Rückfall

Hi Shaina,

Kann das sein, dass eine Familienaufstellung nicht lang anhält bzw. das Ergebnis nicht lang anhält?

Was genau bezeichnest du als Ergebnis einer Familienaufstellung?
Anders gefragt, was hattest du geglaubt, was danach sein würde?
Bzw. was ist jetzt wieder so, wie du gedacht hattest, dass es nach der Aufstellung nicht mehr werden würde?

Sorry, aber ohne genauere Vorstellung, was du dir davon erwartet hattest, kann ich mir nicht vorstellen, was du meinen könntest - und auch keine deiner Fragen entsprechende Antwort geben.

Wenns nur ums Duschen ging - ok, das hat ja Jake schon sehr gut beschrieben, dass dies zwar zur täglichen Hygiene gehören sollte, allerdings nicht zwangsläufig zu Familienaufstellungen.
 
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Liebe Shaina

Hat sich nun nicht in der Zwischenzeit deine Haltung zu deinem Problem etwas verändert? Siehst du das Thema mit all seinen Verstrickungen nicht etwas deutlicher vor dir, weisst du nicht etwas früher aus welchen Ecken die möglichen Funken sprühen könnten?

Für mich ist ein Lebensthema, ein so zentrales wie die Familie nicht einfach in einem Schritt bearbeitet und abgschlossen. Es wirkt auf so vielen Ebene immer wieder, feiner und feiner....Es wird dich immer wieder begleiten in deinem Leben und das scheint mir auch etwas schönes.

Nicht wie im Kreis, bei dem sich Anfang und Ende immer wieder nach einer Runde berühren und man so das Gefühl hat wieder am gleichen Punkt zu stehen. Nein, immer wieder einen kleinen Schritt weiter nach einer Runde, nur bleibt die Thematik die gleiche.Wie eine Spirale immer tiefer hinein. Die Situation scheint so ähnlich zu sein und doch ist es ganz neu, mit all den dazugekommenen Erfahrungen.

Duschen oder nicht, reinigen, wie auch immer.
Vielleicht stellt sich eher die Frage, mit welchen Teilen in dir oder deiner Umwelt kannst du dich leicht identifizieren und welche lehnst du zum jetzigen Zeitpunkt noch ab?
Eine Gruppe ist für mich immer ein Seelenspiegel, alles hat mit mir zu tun, ob als Zuschauer, Mitspieler, Leiter....

Ich wünsche dir viel Mut und Kraft

von Herzen alles Liebe für dich

Anandolini
 
Also, so hat das ganze angefangen:

Ich wurde von einer Bekannten gefragt, ob ich zu einerm Familienaufstellung mitfahre. Sie macht gerade einen Kurs und würde die Familienaufstellung mit zwei weiteren Kursteilnehmerinnen leiten.

Da ich schon soviel über die Familienaufstellungen gehört habe, ich jedoch noch nie den Schritt gewagt habe auch vorallem desswegen, da Familienaufstellungen ziemlich teuer sind, bin ich mit ihr mitgefahren (die Aufstellung war gratis und es fuhren einige Leute mit, die ich gekannt hatte also fühlte ich mich nicht so alleine). Als wir dort angekommen waren, stellte sich heraus, dass bei den ganzen Teilnehmern nur eine Dame dabei war, die schon öfters bei Familienaufstellungen dabei war. Alle anderen waren ganz neu.

Ich wollte mich vorerst mal nur für andere aufstellen lassen. Komischerweise (es waren wirklich genug Leute da), wurde ich bei jeder Familienaufstellung eingesetzt. Das war eine ganz neue Erfahrung, ich habe ohne Grund geweint, gelacht und ich habe auf eimal die Pesonen (die ich nicht kannte und zuvor noch nie gesehen habe) geliebt.

Ziemlich am Ende des Tages nahm ich meinen ganzen Mut zusammen und stelte auch meine Familie auf. (meine Mutter, meinen Vater (er ist bereits verstorben) und meine Schwester). Ich wollte wissen, welchen Stellenwert ich in dieser Familie habe, da ich immer den Anschein hatte, dass meine Mutter nach 10 Jahren immer noch meinem Vater sehr stark nachtrauert und dass meine Mutter und meine Schwester ein unzertrennliches Team sind. Ich fühlte mich in dieser Familie immer als die böse Tochter und fehl am Platz.

