Irland hat einen (vielleicht etwas unglücklich formulierten) Satz geschrieben, den sie jedoch mit zahlreichen Beiträgen erläutert und differenziert hat.
Was hier von einigen nach wie vor komplett ignoriert wird und sie damit genau das tun, was sie den *blöden* Psychologen so gerne vorwerfen: nämlich einen Menschen auf einen bestimmten *Status* zu reduzieren.
Und was das Aufarbeiten von Gefühlen angeht, die ein Mensch in traumatischen Situationen erlebt hat:
dem einen kann es helfen, diese Gefühle nochmal in einem geschützten Rahmen zu durchleben
für andere kann das pures Gift sein, weil sie dadurch erneut traumatisiert werden.
Daß man unbedingt nochmal knietief oder gar bis zur Halskrause in allen Facetten durch das alte Leiden waten muß, um es zu heilen, ist längst überholt, aber leider noch nicht überall angekommen.
Ich hab das Buch schon mal an anderer Stelle empfohlen:
http://www.amazon.de/Trauma-Heilung-Fähigkeit-traumatische-Erfahrung-transformieren/dp/3922026915
und hier noch ein paar Infos dazu
http://de.wikipedia.org/wiki/Somatic_Experiencing
bei einem akuten Schub im Fall von Schizophrenie/Psychosen, wie es Irland mehrfach beschrieben hat, wird sowas allerdings wohl auch nicht greifen.