleine weiterschwimmen. Meißt stellt sich hier diese Frage am drängendsten, weil man nicht recht weis wohin es geht.
Mit den Jahren ändern sich die Wertvorstellungen so grundlegend, dass es zweifelhaft ist, ob der Fragesteller am Anfang der Selbe ist wie der gerade jetzt. Wie also sollte eine allgemeingültige Antwort aussehen, wenn der Fragensteller nach einigen Jahren ganz andere Antworten verlangt?
Vielleicht besteht der Sinn des Lebens darin, dass wir uns nicht so wichtig nehmen sollten.:daisy:

mfg Willibald
 
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Original geschrieben von Sumsi
Begründe das doch so, dass jeder versteht, warum das Leben tatsächlich keinen Sinn hat.

Danke

-die sumsi-

Wenn ich für mich Sinn ganz ehrlich definiere, dann benutze ich diesen nur als Rechtfertigung meines Daseins. Warum soll ich einen Sinn in irgendetwas suchen ? Ich bin und das reicht, was ich in den unendlichen Facetten des Seines antreffe fordert selten bis gar nie die Frage nach einem Sinn, weil es diesem in anderen Wahrnehmungen nicht bedarf.

Wenn ich nur im jetzt und in der gewohnten Umgebung bin und nichts von anderen Welten, Wesen, Wahrnehmungen weiss. Dann bin ich sicherlich gezwungen Sinn zu haben, oder einen zu suchen.

Ein einfaches Beispiel, wenn Du gerade Träumst, machst Du Dir Gedanken über den Sinn (-> nicht danach, während dem Träumen). Genauso sind sehr viele Wahrnehmungsarten, einfach eine Sein ohne Fragen, nur ein blosses Erleben -Schlussendlich geht es nur darum.

Hoffe mich klarer ausgedrückt zu haben.

Gruss
A.
 
Ja, das ist sehr klar ausgedrückt.
Und wie erklärst Du jetzt den anderen, dass der Thread gestorben ist?
Ja klar, ist nicht notwendig. Weil, wenn die Sinnfrage sich nicht stellt - worin läge dann der Sinn diesen Thread zu beenden, oder Erklären zu wollen...

Aber warum, Anorganischer, hört mit dieser Erkenntnis der Sinndesbezwecktheit nicht alles Suchen auf?
Ich stelle nicht die Frage: Warum sind wir immer noch hier - schreibend im Forum? Sondern ich frage viel profunder:

Warum bleibst Du nicht in dieser anderen Wahrnehmungsart?


-die sumsi-
 
Original geschrieben von Sumsi
Ja, das ist sehr klar ausgedrückt.
Und wie erklärst Du jetzt den anderen, dass der Thread gestorben ist?
Ja klar, ist nicht notwendig. Weil, wenn die Sinnfrage sich nicht stellt - worin läge dann der Sinn diesen Thread zu beenden, oder Erklären zu wollen...

Aber warum, Anorganischer, hört mit dieser Erkenntnis der Sinndesbezwecktheit nicht alles Suchen auf?
Ich stelle nicht die Frage: Warum sind wir immer noch hier - schreibend im Forum? Sondern ich frage viel profunder:

Warum bleibst Du nicht in dieser anderen Wahrnehmungsart?


-die sumsi-

ganz einfach Sumsi: Weil ich es noch nicht kann ! Es handelt sich nicht um eine einzige Art, sondern die absolute Bewegleichkeit und Freiheit !

Wenn das Suchen eines Tages aufhört, ja was ist dann ? Dann haben wir gefunden....

Gruss
A.
 
Glaubt ihr wirklich das dass suchen jemals ein ende nimmt ?

Worin läge der Sinn dieser Sache ?

Anorganischer was denkst du zu finden ,wenn das ewige suchen aufhört ? Wird es jemals aufhören ,vielleicht solltest du um denn Sinn dieser sache genauer bedenken
 
Hallo Zusammen

Ich muss nun auch mal was schreiben. Ich verstehe zum Teil euren Umgang untereinander nicht. Die Art, wie hier vereinzelt miteinander kommuniziert wird finde ich ziemlich respektlos. Ich frage mich dann, wozu ein solches Forum denn da ist. Warum wird jemand, der sich Gedanken über den Lebenssinn macht so behandelt. Kavatar, warum machst du dich lächerlich über einen 13 jährigen Jungen, der sich Pendel und Tarot kauft. Den Sinn des Lebens, sollte es ihn wirklich geben, muss doch jeder für sich selber suchen und jeder beschreitet den Weg auf seine Art. Woher nimmst du dir nur das Recht, so überheblich mit einem anderen Menschen umzugehen. Klar, ein Forum ist dazu da, um seine Meinung kundzutun - doch dass man einem anderen quasi mitteilt, wie daneben er mit seiner Einstellung oder Sinnfindung ist, finde ich ohne jeglichen Respekt! Du scheinst ein sehr gesundes Selbstbewusstsein zu haben und von deiner Meinung ganz und gar überzeugt zu sein. Dies finde ich ja auch in Ordnung so; doch bedenke, dass jeder Mensch seine Zeit und seinen Raum braucht, um sich über Sinn und Zweck seines Lebens klar zu werden und auch wenn am Ende vielleicht rauskommt, das das Leben sinnlos ist.

