Sind Vergleiche mit Ereignissen aus der Zeit des Faschismus unethisch/ verwerflich

Na, was suchst Du denn hier?
Wer hat Dich gerufen?
und? , was passiert, wenn ich Dich nicht benutze?
habe ich Dich nicht schon mal irgendwo anders gesehen?

so in der Art

hey, das gefällt mir.

klasse Fragen....machen gleich mal super Bilder. Dann kann ich mir ja aussuchen, welche ich bevorzuge.
Immer wieder mal...wenn ich drauf aufmerksam werde.

:) Jo
 
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Andere Fragen: was nützen solche Vergleiche?
der von mir in der Regel beabsichtigte Zweck: klar zu machen, dass auch die Pest nur mit einer unsichtbaren Menge von nicht mit dem bloßen Auge wahrnehmbaren Organismen angefangen hat, die dann aber ein Drittel der europäischen Bevölkerung dahingerafft hat.

Etwas weniger bildlich: individuelles Bewußtsein schafft kollektives Bewußtsein. Handlungen und Methoden sind nie bedeutungslos.

Ich befinde mich immer in einer Kette von Kausalitäten und habe vor allem, wenn nicht ausschließlich, an dem Punkt Einflussmöglichkeiten, an dem diese Kette mich berührt.

Der mögliche Nutzen: umfassendere (nicht nur von mir vermutetet) Zusammenhänge auf zu zeigen.

Man darf: natürlich sehr vieles. Nur - macht es Sinn?
im Grunde scheint mir ganz persönlich ein großer Teil der Reaktionen schon eine Art Sinngebung zu kreieren ;)

Wird dadurch ein Problem anschaulicher?
.... ganz offenbar nicht jedem.

möglicherweise auch für die, die sich dagegen wehren, ja.

Brauchen wir mehr Überschriften? ;)
auch wenn ich mir nicht ganz sicher bin, was Du damit meinst, ich glaube eher nicht ;)
 
noch mal ein Querverweis, dessen Inhalt eigentlich eher hier reingehört:
eine Gegenstimme :)

ich schreie fast immer, wenn ich sowas sehe:
abtransport.jpg


(Bild ist public domain)

dazu fällt mir gerade noch etwas auf:
WAS man DA sieht, weiß man ja heute auch nur, weil man über die Zusammenhänge inzwischen aufgeklärt ist. Ansonsten ist das ja rein von der visuellen Botschaft nicht brisanter als ein Bild von wartenden an einer Bushaltestelle. Ich kann mich durchaus an viele Berichte von und Gespräche mit Personen erinnern, die solche Szenen seinerzeit erlebt haben, und eben behaupteten (möglicherweise zu Recht), sie hätten eben damals NICHT gewußt, was sie da sehen. Deshalb halte ich es für wichtig, zu fragen und zu bohren, wenn Menschen aus irgendwelchen Zusammenhängen verschwinden, auch wenn sie nur virtueller Natur sind.
 
Ok Bonobo :)

Ich machs jetzt mal so einfach und so wenig hirni, wie möglich... :clown: :

Das Verhalten resultiert aus gemachten Erfahrungen und ist erlernt. Koppeln tut es an vernünftige Überlebensstrategien. Was die Sache nicht leicht zu enttarnen macht...und natürlich auch die weiteren Erfahrungen, welche auf den alten basieren, die das bestätigen.

Die Ursache liegt im Glauben, etwas NICHT zu HABEN, was ein anderer vemeintlich HAT...und da ich es selbst glaube nicht zu BESITZEN, gibt es nur eine einzige Schlussfolgerung :

ER HAT ES UNLAUTER, er hat es mir WEGGENOMMEN, GESTOHLEN. ;)


Faschistische Verhaltensmuster kommen aus dem Neid, der Gier und der Eifersucht. Aus der Erfahrung heraus, nicht geliebt, geschätzt, anerkannt zu werden, wenn man keine bestimmte Leistung dafür erbringt.

Faschismus ist die Reduktion des Lebens in Hierarchien zum Überleben.

Faschismus ist sozusagen ...ein Missverständnis... der Natur in und aller Dinge an sich.

Faschistische Muster löst man mit positiven konstruktiven und optimistischen Erfahrungen.


