Schule, lernen fürs Leben?

tja.. mir wäre eure schule ehrlich gesagt zu esoterisch und auch etwas abgehoben.. ich fänd die nachmittagsgestalltung allerdings toll.. in der schule muss leider ein gewisser ernst gewahrt bleiben und ohne den gehts ja auch nicht.. es gibt nunmal schularbeiten usw und gerade in den schularbeiten-fächern wäre die umsetztung dieser ideen denke ich sehr schwierig.. in der volksschule wäre es vielleicht machbar, aber ob es in der mittel/haupt-schule noch durchführbar ist bezweifle ich fast.. das würde nämlich bedeuten, dass die kinder gerade dort um einiges länger in der schule hocken.. wäre für berufstätige eltern praktisch, aber ob es für die kinder gut ist bin ich mir nicht so sicher.. daher wäre ich eher dafür einen etwas aufgelockerten unterricht am vormittag zu machen und am nachmittag dann wirklich ewtas anderes, damit man trotzdem mit der schule zu mittag fertig wird.. und es ist leider so, dass man bei den strengsten lehrern am meisten lernt..
 
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Hallo Tensi, du schreibst:
In der schule muss leider ein gewisser ernst gewahrt bleiben und ohne den gehts ja auch nicht.. es gibt nunmal schularbeiten usw und gerade in den schularbeiten-fächern wäre die umsetztung dieser ideen denke ich sehr schwierig.. in der volksschule wäre es vielleicht machbar...


Ja, die Ernstfächer wären dann die Steinbockstunden und alle erdigen Zeichen, doch würden sich manche besser entwickeln können, wenn sie z.B. eher künstlerisch und sensibel veranlagt sind, wenn diese Ernstfächer nicht vorrangig wären.....

Schularbeiten könnten in dieser Schule auch gemacht werden....(schließlich gibt es ja trotzdem die selben Fächer wie in den heutigen normalen Schulen, nur die Aufteilung und die individuelle Förderung wäre dem Leben näher.....

Diese Schule die ich mir da so vorgestellt habe, wäre eine Volksschule.

Bis dann Goldklang)))
 
wenn man ein wenig unterwegs ist, kann man bei euch beinahe etwas verpassen.

goldklang, welches sternzeichen bist du, dass dir in der badewanne solch herrliche ideen kommen? oder ist es einfach der ort, wo du am meisten ruhe hast? oder inspiriert dich das plätschern...
schulen mit klassen, die neben dem normalen unterricht auch nachmittagsbetreuung und arbeitsgemeinschaften anbieten, gibt es schon. und ja, neue ideen (qi-gong-übungen z.b.) werden an die eltern weitergegeben. ein mädchen hat von der mutter den auftrag, die gelernten übungen abends mit dem vater durchzuführen. das ist´s doch!

ich sehe das, was ich hier lese als sehr umfangreiche gedankensammlung an - brainstorming. da darf es schon "stürmen". und um die verwirklichung kümmert sich dann der, der den mars/die energie dazu hat usw.
aber kleinigkeiten, ideen, die mir schmecken, die zu mir passen, die kann ich durchführen, ohne grundsatzdiskussion, ohne gesetzesänderung ...
denn allen recht machen - fach: feuer / lehrer: erde / kind: wasser, sonnenstand... das ist nicht zu machen. aber ansätze, anstöße, versuche und auch auf die nase fallen, das ist immer drin. es kann letztendlich nur besser werden.

also weiter - bitte!!! ich schreib mir meines heraus
und bedank mich schon mal hier vorab

lg
mira
 
ich bin grade ziemlich überlastet mit Arbeit - ich werd Euch aber nicht vergessen und zumindest die chinesische Seite mal versuchen, ein bisschen auszuarbeiten - bin mir noch nicht sicher, ob's so "einfach" wäre wie mit den Tierkreiszeichen - da das chinesische Horoskop auf das Geburtsjahr abstimmt - aber machbar ist ja fast alles

leider gibt's ja bei uns keine Nachmittags-Betreuung - die wird den Eltern überlassen, die - wenn sie allein erziehend sind wie ich - halt manchmal ziemlich überfordert sind damit - ich hätte es geschätzt, wenn's überhaupt schon eine Nachmittags-Betreuung gegeben hätte - ganz egal wie die ausgesehen hätte

allerdings hat mein Sohn das "Glück" ein sogenannter Sonderschüler zu sein - er ist schwerster Legastheniker mit den dazu gehörigen ausserordentlichen Fähigkeiten, die in kein Schulsystem passen - und darf deshalb die Sonderschule besuchen - da hat er jetzt in der Oberstufe tatsächlich einen Lehrer und einen Psychologen abgekriegt, der sich tatsächlich für die einzelnen Kinder und deren Fähigkeiten interessiert und der seinen Job auch noch gerne macht - das resultiert dann in einem fähigkeitsabhängigen Schulunterricht mit stufenübergreifenden Klassen - das heisst, er kann zum Teil die Schulstunden der Sonderschule (tiefe bis mittlere schulische Fähigkeiten) besuchen, in andern Fächern wiederum diejenigen der Realstufe (mittlere bis gute schulische Fähigkeiten) und zum Teil sogar jene der Sekundarstufe (gute bis gehobene schulische Fähigkeiten) - das ist immerhin schon mal ein Fortschritt gegenüber dem System, das wir noch gekannt haben, als ich in dem Alter war

