"Aber die allerwichtigste Währung, das große T sozusagen, ist Toleranz. Toleranz erfordert vor allem auch eines: Geduld und Vertrauen."
Dieses große T wird aber durch Hetze zerstört. Das beste Beispiel dafür ist die Hetze gegen die Faulen, alleinig begründet auf Zahlenspielereien und ein Vorgehen der Jobcenter und der AfA, die ihres Gleichen sucht.
So wird mit Zahlen gespielt, auf der einen Seite, lagen immer Sanktionen bei knapp 1 % , ein wenig drüber, jetzt enorme Zunahme, auf sage und schreibe 2,7 %. Aber die Zahlen dazu sind dann wieder lustig, so sollen alleinig bei ALG I knapp 800.000 Sanktionen erfolgt sein und bei ALG II knapp 700.000 Sanktionen.
Zugleich soll nur eine Zunahme von 9 % erfolgt sein. Also passt was nicht zusammen.
Und es passt doch, denn Sanktionen, bedeutet nicht Sanktionierte. Es kann auch einer, 30 Sanktionen kassieren, sogar in einem Monat, alleinig durch die Auflage 30 Bewerbungen im Monat, die aber dann als Nachweise dem Arbeitsberater nicht reichen. Folge 30 Sanktionen gegen einen und quasi eine ist nur umsetzbar. Aber die Zahlen gehen dadurch hoch, gut für die breite Masse, um den Toleranzpegel gegenüber Arbeitslose runterzufahren. Alleinig durch Zahlenspielerei.
Dazu die ach so hohen Meldversäumnisse, natürlich alles durch Briefpost, die zigfach nicht angekommen sind, haben auch Sozialgerichte schon angekreidet. Na ja, denn zum Ankommen einer Post, gehört auch das Abschicken und es war sehr auffällig, dass genau zu einem Zeitpunkt überall die Post bei den Leistungsbeziehern nicht angekommen ist und in einem kurzen Zeitabschnitt unwahrscheinlich viele Sanktionen dadurch erfolgt sind. Bemerkt aber keiner, nicht die breite Masse, es sind dann auf einmal alles Faule. Übrigens, jeder Leistungsbezieher muss telefonisch erreichbar sein, ständig und muss hierzu Telebimnummern bei Antragsstellung angeben. Sollte auch die breite Masse wissen und dann sollte es Klingeling machen, bei jedem, denn ein Telefon bedienen sollte Grundvoraussetzung einer Sachbearbeiterausbildung sein.
Aber so weit wird gar nicht mehr gedacht, weil das Herunterfahren der Toleranzgrenze bei der breiten Masse klappt. Die breite Masse braucht es, als Feindbild, zur eigenen Existenz, ihrer Genugtuung, sind ja alles Versager da unten, kann mich nicht treffen, auch wenn ich meinen Job verliere, ich will ja und die nicht, kommen nicht einmal Meldungsaufforderungen nach. Nachgedacht, warum auf einmal, urplötzlich so viele Sanktionen in dem Bereich passiert sind, wird nicht, nicht einmal darüber nachgedacht, ob diese Einladungen überhaupt abgeschickt wurden. Wie gesagt, es war nur ein ganz kurzer Zeitraum, wo das passiert ist und Post geht nicht verloren, verschwindet nicht aus Briefkästen. Es fällt nicht einmal mehr auf, das wir Telefone und Handys haben und diese sogar Sachbearbeiter bedienen können und diese spätestens bedienen, wenn die erste Einladung versäumt wurde.
Alles, wie ausradiert, durch mangelnde Toleranz, was aber auch das Nachdenken ausschaltet, auch als Selbstschutz, nein, wenn ich arbeitslos werde, ich bin ja so gut.
Hat auch wieder gewissermaßen mit Erziehung zu tun, die aber nach der Schule erst richtig beginnt, durch die Medien, klappt aber nur, wenn man die Kids in der Schule schon auf eintrichtern und annehmen trimmt, als das Ultimative.
Schön und gut mit Toleranz, aber das Umdenken, Mitdenken und Nachdenken ist hier Grundvoraussetzung.
Und das ist halt das Problem, wir brauchen eigentlich nicht die Arbeit, die Arbeit braucht uns.
Das muss aber erst begriffen werden, dann kommt erst das Nächste, dass auch weniger Arbeit reichen würde, wenn sie Spaß machen würde, dann können auch 5 Stunden effektiver sein und mehr für jeden einbringen, als 8 oder 9 Stunden unter Druck um nur Kohle zu scheffeln.
Nur dazu gehört, Toleranz, Mitdenken, Nachdenken und dann würde sehr schnell begriffen werden, dass wir dann Arbeit in Überfluss hätten.
Und gerade dem Deutschen sollte es dann leicht fallen, denn der wird effektiv, wenn er Spaß an der Arbeit hat und dann reichen auch weniger Stunden, um das Gleiche zu erzielen und noch effektiver, je mehr so effektiv dann mit Spaß arbeiten.
Aber auch ein altes Konzept, was auch umgesetzt wird, im Marketingbereich wird lange schon so gearbeitet, teilweise komplett flexibel und es funktioniert.
Oder den einen Sportklamottenhersteller, stellt sich auf seine Arbeiter ein, zahlt vernünftig, lagert nicht aus und legt im Umsatz zu. Andere lagern aus, weil Deutsche ja zu teuer, zu unflexibel und der Umsatz bricht ein und die merken es noch nicht einmal.
Und die breite Masse merkt es noch weniger ........ sie darf es nicht merken. Ne, ne, ne , ne
und im außerdeutschen Raum lacht man sich über den Deutschen kaputt.