ChrisTina
Sehr aktives Mitglied
Hallo ihrs,Wenn jemand in Schubladen denkt, wird er alles was ich sage und tue in eine seiner Schubladen einordnen - da ist jeder Klarstellungs- und Differenzierungsversuch vergebliche Liebemüh und vergeudete Kraft/Zeit.
ich dache, mach n neues Thema auf, weils weder zu Polarisierung noch zu Familienaufstellung wirklich paßt ;-)
Ich gestehe, ich bin Schubladenfeischistin - allerdings kenn ich so viele, dass keiner nur in einer wohnt - und auch fallweise umgebettet wird - wenns grad paßt.
Persönlich empfinde ich Schubladen an sich nicht als negativ - im Gegenteil, ich tu mir recht leicht, sobald ich andere Menschen zuordnen kann - zB wenn ich erkenne, holla, der reagiert in gewissen Situationen gemäß Graves 3, dann pass ich meine Aussagen eben dem an, was in dieser Stufe als Umgangssprache vorherrscht und komm wieder zu einer möglicherweise erbaulichen Kommunikation. Oder ich tu genau das Gegenteil, weil mir die Kommunikation mit dieser Person eigentlich egal ist.
Das oben angesprochene empfinde ich, wenn jemand nur eine Art von Zuordnungsmöglichkeit hat und auf dieser beharrt. Dazu gabs vor Kurzem einige Threads über Skorpione, welche mich fasziniert haben ob der Oberflächlichkeit der Betrachtungsweise.
Ich glaub, es kommt auch bei Schubladen immer drauf an, ob man dem Gegenüber die chance läßt, über den Schubladenrand zu schauen und ev. auch mal in ne andere Schublade zu hüpfen, oder ob man menschen eindost und verschließt.