Sich einbilden verflucht zu sein! (Vodoo)

L

Lightdreamer

Guest
Hallo Zusammen,

also der Titel ist gewählt, weil es um den 3. Teil der Doku " Die Dunkle Seite der Wissenschaft" geht.


in diesem besagten dritten Teil geht es um Vodoo. Ich weiß nicht mehr um welche Zeit es ging, also um welches Jahrhundert. Es wird kurz beschrieben, dass ein jemand der sich dem Vodoo verschreibt, davon quasie vollkommen durchdrungen wird, also sein soziales Leben, sein wirtschaftliches Leben, er ist dann eben ein Mensch des Vodoos, was dort wohl dann alle Lebensbereiche betrifft.
Nun ja, ein Mann wird verflucht, zum Tode, nach dem aussprechen des Fluches hat es allen Anschein, dass er sterben wird.......(übrigens der 3. Teil beginnt ab der 30. Minute)
Der Arzt hilft dem Mann indem er später selbst vorgibt an Vodoo zu glauben. Er sagt er habe den Vodoo Mann kontaktiert und er wüsste jetzt, was für einen Fluch er habe..... Danach zelebrierte er ein aufwändiges Ritual (Placeboeffekt) in dem er dem Kranken vorspielte ihm den Fluch auszutreiben, was dem Kranken auch tatsächlich half....
Für mich hat sich damit auch das Thema Stigmata erledigt lach :p
Natürlich glaube ich dennoch, dass es Dinge zwischen den Welten gibt etc... AAAAAAAAAABER die Tatsache ist auch, das Einbildung viel Kraft hat :D

lg Lightdreamer
 
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Was allerdings NULL mit Magie zu tun hat. Das sind solche lahmen re-enactment Sachen, wie sie sich "aufgeklärte" Wissenschaftler heute vorstellen. Mit Vodun/Voodoo hat das auch nichts zu tun.
 
Was allerdings NULL mit Magie zu tun hat. Das sind solche lahmen re-enactment Sachen, wie sie sich "aufgeklärte" Wissenschaftler heute vorstellen. Mit Vodun/Voodoo hat das auch nichts zu tun.

Naja, man ist ja ein netter Mensch und wünscht ihnen, dass sie nicht mal bei jemandem landen, der's wirklich kann ^^
Ansonsten gehört der Beitrag mEn in sowas wie ein Unterforum zur kritischen Betrachtung esoterischer Inhalte.
 
Hi.
Also mal abgesehen davon dass ich Greys Meinung über "Dokumentationen" wie diese teile (sowas ist vergleichbar mit der Bildzeitung):
Die psychologische Komponente bei Zauberei allgemein ist in meinen Augen entscheidend für den Erfolg. Aber bleiben wir beim Beispiel eines Fluches...
Ein Fluch kann in meinen Augen auch dann wirken wenn das Opfer nicht einmal weiß dass es verflucht wird. Aber es funktioniert deutlich besser, wenn man einen starken Fluch spricht und das Opfer davon wissen lässt. Das menschliche Bewusstsein wird dadurch sozusagen darauf programmiert, Schlechtes zu erwarten. Ein umgekehrtes Placebo. Wieso sollte also darauf verzichtet werden?
Wenn jemand einen Fluch spricht, dann will dieser jemand der Zielperson Schaden zufügen. Es kommt nicht wirklich darauf an wie genau dieser Schaden entsteht. Hauptsache das Opfer leidet/wird krank/stirbt/etc. Wenn der Magier sich also schon darüber bewusst ist, dass Psychoterror sogar dazu führen kann dass sich Leute das Leben nehmen (passiert beispielsweise bei Mobbing-Opfern oft genug), dann wäre es sogar ziemlich dumm diesen zusätzlichen Faktor nicht auch mit einzubauen und auf den zusätzlichen Effekt zu verzichten.
Ergo: Ein schlauer Magier macht sich nicht nur sein magisches, sondern auch sein psychologisches Wissen zunutze, wenn er gut zaubern will. Das macht logisch Sinn. Ohnehin sind Magie und Psychologie zwei sehr verwandte Themen. Wenn meine Tante (Psychologin) mir hin und wieder von interessanten Techniken erzählt, die sie in ihren Sitzungen benutzt, dann kommt es mir manchmal so vor als hätte sie daheim magische Literatur stehen und würde sie regelmäßig studieren. Neulich hat sie mir sogar von einer Fortbildung erzählt, die sie mit großem Interesse besucht hat. Titel: "Gemeinsamkeiten von Hexen, Heilern und Schamanen und moderner Psychologie" :)
 
