Hi
Saturn in Löwe ist allgemein "schlechter" als Saturn in Waage, in Waage steht er ja auch in Erhöhung. Das Zeichen passt mehr zum Saturn, mildert auch die bekannte Härte, die man ihm nachsagt evtl. etwas ab.
Denn in Waage gehts noch mehr um die Maßstäbe. Waage gleich aus (Venus), und Saturn hats mit dem nötigen oder erforderten Maß(-stab).
Die Waage mit ihrem Venus-Terrain kann helfen, dass man saturnische Forderungen im Einklang mit sich selbst verwirklicht, oder in Einklang mit seiner Gesundheit oder wie man seinem Leben und seinem Ich angemessene Strukturen gibt.
Saturnische Forderungen=nicht nur den Job betreffend sondern alles was "drückt"; diese Forderungen stellen sich als Einfluss heraus, der unser Leben Struktur verleiht und sei es, weil wir einer Autorität gehorchen müssen, und sei es, weil diese Autorität Schicksal heisst. Das drückt. Das kann auch etwas Gutes sein, was unser Schicksal sein kann (was unser Schicksal sein darf, sein soll, sein wird) - Je nach Betrachtungsart, Konzept, Philosophie, Denkart aber auch Möglichkeit, die sich uns bietet, kommen wir auch selbst zu verschiedenen Beharrlichkeiten, von denen wir nicht ab kommen. Insofern ist Saturn eine Art Ausdauer, nicht Wille so wie man Wille als WOLLEN versteht, sondern anhand des Gewirkten macht sich unser Wille bemerkbar.
Das was Wirklichkeit für alle sichtbar hervorbringt oder das, was als Form beginnt zu existieren... dahinter steht die Beharrlichkeit (Druck und Einflussnahme), und oft ist es eben auch eine psychologische Angelegenheit des Wollens.
Ich gebe meinem Leben Struktur, wenn ich Saturn erlöst habe von seinen Schatten. Das alles ist doch irgendwie Schatten, was mich hindert, das Selbst (das was ich WIRKLICH will) zu entfalten.
Wenn wir so viel Disziplin aufbringen, den Rythmen unseres Lebens ein Gesicht mit Inhalt zu geben, das Tag ein und Aus auf jenen Ebenen zu gestalten, wo unsere Lebenswirklichkeit von einem Gerüst umschlossen wird, werden wir Saturn gut nutzen können, so dass sich früher oder später das herauskristallisiert, was wir wollen . Und dass nicht nur hinzunehmen wäre, was Saturn macht. Was es mit uns macht, ist, uns Struktur zu geben. Manchmal bedeutet das eine Veränderung. Wir können sie auch selbst saturnalisieren, mit Ritualen der Wiederholung. Aber das Leben an sich macht das schon. Alles was Form gibt. Saturn. Wenn Saturn was machen will, dann macht er es (Druck). Das kann uns Veränderungen bedeuten, die wir in uns herauskristallisieren. Aber um die Lebenswirklichkeit positiv oder negativ zu gestalten, muss man die anderen, alle Planeten nutzen. Aber Saturn zu vernachlässigen, geht nicht gut. In irgendeiner Weise, von aussen oder von innen, wird sich der Druck Bahn brechen - wir können aber bestimmen, wie wir die anderen Planeten darum herum anwenden und nutzen. Das ist zum Teil mehr Jupiters Frage, aber ohne Ausgleich und bei einer indastrunären Saturn-Blockade auf alle Planeten, kann Saturn schliesslich nur noch bleiern machen. Man muss (darf) alle Planeten aufleben lassen - was geht das Saturn an, was geht das die Moral an.... aber er ist sichtbar, und bleibt bedeutungsvoll, also können wir nicht alles machen, was wir wollen. Saturn kann das in Grenzen halten, wo die anderen Überflieger zu weit ausscheren. Er kann aber auch bleiern machen; er kann zB dann bleiern machen, wenn wir seiner Bedeutung zu viel beimessen, und zB der Moral folgen oder der Norm oder einer Auffassung davon und daHINTER kann dan oft die Angst vor Konsequenzen liegen (auch typisch SATURN; Angst vor Konsequenzen, Angst).
Blah usw.
Und alle anderen Planeten, die steuern erst das Leben bei. Saturn ist ja auch manchmal der Tod.
Er ist überhaupt die Mahnung daran, zu erinnern, was es mit dem Leben auf sich hat (Strukturbildung, die etwas gewährleistet).
Denn er , Saturn, ist so unweigerlich, wie der Körper aus Fleisch und Knochen seine Gesetze kennt.
Aber Saturn ist nur Knochen - das Fleisch wiederum ist Teil eines organischen Ganzen, das man nicht sezieren kann. Ale Planeten sind das Leben, Saturn erhält es aber. Weil es sich um ihn herum anordnet, dem Leben Fülle gibt (Leben=ale Planeten).
Waage, was auch kommen mag. Ich denke, man wird Saturn besser für sein Leben nutzen können, als wie in Krebs, Löwe... oder wie jetzt in Jungfrau, weil er da nur elementar Ähnlichkeit fand. Er kann nun der Lebensauffassung Auftrieb verschaffen, die dem Gemeinwohl hilft, wobei in erster Linie darunter das Wohl des Einzelnen zu verstehen ist (Waage), und über dieses definiert sich das Gemeinwohl.
Konkret heisst das, man findet jetzt leicht Unterstützung für das (persönliche) Unternehmen (egal welcher Art); das Unternehmen, sich selbst ins Leben und Daseinswirklichkeit einzubringen und auf diese Weise Strukturen zu nutzen, die das Leben bereit hält und Strukturen aufzubauen.
Wie heisst es so schön: Man muss nur am Ball bleiben, dann wird das schon was. Ohne Fleiß kein Preis. Jetzt kann man für Nachhaltigkeit sorgen. Ist auch ein kardinales Zeichen. Jedenfalls scheint Saturn im Venuszeichen Waage gutes Klima zu erzeugen für alle Vorhaben, aus seinem Leben etwas zu machen...
Wie man dem Schicksal begegnet (Venus) und alles Leben ist Schicksal, so wird man auch , denn dadurch gibt man Form (Saturn).
LG
Stefan