Sexuell frustrierte Kircheväter?

1.) Hast du oben gerade nicht mich zitiert, da steht nur mein Name dran, es sind aber nicht meine Zeilen.

2.) Rutschen wir halt immer in das Thema, was Geistliche nicht dürfen. Gut, die dürfen nicht heiraten usw. aber das heißt ja nun nicht, dass das auch Gläubige nicht dürfen sollen.



Naja, bei 2.) kommt aber für Gläubige die Aussage von Paulus dazu, dass es für jeden besser sei, NICHT zu heiraten. Und Sex wird halt als Notwendigkeit zur Zeugung von Kindern gesehen und nicht, weil es nun mal auch Spass macht. Was Lust verursacht, bringt den Menschen von Gott weg und von daher wird all das von der Kirche verteufelt.
 
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Ich bin da eher der Meinung, dass eine Religion, die Lebensfreude unterdrückt und damit Ängste und Gewissensbisse verursacht, einen nur von Jesus und Gott entfernt. Das war mit Sicherheit nicht im Sinne Jesu.

@Siriuskind - Unterstelle Jesus bitte nicht eine falsche Religion. Lasse ihm seine eigene. Es ist auch nicht gut, wenn du dich innerhalb eines Absatzes widersprichst.
 
Ich schreibe einen Satz
Du konterst: Ich bin da eher der Meinung....

und im Letzten Satz: Nicht in Jesu Sinne

Du hast widersprechend formuliert und im letzten Satz doch "meins" geschrieben.....


Das ist Deine Sichtweise.;)

Die katholische Kirche ist trotzdem eher eine Religion basierend auf Paulus denn auf Jesus, von daher nehme ich Jesus da nix.
 
Das ist Deine Sichtweise.;)

Die katholische Kirche ist trotzdem eher eine Religion basierend auf Paulus denn auf Jesus, von daher nehme ich Jesus da nix.

Gerade deshalb ja. Du versuchst wieder mir zu widersprechen, obwohl du es nicht tust.:ROFLMAO::ROFLMAO:

Und nein, es ist nicht meine Sichtweise, es ist das, "was du tust".

Kirche und Paulus gegen sexuelles Leben, weil sie sagen ohne Sex zu Gott

Jesus mit sexuellem Leben, weil näher zu Gott (Hieros Gamos)


Widersprich mir also nicht versuchsweise, wenn du es nicht tust.
 
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Ich bin da eher der Meinung, dass eine Religion, die Lebensfreude unterdrückt und damit Ängste und Gewissensbisse verursacht, einen nur von Jesus und Gott entfernt. Das war mit Sicherheit nicht im Sinne Jesu.
Liebes Siriuskind,

ist das Drohen und Bestrafen nicht ein wesentliches Element, dieses Gottes? Ja und Jesus folgte ihm darin als dessen Sohn und Knecht. War es nicht Jesus, der sich als der Knecht des Jesajas für die Sünden des Volkes opferte, um für sie die Gunst Gottes zurückgewinnen zu können? Da wäre dann auch noch die Taufe, mit der die Sünden von uns abgewaschen werden sollen, bin ich da zuvor nicht per se ein Sünder?

So wie also Jesus als Sohn mit diesem Gott verbunden ist, so sind auch beide unzertrennlich mit der christlichen Religion verbunden. Darin liegt dann auch der Grund, warum die Bibel aus einem Neuen und Alten Testamentes besteht. Daran ändert sich auch nichts, wenn Jesus gerne und viel von der Nächstenliebe gesprochen hatte. Eventuell wäre es ja von Paulus klüger gewesen sich noch weiter von diesem Gott zu entfernen, aber dazu war er halt zu sehr dessen jüdisches Kind.

Ich denke nicht, dass eine Religion die Lebensfreude grundsätzlich unterdrückt, denn das hängt von den Inhalten, Zielsetzungen und dem kulturellen Hintergrund ab, in den sie eingebetet ist. Hatte sich nicht Tacitus in seinem Buch Germania über die Sittsamkeit der germanischen Frauen gewundert (Cap XVIII) und das ganz ohne eine römisch-katholische Kirche? Es wurde da also in diesem Punkt bei der späteren Christianisierung keine neue Moralvorstellung übergestülpt, sondern galt z. B. nördlich der Alpen und auch in Judäa schon als gegeben.

Die Geschichte zeigt uns aber auch, dass es über die Zeiten in Sachen der Moral öfters Schwankungen gab, in denen sich Prüderie und Zügellosigkeit die Klinke in die Hand gaben. Wie man weiß, blieben davon auch die Päpste und der Klerus nicht immer verschont.

Insofern verstehe ich die Kirchen schon, dass sie diesen Extremen der Moral nicht immer folgen möchten, es ist halt nur die Frage, wo man da eine Nulllinie zur Orientierung ziehen möchte. Man sollte auch bedenken, dass es in der weltweiten Christenheit unterschiedliche Auffassungen zu der derzeitigen Moralvorstellung der Europäer gibt. Da es also jedem recht machen zu wollen, dürfte schwierig sein.


Merlin
 
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