Seelenverwandtschaft ist Arbeit

ich glaube, dass jeder viele SeelenVERWANDTE hat, immer wieder trifft man auf Menschen die einem mehr oder weniger vertraut sind, und auch solche wo sich ohne den anderen zu kennen bei der Begegnung ein komisches Gefühl breitmacht, manche Seelenverwandte sind überhaupt keine Arbeit, weil sie einfach SIND, und dann sind da noch die anderen, die gehörig wunde Punkte bei einem selbst antriggern und wo wir daraus lernen können. Ich hatte einmal eine Seelenbegleiterin, sie kam in mein Leben wo es gerade sehr schwierig war, wir hatten über ein dreivierteljahr intensiven Kontakt, und als meine schwierige Phase zu Ende war, verschwand auch sie aus meinem Leben, obwohl sie noch im selben Ort wohnt wie ich, laufen wir uns vielleicht 1-2 mal im Jahr über den Weg. Sie hatte das selbe Thema wie ich, nur mit einigen Jahrzehnten Vorsprung. Sie war mir eine wertvolle Begleiterin, von ihr und durch sie konnte ich viel lernen.
 
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ich glaube, dass jeder viele SeelenVERWANDTE hat, immer wieder trifft man auf Menschen die einem mehr oder weniger vertraut sind, und auch solche wo sich ohne den anderen zu kennen bei der Begegnung ein komisches Gefühl breitmacht, manche Seelenverwandte sind überhaupt keine Arbeit, weil sie einfach SIND, und dann sind da noch die anderen, die gehörig wunde Punkte bei einem selbst antriggern und wo wir daraus lernen können.
Genau, Herzbluat, Verwandte. Wie wir sie auch in der Familie finden. Zahlreich. Oder vereinzelt.
Tatsächliche SV erlebe ich allerdings in der Praxis extrem selten. Die meisten Verbindungen lassen sich reduzieren auf Begegnungen, die etwas auslösen, ja, natürlich. Das ist für jeden in dem Moment sehr besonders, geschieht aber tagtäglich.
Wie man es bezeichnen möchte, ist tatsächlich irrelevant. Was es auslöst, beweist die Kraft dahinter.
Ich beziehe mich auf SV, die tatsächlich die eigene Welt einmal drehen, wie es Zaphod Beeblebrox so anschaulich beschrieb.
Kein Feuer, das erlischt, sondern eines, das alles erfasst. Der Blick auf die persönlichen Schatten wird frei und man bewegt die eigenen Mauern, die vorher nicht mal bewusst waren.
Es geht immer um Bereitschaft und Verantwortungsbewusstsein gegenüber sich selbst.
Und um die entscheidende, große Frage, was verändert werden will und wird.
Wer weitermacht wie zuvor, mit dem Ego als Leitfaden und dem Fokus auf Komfortzone und Opferhaltung, erlebt keine Seelenverbindung.
 
@Herzbluat Ich sag sogar, dass man auch von "nicht SV" etwas lernen kann. Warum auch nicht?

Die Quintessenz scheint ja bei DS/SV immer zu sein, dass man was zu lernen hätte/ was lernen "müsse" -
 
Kein Feuer, das erlischt, sondern eines, das alles erfasst.
Sonst käme es ja nicht zu nachhaltigen Veränderungen. An denen kannst Du ermessen, wie tief ein Impulsgeber seelisch verstrickt ist. Und nicht rückwärtsrationalisieren, was es alles nicht wäre, indem Du die geschilderte Wirkung veränderst und beginnst sie kleiner zu machen, als sie wirklich war.
 
@Herzbluat Ich sag sogar, dass man auch von "nicht SV" etwas lernen kann. Warum auch nicht?

Die Quintessenz scheint ja bei DS/SV immer zu sein, dass man was zu lernen hätte/ was lernen "müsse" -

Ja, weil scheinbar die ganze Themantik zu "verkopft" betrachtet wird,.....jeder weiß was er weiß, darum kommt es da auch oft zu Diskussionen wo dann einfach Beiträge gelöscht werden. Es gibt halt nicht nur schwarz oder weiß, sondern dazwischen auch ganz viele Grauschattierungen und was für den einen hellgrau ist, sieht der andere a bissl dunkler,.....
 
Ja, genau das ist der Ausdruck von innerem und dann auch äußerem Wandel, der diese Geschichten so einzigartig macht. Kommt der Aspekt der sehnenden und Mehr-als-Freundschaft-Liebe hinzu, bleibt oft kein Stein auf dem anderen... :love:

Aber hallo, dann geht die Post ab! :D
Eine solche Begegnung hatte ich vor zweieinhalb Jahren. Hat mir eine fette Lektion zum Thema Selbstwahrnehmung und Eigenliebe beschert...

