Ich hatte dieses Jahr
Kartoffeln ( sind verfault, Ernte: 1/2 Eimer Goldgräberglück )
Zwiebeln ( ok, hätten vielleicht etwas größer sein können )
Porree ( ich hoffe, die wachsen noch weiter )
Erdbeeren ( lausige Ernte, aber wohl normal im 1. Jahr )
Bohnen ( sehen grad verdächtig gelb aus )
Kürbis ( Wuchert wie Unkraut, gute Ernte. Mag ich aber nicht, war nur zum Spaß )
Rhabarber ( den hat der Kürbis überwuchert )
Blumenkohl ( verfault )
Kopfsalat ( verfault )
Äpfel ( ok )
Weintrauben ( mehr zur Deko )
Petersilie ( gut )
Fazit: Ich hab die Schnauze voll. Im nächsten Jahr wächst wieder Gras auf den betreffenden Stellen.
Lieber Muggle!
So gings mir auch anfangs...hab aber weitergemacht, denn wenn was verfault, kann ja das Gemüse nix dafür, sondern irgendwas ist falsch gelaufen.
Wobei ich auch dazu übergegangen bin, nur das zu pflanzen, was bei mir auch tatsächlich was wird. Ich halte nichts davon, alle Energie in eine einzige Pflanze zu stecken, damit ich vielleicht eine Handvoll Ernte abkriege.
Du schreibst, bei Dir sind Kartoffeln, Blumenkohl und Kopfsalat verfault. Das wundert mich teilweise, weil z.B. Kartoffeln normalerweise sehr einfach sind, hast Du einen sehr lehmigen, fetten Boden? Da ist in sehr nassen Jahren die Gefahr, das was fault, doch ziemlich groß. Wenn das so ist, könntest Du den Boden verbessern, um in Zukunft dieses Problem nicht mehr zu haben.
Abhilfe würde da auch z.B. ein Hochbeet schaffen, denn die unterste Schicht davon sind alte Äste und Zweige vom Strauchschnitt, darauf Erde, dann halbfertiger Kompost und zum Schluss wieder (gute) Erde. Das Beet ist wärmer durch die Verrottung, man braucht sich nicht bücken und Wasser rinnt gut ab. Ich nehm das Hochbeet hauptsächlich für den Salat, denn da kommen auch keine Schnecken rauf (wir haben unseres einmal mit Kupferdraht umspannt, das mögen die Schnecken nicht so besonders).
Kürbis hab ich heuer auch in relativen Massen - die Marke Butternut, die auch Menschen begeistert, die sonst keinen Kürbis essen, weil dieser Kürbis von einer Kartoffel kaum zu unterscheiden ist. Wir machen sogar leckere Pommes draus, ist echt ein Genuss.
Ich würde nicht gleich aufgeben und wieder Gras anbauen - gut Ding braucht Weile. Ich gärtnere nun schon seit etlichen Jahren und hab auch noch meine Rückschläge. Sojabohnen z.B. (im Glashaus) hatte ich heuer nur eine Handvoll geerntet.
Dafür wird sogar Quinoa bei mir, jetzt ist er bald erntereif. *freu*
Sein Gemüse selbst zu ziehen, macht nicht nur Spaß, sondern schont auch unheimlich das Portemonnaie. Und schmeckt einfach wesentlich besser als das gekaufte, sehr oft behandelte bzw. chemiegedüngte Gemüse.
Ich seh bei uns viele Gärten, die nur zur Zierde angelegt worden sind, finde ich schade, aber jeder wie er will.
Liebe Grüße
Suena