alisha
 
Hallo Alisha,

ich gebe Dir Recht.
Es wäre viel kommunikativer, wenn die Menschen mehr andere, anstatt nur sich selbst so wichtig nehmen würden.

Jedoch wie in der mehr oder weniger harten Realität da draußen,
erlebt man auch Menschen, die einen versuchen, nicht ernst zu nehmen und sich über andere erheben, wenn sie sie erniedrigen, weil sie intolerante Ignoranten und eingebildete Besserwisser sind.... manchmal muss man ihnen eine lektion erteilen...

Man muss auch dies lernen:

* entweder passiv oder aktiv zu werden,
sich auf das gleiche Niveau nicht zu begehen und weiter seines Weges zu ziehen oder dagegen etwas zu unternehmen.


Das Letzte bedarf mehr Mut!
Es gibt aber hier auch Leute, die sehr behutsam mit anderen umgehen...

Leute mit schlechtem Umgang gibt es leider zu viele....

Ich finde es sehr gut von Dir und verbeuge mich respektvoll vor Dir.


Alles Liebe

Slawomir
 
Original geschrieben von Sumsi
Wodurch ist der Fragensteller derart mutiert, Willi?

Gegen Ende der Pubertät findet jeder Mensch die ihm eigenen Lebensaufgaben. Sie äußern sich in der Jugend meist durch die Wünsche und Forderungen, die man an das Leben stellt. Wenn man beginnt diese Aufgaben umzusetzen, die oft auch ungewollt und Schicksalhaft sind, dann beginnt ein heftiger Lebenskampf. In diesem Lebenskampf scheint unseren Egoismus langsam zu sterben und irgendwann erkennt man wie "sinnlos" das Leben ist, solange es nur darum geht die eigenen Wünsche zu befriedigen. In meinem Leben gab es nach langen Kämpfen und Schmerzen immer dann eine radikale Wendung zum Glück, wenn ich meine egozentrierte Haltung aufgegeben habe. Das gibt ein Gefühl der Überlegenheit und Freiheit, weil man sich mehr und mehr als Teil in einem großen Ganzen wahrnimmt in dem man selbst nur eine kleine Aufgabe hat, die es so gut als Möglich zu erledigen gilt. Je besser wir das tun umso mehr erleben wir die Sinnhaftigkeit unseres Lebens.
Ich denke, dass wir in dem Moment aus diesem Sinnzusammenhang herausfallen, indem wir uns durch Egoismus gegen diesen großen Lebensstrom wenden.
Aber andererseits ist eine Erkenntnis und Entwicklung ohne diese Wiederstände auch nicht möglich.
Das bedeutet Schmerzen und Leiden und schließlich den Tod., welcher nur bedeutet, dass wir uns gewendet haben und Teil des großen ganzen geworden sind.
In diesem Prozess stehen wir alle.

ich denke, wir mutieren alle:
stell Dir vor eine Raupe frägt den Gätner, "was hat mein armseliges Leben für einen Sinn, wo soll ich nur all die Blätter finden, die ich doch zum Leben brauche" Wochen später frägt sie "Was ist nur mit mir geschehen ich kann mich nicht mehr bewegen, die schrecklichen Schicksals-Fäden engen mich immer mehr ein und ich kann mich kaum noch bewegen..." und dann "Lieber Gott hilf mir ich sterbe...".
Dann entsteigt ein wunderschöner Schmetterling der Raupe und klagt. "Was soll ich nur machen, meine Flügel taugen nicht zum fliegen, was bin ich nur für ein armseliger Tropf". Nach einer Stunde breitet er die inzwische voll ausgebildeten Flügel aus und fliegt davon...
Welche Antwort sollte wohl der Gärtner auf all diese Fragen geben?

Gruß Willibald
:winken5:
 
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@Willi

Das ist aber ein schönes Beispiel :

Ist es nicht seltsam, dass selbst, wenn man so etwas schon einmal erlebt hat, es trotzdem immer wieder das gleiche Leiden ist ?

Kann man auch fröhlich leiden ?

So nach dem Motto: Ich weiß, am Ende bin ich wieder ein Schmetterling ???

@Níls

... und ...

Bist Du jetzt ein wenig weiser ? Was wirst Du tun ???

:winken5:
 
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