Genau, Herzbluat, Verwandte. Wie wir sie auch in der Familie finden. Zahlreich. Oder vereinzelt.
Tatsächliche SV erlebe ich allerdings in der Praxis extrem selten. Die meisten Verbindungen lassen sich reduzieren auf Begegnungen, die etwas auslösen, ja, natürlich. Das ist für jeden in dem Moment sehr besonders, geschieht aber tagtäglich.
Wie man es bezeichnen möchte, ist tatsächlich irrelevant. Was es auslöst, beweist die Kraft dahinter.
Ich beziehe mich auf SV, die tatsächlich die eigene Welt einmal drehen, wie es Zaphod Beeblebrox so anschaulich beschrieb.
Kein Feuer, das erlischt, sondern eines, das alles erfasst. Der Blick auf die persönlichen Schatten wird frei und man bewegt die eigenen Mauern, die vorher nicht mal bewusst waren.
Es geht immer um Bereitschaft und Verantwortungsbewusstsein gegenüber sich selbst.
Und um die entscheidende, große Frage, was verändert werden will und wird.
Wer weitermacht wie zuvor, mit dem Ego als Leitfaden und dem Fokus auf Komfortzone und Opferhaltung, erlebt keine Seelenverbindung.

Boah, das hast du schöööön geschrieben.... :love:

Ich habe oft den Eindruck, dass einem eine solche Begegnung völlig unerwartet trifft und dann hauts dich aus den Latschen. War bei mir beim zweiten Mal so. Da lebt man gemütlich und nichtsahnend dahin und plötzlich geht die Tür auf und bummtschack! Geht der ganze Telepathieschmonzes los, es knallt dir die eigenen Komplexe hin, die man so schön verdrängt hat, und es wirbelt dich so richtig aus der Gemütlichkeit und der Komfortzone raus. :cautious:

Uiuiui, ich hoffe es kommt jetzt nicht nochmal so jemand daher, dann heb ich wahrscheinlich völlig ab. Zwei solcher Verbindungen reichen erstmal für ne Weile, gibbet genug Stoff für mehrere Jahrzehnte. :ROFLMAO: Die DS kann bis zum nächsten Leben warten, dankeschön.
 
und es wirbelt dich so richtig aus der Gemütlichkeit und der Komfortzone raus. :cautious:
Und wie es das tut. Schonungslos ehrlich. So sehr, dass du gravierende Gewohnheiten nicht nur über Bord wirfst, sondern in die Veränderung und den Schmerz gezwungen wirst. Du kannst heulen, klagen, willst flüchten, die Schuld zum anderen schieben, aber musst doch die Last der Selbst-Analyse und teilweise sehr unangenehmen Wahrheit auf dich nehmen. Daran führt kein Weg vorbei.
Und hinterher weiß man auch warum. :)

Dualseelen erleben dies in einer Intensität, die auch deswegen so selten ist, weil sie der Seele alles abverlangt.
 
Und wie es das tut. Schonungslos ehrlich. So sehr, dass du gravierende Gewohnheiten nicht nur über Bord wirfst, sondern in die Veränderung und den Schmerz gezwungen wirst. Du kannst heulen, klagen, willst flüchten, die Schuld zum anderen schieben, aber musst doch die Last der Selbst-Analyse und teilweise sehr unangenehmen Wahrheit auf dich nehmen. Daran führt kein Weg vorbei.
Und hinterher weiß man auch warum. :)

Dualseelen erleben dies in einer Intensität, die auch deswegen so selten ist, weil sie der Seele alles abverlangt.
Mein Leben war sooo herrlich ereignislos und langweilig. Ich hielt mich damals schon für sooooo fortgeschritten und was weiß ich wie erleuchtet. :LOL: Und dann hebt das Schicksal und/oder das Höhere Selbst grinsend den Zeigefinger und meint: "Nö, Mädl, du noch nicht. Guck mal."

Mein Bedarf ist vorläufig gedeckt an Selbstanalysen, Selbstreflektion und dem ganzen Zeugs. :cautious:

Gottseidank wirbelte meine Freundin vor zehn Jahren in mein Leben (und das wortwörtlich), sonst hätte ich ja gar nicht gewusst, wie mir geschieht.
 
Man könnte nun zu einer Theorie übergehen, die besagen würde, dass nur jene diese beschriebenen Erfahrungen erleben, die es stark notwendig haben und somit tiefer als andere schlafen bzw. zu wenig selbstkritisch sind/waren.. Und die gibt es wirklich, gar nicht so wenige.

D.h. wenn 2 Personen eine intensive Begegnung haben, muss es ja nicht zwangsläufig dass haar genau selbe mit haargenau gleicher Intensität auslösen..

Das würde weder die Existenz der DS verleugnen, noch sie begründen, und es würde auch die Unterstellung, dass andere sowas "halt noch nicht erlebt haben" nichtig machen.

Unterm Strich hat man aber trotzdem immer noch die Möglichkeit , Weg A, B oder sogar Weg XY einzuschlagen...

Aber neue Sichtweisen sind vermutlich hier von vielen gar nicht erwünscht, oder? Es muss ja alles so bleiben und sein, wie es bis jetzt war.. ;)
 
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Mein Leben war sooo herrlich ereignislos und langweilig. Ich hielt mich damals schon für sooooo fortgeschritten und was weiß ich wie erleuchtet. :LOL: Und dann hebt das Schicksal und/oder das Höhere Selbst grinsend den Zeigefinger und meint: "Nö, Mädl, du noch nicht. Guck mal."

Mein Bedarf ist vorläufig gedeckt an Selbstanalysen, Selbstreflektion und dem ganzen Zeugs. :cautious:

Gottseidank wirbelte meine Freundin vor zehn Jahren in mein Leben (und das wortwörtlich), sonst hätte ich ja gar nicht gewusst, wie mir geschieht.

Diese Aussagen unterstützen meine neue These.... :)
 
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