Schwesternstreit....

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Zum Beispiel hat sie heute Abend angerufen, mir erzählt, das sie alles verschoben hätte, das läsern der Netzhautablösung, das Unterschreiben des neuen Mietvertrages, und das sie sich den ganzen Tag schon mit einem roten Punkt auf ihrem Hinterkopf beschäftigt ist, und mit der Annahme das es Borreliose sein könnte. Und diese Borreliose hat womöglich diese Überempfindlichkeit verursacht und und und und und bla bla bla bla. Ich hab das Gespräch dann beendet und gesagt sie soll ins AKH gehen.

Eine viertelstunde später ruft sie an....sie ist auf dem Weg, ihr ist schwindelig...sie hat Angst das sie gleich umfällt....sie geht aber nicht ins AKH sondern zu einer Freundin...die den roten Punkt am Kopf betrachten soll.........ich glaube sie wird verrückt...

und........ich werde selber schon wahnsinnig.......

Und wenn ihr tausendmal schreibt, schalt das Handy aus, gib dich nicht her für sowas....oder sonst was.

SO VERHÄLT MAN SICH NICHT ALS FAMILIE

ihr könnt mein großes Ego beschimpfen, über Drama lammentieren, über Beratunsresistenz urteilen, oder sonstwas....

es tut mir einfach weh.......zuschauen zu müssen.....wie sie gegen die Mauer rennt.

Wenn ihr mir jetzt alle versichern könnt, das ihr in solchen Situationen, wo jemand sagt "ich fall gleich tot um"



zu seiner Schwester/Tochter/Sohn/Partner/Freundin/Freund sagen kann.

dann lass ich den Glauben an die Menschheit gleich hier in diesem Forum.




Naja, aber du spielst das ganze ja auch mit.

Sie hat ganz klar ersichtlich psychische Probleme und läd nun jedes Mal wenn sie davon Symptome verspürt diese bei dir ab, ohne in irgendeiner Weise eine Lösung für das ja bei ihr liegende Problem anzustreben.

Ich würde ihr ganz klar erklären, dass du jederzeit für schwesterlichen Beistand bereit bist wenn es darum geht dass sie Beistand bei irgendwas braucht, aber dass du dich sofort abgrenzt, wenn sie dich als Müllkübel missbrauchen will.

Weil das sind zwei unterschiedliche Dinge. Beistand suchen damit man davon innerlich gestärkt wird oder Abladen von Müll, ohne irgendwas an sich verändern zu wollen. Diese sinnfreien Abladeaktionen von Müll würde ich freundlich aber konsequent unterbinden, zB indem du Telefongespräche die so verlaufen freundlich beendest.
 
Berufsimpuls. :D
Es braucht ganz wenig, um bei einem Menschen Lösungsorientierung wahrzunehmen.
Oder das Gegenteil davon. Erwünscht ist dann nur, was nicht piekst.

Und damit bin ich wirklich raus.
Ich weiß schon was du meinst. Und trotzdem. Sage ich mir immer wieder, das ich nicht beurteilen kann was mein Gegenüber für sich braucht. Denn ich kenne seine Lebensgeschichte nicht.
 
Es ist absolut in Ordnung, hier über die Probleme zu reden, jeder darf das, darüber reden hilft, es erleichtert und klärt den Kopf, man bekommt vielleicht Ideen, auf die man selber nicht gekommen wäre, und das Mitgefühl von anderen stärkt. Das Forum ist genau dafür da.
Ich würde noch ergänzen: jeder hat das Recht Rat anzunehmen oder eben nicht.
 
UND ich lerne ja..................es gab in meinem ganzen Leben noch nie jemanden, dem ich "verboten" hätte mich weiteranzusudern.
Das bringt aber wenig wenn dich der "ertrinkende" weiter anruft..........

*Aktueller Status*
...........sie müsste heute morgen den Mietvertrag für die neue Wohnung unterschreiben, und war gestern abend wieder extrem panisch, mit der neuen Wohnung wieder einen Fehler zu machen.
(Schlafen tut sie derzeit in einem Zimmer auf der Arbeit....mehr recht als schlecht......).



