Säuglingstaufe - misachtet Menschen-Rechte und -Würde

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Ja schon. Nur - haben unsere Kinder auch nicht entschieden auf die Welt zu kommen. Das waren wir.
Ist im Vergleich dazu die Frage ob wir sie taufen lassen nicht nur ein Detail am Rande?
ich glaube nicht, dass Ihr das alleine entschieden habt. Es gibt sehr viele Paare, die entschieden haben, Eltern werden zu wollen - und sie werden trotzdem keine Eltern.
Das heißt, da muss noch ein weiterer Faktor mitspielen, dass es klappt.
 
ich glaube nicht, dass Ihr das alleine entschieden habt. Es gibt sehr viele Paare, die entschieden haben, Eltern werden zu wollen - und sie werden trotzdem keine Eltern.
Das heißt, da muss noch ein weiterer Faktor mitspielen, dass es klappt.

Ich verstehe dich schon. Wollte aber eher damit sagen, unsere Kinder waren Wunschkinder, keine "Unfälle"...:D
 
doch, stand doch in dem vom Wolf verlinkten Artikel.

Ich weiß was da steht und behauptet wird........

Doch wer war Paul Gerhardt? War er wirklich evangelisch wie Luther es vormachte?

m Mai 1657 wurde Gerhardt mitgeteilt, dass er zum zweiten Diakon an der Berliner Nikolaikirche gewählt worden war. Nachdem er am 4. Juni der Wahl zugestimmt hatte, nahm er am 22. Juli mit der Taufe eines Kindes seine erste Amtshandlung vor. Mit seiner Frau bewohnte er in dieser Zeit eine Wohnung in der Stralauer Straße 38.

Der brandenburgische Kurfürst Johann Sigismund war 1613 vom lutherischen zum reformierten calvinistischen Bekenntnis übergetreten und erhob dieses zur Hof- und Beamtenreligion. In der Confessio Sigismundi gestattete er indes seinen Landeskindern, diesen Übertritt nicht nachzuvollziehen, und begründete damit eine Ausnahme von der damals üblichen Praxis nach der Formel cuius regio eius religio. Dennoch kam es immer wieder zu konfessionellen Spannungen, in deren Folge der Kurfürst 1662 seinen Untertanen verbot, an der Universität Wittenberg zu studieren. Gleichzeitig berief er dasBerliner Religionsgespräch ein, an dem auch Gerhardt als lutherischer Vertreter teilnahm. Es wurde nach 17 Sitzungen im Juni 1663 ergebnislos abgebrochen.

Im Land des Kurfürsten regte sich der Unmut der lutherischen Theologen, deren Zentrum Berlin war. So war auch Gerhardt an den Auseinandersetzungen beteiligt und vertrat vehement den lutherischen Standpunkt, um dem Synkretismus keinen Vorschub zu leisten. Die starre Haltung der Lutheraner kam der Politik des Kurfürsten nicht gelegen. Er sah darin eine Gefährdung des Friedens und verordnete daher am 16. September 1664 ein Toleranzedikt. Die Verordnungen der reformierten Lehre waren für den lutherischen Standpunkt nicht vertretbar, bedeuteten sie doch die Anerkennung einer vermeintlich ketzerischen Religion und damit die Abkehr vom unverfälschten Glauben. Dennoch forderte der Kurfürst die Lutheraner auf, das Toleranzedikt mit ihrer Unterschrift anzuerkennen. Alle, die sich weigerten, wurden vom Kurfürsten entlassen.

Am 31. Januar 1666 sollte auch Gerhardt seine Unterschrift leisten. Wie viele andere verweigerte er sie und wurde daraufhin am 13. Februar als Pfarrer entlassen. Die Berliner Bürger und Gewerke waren mit der Amtsenthebung Gerhardts nicht einverstanden und forderten in mehreren Eingaben seine Wiedereinsetzung unter Befreiung der Unterschriftsleistung. Der Berliner Magistrat wandte sich daher an den Kurfürsten, der dieses Ansinnen zunächst ablehnte. Da sich Gerhardt mit seinen geistlichen Liedern auch außerhalb Berlins Ansehen erworben hatte, intervenierten auch die märkischen Landstände gegen Gerhardts Entlassung. Der Kurfürst setzte Gerhardt am 12. Januar 1667 wieder in sein Amt ein. Der jedoch verzichtete aus Glaubens- und Gewissensgründen nun darauf. Konsequenterweise verfügte der Kurfürst am 4. Februar 1667 die endgültige Entlassung Gerhardts, der nun ohne Einkommen war.

http://de.wikipedia.org/wiki/Paul_Gerhardt

Das hat mit evangelisch nix zu schaffen. Diese Gemeinde eifert nun ihrem Patron nach. Vollkommen unevangelisch.....

Klingt mir eher als Fassade für "Evangelikale"......
 
Nein. Lutheraner sind keine Evangelen so wie Jesuiten keine.......

Wenn du diesen Term nicht verstehend nachvollziehen kannst, ist das deine "Glaubenssache"...
das muss ein Insider sein, das hat nichts mit Glauben zu tun, sondern ich kann Dir überhaupt nicht folgen. Was sollen "Jesuiten" nicht sein?
Ich weiß nicht mal, was "Jesuiten" sind.

Aber dass es evangelisch-lutherisch und evangelisch-reformiert gibt, das weiß ich. Je nach Region wirst Du entweder den einen oder den anderen Evangelen zugeordnet, wenn Du nur "evangelisch" ohne Zusatz angibst.
 
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das muss ein Insider sein, das hat nichts mit Glauben zu tun, sondern ich kann Dir überhaupt nicht folgen. Was sollen "Jesuiten" nicht sein?
Ich weiß nicht mal, was "Jesuiten" sind.

Aber dass es evangelisch-lutherisch und evangelisch-reformiert gibt, das weiß ich. Je nach Region wirst Du entweder den einen oder den anderen Evangelen zugeordnet, wenn Du nur "evangelisch" ohne Zusatz angibst.

Lutheraner haben nix mit Luther zu tun
Jesuiten haben nix mit Jesus zu tun

Unser "Papst" ist Jesuit.

(Kein Franziskaner/Dominikaner, usw)

Mir gehts hier explizit ums Eintopfen,
das darf auch bei Evangelisch nicht gemacht
werden, denn "Evangelikale" z.B. sind katholischer
als die Katholiken selbst.....
 
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