Schulfach Religion - mehr Schaden als Nutzen?

hnoss
ich denke schon dass du verstanden hast, was ich ansprach?

Grauer Wolf sagte aus, dass etwas, weil es älter ist, auch besser (sinnvoller, ehrlicher, oder was auch immer) ist als jüngere Erscheinungen auf dieser Erde und das halte ich für Unsinn. Weder ist alles Alte besser als Neues, noch ist alles Neue besser als Altes. Das ist nur ein Dogma.

LGInti
 
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wenn ich etwas mit gefällt mir anklicke,
steht das nicht automatisch gleichbedeutend dafür,
das ich mit den einzelnen Inhaltspunkten konform gehe.
Schon klar...

was ist eigentlich Automatismus?
muss die Katze der Maus eigentlich automatisch oder instinktiv hinterher?
Wenn sie Hunger hat...

was ist der Unterschied zwischen Instinkt und selbstbestimmten Handeln? gibt es da einen, wenn ja welchen
Nimm meinen "Instinkt" nicht im Sinne der Schulphilosophie. Hochentwickelte Lebewesen sind keine Automaten. Ich sehe das eher als angeborenes, vererbtes, aus früheren Leben übertragenes, was auch immer... bewährtes Wissen an, auf das Tier und Mensch zurückgreifen können.

Alles was älter ist, ist auch ursprünglicher und deshalb besser? Wenn das so ist, dann sollten wir vor den Urknall zurückgehen.
Es geht nicht darum, was (absolut) älter ist, sondern darum, was sich über lange Zeiträume bewährt hat. Wenn ich mir die Geschichte der Menschheit so anschaue, sehe ich spätestens ab den "Hochkulturen" wenig bewährtes und jede Menge Chaos.
Die Gesetze des Rudels haben sich seit Aber-Millionen von Jahren bewährt, im harten Alltag, im Kampf um's überleben. Das ist der Unterschied zum Menschen, der in der modernen, "zivilisierten" Form nur eines kennt: Sich zu vermehren wie irre, die Umwelt zu zerstören, seine Mitlebewesen zu eliminieren und sich selber an die Gurgel zu gehen und auf möglichst gruselige Weise abzuschlachten. Wahrhaft die Krone der Schöpfung... :lachen:

LG
Grauer Wolf
 
magdalena
ich plädiere für einen 'religionenunterrricht' -
genaus so wie geschichtsunterricht -
könnte auch integriert werden.

wissen über die weltreligionen und ihre inhalte - unparteiisch vermittelt - gehört zur allgemeinbildung -
und könnte in dieser form vermittelt dazu beitragen missverständnisse und aggressionen anderen religionsformen gegenüber abzubauen.
grundsätzlich sehe ich das auch als sinnvoll an, die Frage für mich ist, ob immer alles schulische auf einer sehr intellektuellen, rationalen und verkopften Ebene behandelt werden muss, oder ob auch andere Ebenen erlebt werden sollten, was ich für sehr wesentlich und sinnvoll erachte.

LGInti
 
Schon klar...


Wenn sie Hunger hat...


Nimm meinen "Instinkt" nicht im Sinne der Schulphilosophie. Hochentwickelte Lebewesen sind keine Automaten. Ich sehe das eher als angeborenes, vererbtes, aus früheren Leben übertragenes, was auch immer... bewährtes Wissen an, auf das Tier und Mensch zurückgreifen können.


Es geht nicht darum, was (absolut) älter ist, sondern darum, was sich über lange Zeiträume bewährt hat. Wenn ich mir die Geschichte der Menschheit so anschaue, sehe ich spätestens ab den "Hochkulturen" wenig bewährtes und jede Menge Chaos.
Die Gesetze des Rudels haben sich seit Aber-Millionen von Jahren bewährt, im harten Alltag, im Kampf um's überleben. Das ist der Unterschied zum Menschen, der in der modernen, "zivilisierten" Form nur eines kennt: Sich zu vermehren wie irre, die Umwelt zu zerstören, seine Mitlebewesen zu eliminieren und sich selber an die Gurgel zu gehen und auf möglichst gruselige Weise abzuschlachten. Wahrhaft die Krone der Schöpfung... :lachen:

LG
Grauer Wolf

Tiere opfern ihre natürlichen Lebens und Selbsterhaltungstriebe somit dem Menschen.

Warum tun sie das eigentlich?
 
Grauer Wolf
Es geht nicht darum, was älter ist, sondern darum, was sich bewährt hat. Wenn ich mir die Geschichte der Menschheit so anschaue, sehe ich spätestens ab den "Hochkulturen" wenig bewährtes und jede Menge Chaos.
Die Gesetze des Rudels haben sich seit Millionen von Jahren bewährt, im harten Alltag, im Kampf um's überleben.
Bei diesem Aspekt geht es darum ob Entwicklung gewünscht ist, oder ob alles so bleiben soll (muss?) wie es schon immer war. Tiere verändern ihre Strategien nur, wenn es ihnen von veränderten Umweltbedingungen aufgezwungen wird. Der Mensch hat sich dazu entschieden, sich weiterzuentwickeln und das hat sehr labile Strukturen zur Folge, die sich permanent verändern. Hier ist einfach die Frage gehen wir weiter auf einem Weg des "Fortschrittes" (was auch immer das heißen mag) oder haben wir Angst vor Veränderung, weil es auch soziale Strukturen, Gesellschaft etc. verändert?

LGInti
 
magdalena
grundsätzlich sehe ich das auch als sinnvoll an, die Frage für mich ist, ob immer alles schulische auf einer sehr intellektuellen, rationalen und verkopften Ebene behandelt werden muss, oder ob auch andere Ebenen erlebt werden sollten, was ich für sehr wesentlich und sinnvoll erachte.

LGInti
da hast du schon recht - es käme halt auf die qualität des lehrers an.
ich hatte eine religionslehrerin mit der über alles diskutiert werden konnte.
wie viele dieser art gibt es aber?
 
Grauer Wolf sagte aus, dass etwas, weil es älter ist, auch besser (sinnvoller, ehrlicher, oder was auch immer) ist als jüngere Erscheinungen auf dieser Erde und das halte ich für Unsinn.
Wie gesagt, es geht nicht um das absolute Alter (auch vor Millionen Jahren wird es Verhaltensweise gegeben haben, die in kurzer zeit wieder verschwanden, da negatives Sektionsmerkmal), sondern die Zeitdauer, die etwas existiert und sich bewährt.

Oder, um's mal wieder den Themenbereich zu bringen: Es könnte z.B. vernünftiger sein, Kindern die Grundlagen des Schamanismus und der Naturreligionen beizubringen (bewährt seit über 30.000 Jahren), statt "moderner" Religionen, die sich vorzugsweise durch Dogmatismus und ggf. auch Blutgier auszeichnen.

Tiere opfern ihre natürlichen Lebens und Selbsterhaltungstriebe somit dem Menschen.
Falsch. Der Mensch macht ihnen den Garaus, wenn's ihm in den Kram paßt. Die Tiere opfern sich nicht, die sind höchsten Opfer.

LG
Grauer Wolf
 
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