ich weiss nicht, ob ihr das System der Montessori-Schulen bzw. der Rudolf-Steiner-Schulen kennt - da wird zum Teil schon versucht, das umzusetzen, was ihr Euch so vorstellt - leider endet das System dann am Ende der 9. bzw. 10. Klasse - die Schüler dieser beiden Schulen haben dann massive Probleme sich in die Berufsschulen zu integrieren, da diese das gängige Schulsystem verwenden - das führt dann zu sehr häufigen Ausbildungs-Abbrüchen und damit zu sehr vielen arbeitslosen jungen Leuten - das würde dann für mich heissen, dass dieses System, dass Ihr Euch wünscht, eben nicht nur in der Grundschule anwendbar sein dürfte, sondern sich bis zum Erlangen eines Berufs weiterführen lassen müsste - was eine sehr hohe Anforderung ist - denn was nützt das schönste System, wenn man in der 5. Klasse ins normale Schulsystem überwechseln muss und da völlig verloren ist?
 
tja ich persönlich halte von mentessori und co nicht viel.. denn selbst würden sie dort ihren abschluss machen funktioniert das in der berufswelt wahrscheinlich nicht, denn die funktioniert doch eher so wie die "normalen" schulen.. eine schule soll ja auf den beruf vorbereiten und in dem muss man sich zwangsläufig eingliedern.. man sollte in der schule auf jeden fall mehr fördern und auf die kinder eingehen.. die balance ist das schwierige denke ich.. für eine volksschule fände ich das schulmodell allerdings wirklich gut.. zum lesen und schreiben lernen kann man viel spaß mit einbringen.. war bei mir in der schule gott sei dank immer so.. wahrscheinlich finde ich auch deshalb das bestehende schulmodell recht gut, weil ich sehr gute und engagiere lehrer hatte (mit ausnahme der 3. und 4. klasse volksschule).. es hängt immer viel vom lehrer ab denke ich und deshalb fände ich auch dass man gerade hier ansetzten muss..
 
Das Schulsystem von Goldklang mit den Sternzeichenstunden (aber bitte verkleidete Lehrer gefällt mir sehr gut.
Allerdings fürchte ich, Jungfraustunden müßten zum Pflichtfach erklärt werden.
Alle anderen Stunden würde ich sogar als Freistunden nehmen.

Mein Vorschlag dazu:
Lehrplan ausmisten und auf 4 Tage reduzieren.
Freitag ist Sternstundentag, wenn ich Kinder hätte, wäre ich ja auch für Samstagunterricht.
Ein wichtiger Schritt ist die psychologische Ausbildung der Lehrer.
Es darf doch nicht vorkommen, daß ein Lehrer Legasthenie nicht erkennt.

Für alle Eltern deren Kinder Lernprobleme haben:
Es gibt ein gutes Buch für Kinder ab 7 Jahre (auch für Erwachsene) um die Lernfähigkeit mit Hilfe von EDU-KINESTETK zu verbessern.
Das Buch ist kindergerecht witzig gestaltet und enthält 10 Turnübungen die die Koordination beider Gehirnhälften träniert und die Aufmerksamkeit steigert.

Lerngymnastik
von Erich Ballinger
Breitschopf Verlag

MfG

Olga :daisy:
 
Von Kristie:
das würde dann für mich heissen, dass dieses System, dass Ihr Euch wünscht, eben nicht nur in der Grundschule anwendbar sein dürfte, sondern sich bis zum Erlangen eines Berufs weiterführen lassen müsste - was eine sehr hohe Anforderung ist - denn was nützt das schönste System, wenn man in der 5. Klasse ins normale Schulsystem überwechseln muss und da völlig verloren ist?

Mein Schulversuch würde aber alle bisherigen Fächer beinhalten und jedes Fach müsste auch durchgegangen werden, doch es würde trotzdem auf die individuellen Fähigkeiten besser eingegangen werden, da sie diese Fächer öfters besuchen dürfen. Ich sehe da kein Problem, in eine weitere höhere Schule zu wechseln, sondern ich sehe es eher als ein schon in der Grundstufe erkanntes Potential, das dann vom Schüler in den weiterführenden Schulen selbst ausgebaut werden kann.