...so meine 2 centleins :)


Caya

Hallo Caya :)

Danke für deine Erklärung.

Das Verhalten resultiert aus gemachten Erfahrungen und ist erlernt. Koppeln tut es an vernünftige Überlebensstrategien. Was die Sache nicht leicht zu enttarnen macht...und natürlich auch die weiteren Erfahrungen, welche auf den alten basieren, die das bestätigen.

Was sind das für Überlebensstrategien?

Liebe Grüße

Bonobo
 
Hallo Caya :)

Danke für deine Erklärung.
...ja, vielen Dank, Caya, da waren auch für mich (selbst für mich hähäh;) ) noch ein paar denkwürdige Ansätze drin, die ich gut zusammengefasst fand.


Was sind das für Überlebensstrategien?
...zwei habe ich schon mal in #22 angerissen:

Angst vor Unbekanntem
soziale Anpassungsfähigkeit


davon lassen sich nach meiner Ansicht die meisten Effekte ableiten.
 
...ja, vielen Dank, Caya, da waren auch für mich (selbst für mich hähäh;) ) noch ein paar denkwürdige Ansätze drin, die ich gut zusammengefasst fand.



...zwei habe ich schon mal in #22 angerissen:

Angst vor Unbekanntem
soziale Anpassungsfähigkeit


davon lassen sich nach meiner Ansicht die meisten Effekte ableiten.

Wie kann man die beiden Strategien als "Überlebensstrategien" erklären?

Welchen biologischen Nutzen hatten diese beiden "Muster" in der Vergangenheit?
 
Hallo Caya :)

Danke für deine Erklärung.



Was sind das für Überlebensstrategien?

Liebe Grüße

Bonobo
Ja, ganz kurz....Bonobo ;)


Sich tot stellen, wenn man sich nicht wehren kann und nicht weglaufen...
weglaufen, wenn man sich nicht verteidigen kann...
angreifen, wenn man nicht weglaufen und sich auch nicht totstellen kann.

Das ist mal die Basis.
Extrem effektiv und vernünftig zum Überleben.

Wegzulaufen oder sich totzustellen, anstatt jemanden aufzuhelfen, der hingefallen ist... jemanden zu attackieren, weil er eine andere Hautfarbe hat... sind solche Verhaltensweisen...die an jene Strategien gekoppelt sind, jedoch mit dem Überleben an sich nichts mehr zu tun haben.


*winke* :)


Caya
 
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also gut, bevor ich schlafen gehe noch mal meinen letzten senf:

Angst vor Unbekanntem als Überlebensstrategie
verhindert, dass ich mich gefährdende Risiken eingehe, die ich nicht überschauen kann, weil mir etwas oder jemand oder ein Zusammenhang nicht bekannt ist.

Das wahrscheinlich jedem bekannteste Beispiel dafür ist Angst vor Dunkelheit, meine Augen können nicht genug Informationen sammeln, mein Gehör nicht klar zuordnen, was das alles für mich bedeutet, was ich da wahrnehme, ich befinde mich also in potenziell gefährllicher Lage und bewege mich entsprechend behutsam und vorsichtig, aber auch angespannt.

Wenn ich meinen Informationsmangel missachte, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass die potenzielle Gefahr zur realen Gefahr wird. Ich stolpere vielleicht über eine Baumwurzel, falle in eine Schlucht, stoße mir Zweige ins Gesicht... oder lege mich in einer bewohnten Bärenhöhle schlafen ;)

Ein praktischer Ausweg aus dieser Angst wäre etwa eine Taschenlampe/Fackel/Lagerfeuer, je nachdem, ein Mensch welcher Periode ich eben bin :)
dadurch erhalte ich mehr Informationen über meine Lage, weil ich mehr sehen kann (...wer kennt es nicht, das kleine Nachttischlämpchen :) ).

Ein faschistoiden Mustern folgender Ansatz wäre in diesem Zusammenhang etwa, keine weiteren Informationen über die unbekannte Situation einzuholen, den Gebrauch von Licht zu verweigern
und stattdessen
eine Regel aufzustellen, dass Menschen sich nicht mehr im Dunkeln bewegen dürfen
oder
rituell schwarze Gegenstände zu verbrennen
oder
grundsätzlich im Dunkeln mit einer Keule um sich zu schlagen.
 
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