Nun ja, vielleicht ist der sogenannte Placeboeffekt auch magisch zu betrachten, da er das Bewusstsein sehr zu beeinflussen scheint.... Und ich denke das Bewusstsein ist ziemlich wichtig bei Magie. Aber das natürlich die ach so tollen Magier hier, dass mit der Bildzeitung vergleichen ist ja klar lol....
 
Wenn meine Tante (Psychologin) mir hin und wieder von interessanten Techniken erzählt, die sie in ihren Sitzungen benutzt, dann kommt es mir manchmal so vor als hätte sie daheim magische Literatur stehen und würde sie regelmäßig studieren.

Du ... bist du sicher, dass das nicht eher daran liegt, dass die magische Literatur, die du meinst, unter anderem auf deiner Prämisse aufgebaut ist, Psychologie und Magie hätten viel miteinander zu tun?
Die Psyche ist ein Bestandteil des materiellen Daseins, zumindest im Fall von Menschen, Bausteine gibt es aber nunmal noch deutlich mehr. Klar kann man auch auf die Psyche schießen, wenn man jemanden loswerden will. Die Sache ist, diese ganzen Aktion mit Bedrohen, Opfer in Kenntnis setzen etc. machen einfach unverhältnismäßig viel Arbeit.
 
Lightdreamer schrieb:
Nun ja, vielleicht ist der sogenannte Placeboeffekt auch magisch zu betrachten, da er das Bewusstsein sehr zu beeinflussen scheint....

In meinen Augen ist der Placebo-Effekt nur ein anderes Wort für Magie. Das Bewusstsein, bzw. der Glaube und die Erwartungshaltung haben offenbar einen erheblichen Einfluss auf das körperliche Wohlbefinden. Und ich glaube, dass man seinen Geist so weit bringen kann dass er über das körperliche Wohlbefinden hinaus geht und auch außerhalb des Körpers Einfluss nehmen kann. Mit anderen Worten Magie halt. ;)

Und was den Vergleich mit der Bildzeitung betrifft: Diese Dokumentation sieht sehr nach Privatsender irgendwann im Abendprogramm zu Halloween aus... allein der plakative Titel! :D Ich kann mir nicht helfen, aber ich habe schon deutlich bessere, informativere und sachlich korrektere Dokumentationen gesehen, auch über Magie. Das was in dieser Doku angesprochen wird bleibt meistens an der Oberfläche und zeichnet ein teilweise völlig falsches Bild von Voodoo, einer spannenden Religion die sich nur zu einem sehr, sehr kleinen Teil mit schwarzer Magie und Flüchen befasst.

Ansanti schrieb:
Du ... bist du sicher, dass das nicht eher daran liegt, dass die magische Literatur, die du meinst, unter anderem auf deiner Prämisse aufgebaut ist, Psychologie und Magie hätten viel miteinander zu tun?

Ja. Bin ich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Fluch an sich gibt es nicht. Was es allerdings gibt sind Schadzauber.

Gegen jeden Zauber gibt es ein Gegenzauber:)
Gegen jeden Spruch ein Gegenspruch.

Es gibt Kräfte, die höher sind, gegen die ist/bleibt ein Schadenszauber unwirksam,
egal, wie sehr man sich das wünscht!

Bei Xiqual ging es mehr um eine psychologische Handlung,
die von seiner Tante. Doch bei genug Wissen,
wie dies betrieben wird, wenn
man die durchschuat hat, ist sie unwirksam, bzw. dem Treibenden kostet
zu viel Zeit und eigenen Energie und im schlimmsten Fall kann gegen ihn selbst wirken.

Das ist dann wirklich schade!

LG

:zauberer1
 
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Palo, inwiefern unterscheidest Du zwischen Flüchen und Schadzaubern? Was ist in Deinen Augen der Unterschied?
Und warum bist Du der Meinung dass Flüche generell nicht existieren, Schadzauber aber schon?

- F.
 
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