Bestehende Spannungen des Kindes (vom Horoskop ersichtlich) könnten spielerisch abgebaut und in kreative Energie umgestaltet werden.
Es käme kein Fach zu kurz und alles wäre in einem runden Ganzen eingebunden. :)
 
lehrplan ausmisten? was würdet ihr denn streichen.. jede stunde die man streicht heißt nur dass entweder weniger genau erklärt wird oder ein mitunter wichtiges thema weggelassen wird, weil man keine zeit mehr dafür hat.. außerdem gehen stundenkürzungen geraude auf turnen, musik und be (bildnerische erziehung).. ich glaube nicht dass man aus dem lehrplan noch viel sinnvoll streichen kann.. und samstagsunterreicht war für mich immer die hölle.. wurde bei uns an der schule durch abstimmung abgeschafft.. bei den schülern fiel diese abstimmung mit fast 90% gegen den samstag aus soweit ich mich erinnern kann.. gerade die eltern haben gerne dafür gestimmt und bei den lehrern war es einigermaßen ausgewogen, aber eher weg vom samstag.. da sind mir schon zwei nachmittage lieber und dafür ein richtiges wochenende.. vor allem in den höheren klassen braucht man schon fast 2 tage ohne schule.. einzige möglichkeit wäre am samstag nur "esoerik-klassen" zu machen.. ob das sich dann vom stundenplan ausgeht ist eine andere frage.. bei uns wurde auch versucht am samstag keine schularbeitenfächer zu unterrichten, ging sich aber auch nicht immer aus..

vielleicht sollte man nur einfach die schüler und eltern etwas mitbestimmen lassen welche lehrer angestellt bleiben.. meine klasse war die einzige, die ich kenne die es geschafft hat einen lehrer rauswerfen zu lassen und das war nur durch unterstützung unseres klassenvorstands möglich, der sich auch bei anderen klassen erkundigt hatte.. besagter lehrer war für bildnerische erziehung verantwortlich und kam nach alkohol stinkend in die schule.. wäre das nicht der fall gewesen hätte man nichts machen können..
 
Was mich immer am Schulsystem störte, waren diese Trennungen der einzelnen Fächer die stur heruntergepaukt wurden.
Ich wünschte mir immer einen zusammenhängenden Unterricht.
Z.B. Geschichte, die damit verbundene Geographie, Flora, Fauna, Technik, Literatur, etc.
Was nützt mir die beste Bildung wenn ich die Zusammenhänge nicht verstehe.
Auch Deutsch beziehungsweise andere Sprachen kann man in diese Unterrichtsart einbeziehen.
Ich kenne den derzeitigen Unterrichtsplan nicht, aber ich denke da hängt schon einiger unnötiger Ballast herum.

Zum Samstagsunterricht:
Eine mir bekannte Lehrerin meinte, es wäre leichter für Kinder den Unterrichtsstoff aufzunehmen.
Aber eigentlich denke ich mehr an die Freizeit für Eltern.

MfG

Olga
 
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@Goldklang:
"Bestehende Spannungen des Kindes (vom Horoskop ersichtlich) könnten spielerisch abgebaut und in kreative Energie umgestaltet werden.
Es käme kein Fach zu kurz und alles wäre in einem runden Ganzen eingebunden."


find ich sehr gut. die energie lenken können als ziel in einem fach: wer bin ich und was kann ich? wenn der anfang richtig gestaltet wird, kann auch später mal ein sturm kommen. der baum hat dann schon kräftigere wurzeln. der Übergang - zu was auch immer - könnte gestaltet werden, muss kein bruch sein. und die kinder lernen gerade zu beginn fertigkeiten im miteinander und im umgang mit dem lernstoff, der nicht verschüttet werden kann. nachhaltige eindrücke mitgeben!

@thensi:
"lehrplan ausmisten? was würdet ihr denn streichen.. jede stunde die man streicht heißt nur dass entweder weniger genau erklärt wird oder ein mitunter wichtiges thema weggelassen wird, weil man keine zeit mehr dafür hat.. "

richtig, ich finde schon als erwachsene die zeitung zu dick und komm nicht durch mit dem lesen. den kindern geht es ähnlich - aber sie haben immer weniger grundwissen: so wird der sinn für satzbildung im alter von etwa 2 bis 3 jahren gelegt. später kann nur noch mühsam verbessert werden. die eltern sprechen weniger mit den kids - ihr nicht, ist klar. aber glaubt mir, die kinder können kaum noch erzählen. und deshalb kämpfe ich grade um mehr zeit fürs lernen, reden lassen, nicht nur moderne methodik, sondern zeit für zwischenräume, zeit zum sich setzen lassen.

@Olga:
"Trennungen der einzelnen Fächer "
- genau deiner meinung - so können keine querverbindungen im kopf hängen bleiben und einzelwissen fällt eben leichter durchs raster des vergessens. und wer von euch schaut sich auch diese quizshows an? genau! könnt ihr vergessen, unsere welt braucht übersicht, einsicht, querdenker...
die idee mit kineosologie find ich gut. mach selber immer wieder übungen mit den kindern, sollte vor dem einschlafen pflicht werden.

oder zu schulbeginn ein test: horoskop und muskeltest, ob das kind schon fähig ist und worauf speziell bei diesem einen zwergerl zu achten ist.
 
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