Eine gute psychosomatische Klinik wäre evtl auch mal eine gute Sache. Genug Symptome um aufgenommen zu werden hat sie auf jeden Fall (Ängste, Schlafstörungen, Irritierbarkeit, übertriebene Impulsivität etc)


Der Anfang einer Besserung ist da gegeben, wo sie anfängt einzusehen, dass ihre extremen Reaktionen nicht normal und gesund sind und dies das Problem ist das sie angehen muss.
 
Und nicht als Endlosschleife in ein Forum.

Ich werde das hier eh nicht weiter kommentieren.
Es entwickelt sich in eine Grundsatzdiskussion inwieweit man jemanden "an die Wand rennen" lassen soll, oder eben nicht und ob ich fähig bin jemand an die Wand rennen zu lassen. Das war nie die Frage bzw. nie der Grund warum ich diesen Tread aufgemacht habe.

Das ich als Schwester immer für sie da sein werde....ist klar.

Das ich es geschafft habe sie zu stoppen wenn sie anfängt zu streiten....verdanke ich hier ein paar wirklich guten Ratschlägen.

Das ich es NICHT schaffe sie davon zu überzeugen das sie "andere Hilfe braucht",
ist wohl einigen auch nicht klar.
Ihr denkt wohl alle ich mache das auch irgend einem eigenen Helfersymdrom.

It´s Family

Wie dem auch sei. Danke für eure Zeit, eure Worte, eure Gedanken und eure Energie.

Und einigen sei gesagt:"denkt mal über Mitgefühl nach".

Die Welt wäre das Paradies, wenn alles erstmal mit Mitgefühl betrachtet werden könnte. Kein Streit, keine Kriege, keine Ängste..............

Alles Liebe euch.
 
Das ich als Schwester immer für sie da sein werde....ist klar.

Das ich es geschafft habe sie zu stoppen wenn sie anfängt zu streiten....verdanke ich hier ein paar wirklich guten Ratschlägen.
Das finde ich gut. Es ist schade, dass sie den Rat sich in Behandlung zu gehen nicht annimmt. Doch sie ist noch nicht weit genug unten.

Das du sie begleitest ist völlig in Ordnung, nur schaue für dich, dass du nicht in den Sog gezogen wirst. Sondern stecke Grenzen.
Alles Liebe für dich, höre einfach auf deinen Bauch.:blume:
 
Ich werde das hier eh nicht weiter kommentieren.
Es entwickelt sich in eine Grundsatzdiskussion inwieweit man jemanden "an die Wand rennen" lassen soll, oder eben nicht und ob ich fähig bin jemand an die Wand rennen zu lassen. .


Du machst hier den Denkfehler zu glauben, dass du das verhindern könntest.

Das hat mit an die Wand rennen lassen oder nicht lassen nichts zu tun. Derjenige rennt sowieso an die Wand. Daran änderst du garnichts.

Deine Aktivität hat keinen Mehrwert in Richtung Gesundung der Schwester, weil sie ohne entsprechende Einsicht und Willen garnicht gesund/gesünder werden kann, egal wie du dich abstrampelst

Die Frage ist, willst du dann als Kollateralschaden danebenliegen oder nicht.
 
Das ich es NICHT schaffe sie davon zu überzeugen das sie "andere Hilfe braucht",
ist wohl einigen auch nicht klar.
Ihr denkt wohl alle ich mache das auch irgend einem eigenen Helfersymdrom.

It´s Family

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Was würdest du denn machen wenn sie mit einem Bandscheibenvorfall daliegen und vor Schmerzen wimmern würde und auf die Aussage, dass du jetzt den Krankenwagen holst sie darauf besteht dass nicht ein Arzt und eine Krankenschwester sondern du ihr gefälligst helfen sollst und du sie doch bitteschön in deinem Wohnzimmer pflegen sollst?
 
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Und einigen sei gesagt:"denkt mal über Mitgefühl nach".

Die Welt wäre das Paradies, wenn alles erstmal mit Mitgefühl betrachtet werden könnte. Kein Streit, keine Kriege, keine Ängste..............

nein @merlina40
die Welt wäre ein Paradies wenn sich jeder erst um sich kümmern würde,
und solange du jemanden hilfst, braucht der andere auch nichts über fremde hilfe nachdenken, er bekommt sie ja die Hilfe.
 
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