Schlangenträger

Von einem Schlangenträger weiß ich nichts.
Aber im Judentum wird mit einem 13. Monat gerechnet. Da das Sonnejahr länger ist als 12 x 29,5 Tage, bleiben immer etwa 10 Tage übrig. Daher gibt es alle drei Jahre einen 13. Monat, und zwar als Verdoppelung des 12. Monats, dem Fischemonat.
In der jüdischen Astrologie hat dieser Schaltmonat eine besondere Bedeutung, denn das 13. ist das, was hier üblierweise nicht erscheint, bzw nur zu einem Drittel .
Das 13. ist das Verborgene, das nur alle drei Jahre voll hier erscheint, sichtbar wird. Es hat also eine große Bedeutung, was in einem solchen Monat geschieht, oder ob ein Mensch in einem 13. Monat geboren wurde.
 
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Es ist leichtsinnig und unseriös, (allein) aufgrund von Planetenstellungen - zumal in den Häusern, deren es vielerlei unterschiedliche Systeme gibt - kurzerhand auf diverse Eignungen bzw. Berufe zu schließen.

Das Horoskop gibt Auskunft über die körperliche, seelische und geistige Konstitution des Menschen, über das Wesen von Temperament und Charakter, über Schicksal und Karma. Nicht Berufe und Eignungen werden angezeigt, sondern Begabungen, Talente und Fähigkeiten, wie sie in vielen verschiedenen Berufen gleichermaßen vorausgesetzt werden. Umgekehrt können in einem einzelnen Beruf die unterschiedlichsten Begabungen, Talente und Fähigkeiten in unterschiedlicher Ausprägung und Kombination nützlich sein. Somit weist eine spezifische Planetenstellung im Horoskop nicht darauf hin, zu welchem Beruf der Native geeignet oder schicksalshaft berufen ist, sondern mit welchen Begabungen, Talenten und Fähigkeiten er sein Berufsleben ausfüllen kann.

Alan Leo, Wolfgang Döbereiner, Walter Koch, Heinrich Kündig, Oskar Adler, Thomas Ring, Reinhold und Elsbeth Ebertin, Noel Tyl und Elisabeth Teissier: Sie alle sind/waren namhafte und erfolgreiche Astrologen - aber in keinem ihrer Horoskope befindet sich Saturn im 8. Haus, ja, ihre Horoskope sind so verschieden, dass aufgrund der jeweiligen Konstellationen - theoretisch! - die verschiedensten Berufe könnten ausgemacht werden.

Die Astrologie ist eine Geisteswissenschaft, und als solche fordert sie die unentwegte Schulung zur spirituellen Meisterschaft. Solange das innere Auge schläft, bleibt die Astrologie eine exoterische Lebenshilfe, an deren gesetzmäßigen Regeln und Formeln man sich bis zu einem gewissen Grade orientieren kann. Der gewichtigste Teil ihrer Beherrschung aber besteht darin, aus den äußeren Konstellationen heraus das individuelle Schicksal hervortreten zu sehen, denn die Kunst der Astrologie vervollkommnet sich in dem Maße, wie man sein übersinnliches Wahrnehmen entwickelt hat.

Lieben Gruß!

Werdender
 
Vermutlich, indem man im jüdischen Kalender nachschaut. Kann man doch bestimmt googlen.

Jup. Ich hab ergoogelt:
Bin geboren im Monat Kislew, welches tatsächlich (auch) ein Schaltmonat ist, weil der mal 30 und mal 29 Tage haben kann, in einem verminderten Jahr mit 353 Tagen, also hatte der Kislew da wohl nur 29 Tage.
Der Monat den du meinst heißt aber Adar und wie du richtig sagst betrifft das in erster Linie wohl Fische-Geborene.

Wen sein jüdisches Geburtsdatum interessiert, hier ist ein Umrechner:

http://de.calcuworld.com/kalender-rechner/judischer-kalender/
 
ich schaue bei Astrologen oder bei denen, die es werden möchten, wie ihr 8 Haus mit Herrscher, Konstellationen ausschaut. Wenn ich einen Kurs anbiete ist diese Information nach meinen Kriterien quasi die Aufnahmeprüfung.
Uiii, das ist aber hart. :eek:Vielleicht hast du damit manchen guten Astrologen in spe die Tür vor der Nase zugeschlagen.
Es gibt doch noch viele andere Konstellationen, die ein astrologisches Talent anzeigen als ausschließlich die Beurteilung des 8. Hauses und seines Herrn.

lg
Gabi
 
Hallo Gabi :)

Uiii, das ist aber hart. :eek:Vielleicht hast du damit manchen guten Astrologen in spe die Tür vor der Nase zugeschlagen.
Es gibt doch noch viele andere Konstellationen, die ein astrologisches Talent anzeigen als ausschließlich die Beurteilung des 8. Hauses und seines Herrn.

Hm, so habe ich Paulas Post nicht unbedingt verstanden. Sie schrieb:

ich schaue bei Astrologen oder bei denen, die es werden möchten, wie ihr 8 Haus mit Herrscher, Konstellationen ausschaut. Wenn ich einen Kurs anbiete ist diese Information nach meinen Kriterien quasi die Aufnahmeprüfung.

Vielleicht ist ja eine bestimmte Besetzung dieses Hauses samt Herrscher und Konstellationen ein Ausschlusskriterium und kein Anzeiger einer möglichen astrologischen Begabung.

@PaulaM : Klärst du uns auf? :)

Schöne Grüße
Rita
 
Vielleicht ist ja eine bestimmte Besetzung dieses Hauses samt Herrscher und Konstellationen ein Ausschlusskriterium und kein Anzeiger einer möglichen astrologischen Begabung.

@PaulaM : Klärst du uns auf? :)

Schöne Grüße
Rita

Hallo Rita :) ,

meine Aufnahmeprüfung für einen Astrologiekurs schaut in Detail folgendermaßen aus:

alle Angaben das 8te Haus betreffend (Lage, Konstellationen, Besetzung)
+
Kombinatorik-Fähigkeit, die ich anhand von Mond/Merkur, Merkur/Jupiter, Merkur/Uranus anschaue, wenn es sich um mathematische Begabung für Forschungszwecke handelt, ist Merkur/Saturn ganz praktisch.
+
Position, Konstellationen von Mond, Merkur, Mars, Uranus.

Ein Beispiel:
T-Kreuz von Merkur/Mars/Neptun oder Merkur/Mars/Uranus betrachte ich als nicht sehr günstig für Urteilsvermögen.

@Gabi0405

im Grunde sind wir alle Heiler, Therapeuten, Fußballkenner, und auch Astrologen,
auf jeden Fall halten wir uns für nicht schlechter als die jeweiligen Fachleute, professionellen Kenner der Materie.:D

Ich beachte übrigens bei meiner Beurteilung von Radices die Neptunstellung - vice versa. Meine Erfahrung zeigt mir z.B. , daß ich keine sichere Sicht auf Waagemenschen einer bestimmten Generation habe, bin quasi neptunisch verblendet - aus diesem Grund würde ich in so einem Fall kein astrologisches Gutachten bereiten. Einen sogenannten Sichtstörungsaspekt haben die meisten Menschen - es wäre sehr nützlich darüber Bescheid zu wissen, um in entsprechenden Berufen danach zu handeln.
 
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Ich beachte übrigens bei meiner Beurteilung von Radices die Neptunstellung - vice versa. Meine Erfahrung zeigt mir z.B. , daß ich keine sichere Sicht auf Waagemenschen einer bestimmten Generation habe, bin quasi neptunisch verblendet - aus diesem Grund würde ich in so einem Fall kein astrologisches Gutachten bereiten. Einen sogenannten Sichtstörungsaspekt haben die meisten Menschen - es wäre sehr nützlich darüber Bescheid zu wissen, um in entsprechenden Berufen danach zu handeln.

Hallo Paula,

verstehe - die eigenen blinden Flecke?:)
Ich persönlich glaube, Astrologie kann jeder lernen - das ist nicht das Problem.
Viel wichtiger ist jedoch Drang oder das Talent in diese Richtung und ob die Voraussetzungen gegeben sind, dass Astrologie zu einer Passion wird. Passion meint im besten Sinne Leidenschaft.
Hier könnte in der Tat das 8.Haus bezügl. Ideologie Hinweise geben. Beim 8.Haus spielt aber Pluto hinter den Kulissen mit und das finde ich für astrologische Betrachtungen zumindest diskutierenswert. Ansonsten halte ich noch immer ganz klassisch das 11.Haus, Wassermann und Uranus für Fingerzeige in Richtung Astrologie.
Im 11. Haus kann z.b. Individualität innerhalb des gesellschaftlichen Rahmens gezeigt und ausgelebt werden.

lg
Gabi
 
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