Doch bei dieser Familienaufstellung stellte sich heraus, dass meine Mutter und meine Schwester meine Nähe suchen. Weil ich mich von ihnen eher abwende, weil mir der Druck, der von ihnen ausgeht und ihre Probleme, die sie auf mich abwälzen für mich zu groß ist. Das heißt, dass ich es nicht zulasse, in ihrem Team zu sein, doch meine kleine Schwester sieht auf zu mir und meine Mutter sucht meine Nähe.

Nach dieser Aufstellung bin ich nach Hause gefahren. Meine Mutter erzählte mir dann, dass sie mit ihren damaligen Freund schluss gemacht hat. (Das wollte sie schon sehr lange weil er ihr nur geschadet hat aber nicht geholfen). Meine Schwester erzählte, dass sie nächstes Jahr heiraten möchte. Ich hatte auf einmal den Eindruck, dass wir wieder ein Dreiergespann wurden und ich fühlte mich nicht mehr ausgegrenzt. Doch nach ca. einem Jahr habe ich das Gefühl, dass alles wieder so ist wie vor der Familienaufstellung. Meine Mutter sucht wieder ganz verbissen einen Mann und von meiner Schwester habe ich seit 3 Wochen nichts mehr gehört, wobei sie mit meiner Mutter jeden Tag telefoniert.

So, nur damit ihr einen Einblick bekommt wie alles war.
 
Hi Shaina,

ok, beantwortet jetzt die dritte meiner Fragen, zumindest teilweise

Bzw. was ist jetzt wieder so, wie du gedacht hattest, dass es nach der Aufstellung nicht mehr werden würde?

Allerdings war das der - aus meiner Sicht - unwichtigste Teil der ganzen Angelegenheit. Also möchte ich die restlichen Fragen nochmal stellen:

Was genau bezeichnest du als Ergebnis einer Familienaufstellung?
Anders gefragt, was hattest du geglaubt, was danach sein würde?
Bzw. was ist jetzt wieder so, wie du gedacht hattest, dass es nach der Aufstellung nicht mehr werden würde?

Das, was du da jetzt grad beschrieben hast ist etwas, was bei einer Aufstellung eigentlich keinen interessiert - da ist keine Kraft dahinter - klingt jetzt für mich so nach "bloser Neugier, wo du stehst" - aber da spür ich jetzt kein Anliegen.

Und ohne Anliegen wird es meist mühsam, auch nur irgendwas befriedigendes zu bekommen, weil man ja auch gar nicht weiß, was man möchte.

Du hast also deinen ganzen Mut zusammengenommen, um selbst auf zu stellen - obwohl du das gar nicht gewollt hattest? Warum hast du es dann doch getan?


Doch bei dieser Familienaufstellung stellte sich heraus, dass meine Mutter und meine Schwester meine Nähe suchen. Weil ich mich von ihnen eher abwende, weil mir der Druck, der von ihnen ausgeht und ihre Probleme, die sie auf mich abwälzen für mich zu groß ist.
Und? Wie gings weiter? Gabs ne Lösung? Gabs einen Lösungsansatz? War dir bewusst, in welche Richtung sich diese deine Beziehung entwickelt, wenn du nichts änderst? Bzw. was du ändern musst, damit es anders wird? Und wenn das alles zutrifft - hast du irgendwas von dem umgesetzt?

Das heißt, dass ich es nicht zulasse, in ihrem Team zu sein, doch meine kleine Schwester sieht auf zu mir und meine Mutter sucht meine Nähe.
Woher hast du jetzt diese Weisheiten?

Sorry, falls ich dir mit meinen Fragen zu nahe trete - bzw. du gar nicht bereit bist, darauf ein zu gehen - aber ich persönlich würde gerne wissen, was du dir erwartet hattest - das geht für mich aus deiner Antwort nicht hervor.

Ich mein, ja schon - allerdings klingt es für mich eher nach:

Ich mach jetzt ne Aufstellung und danach haben mich meine Mutter und meine Schwester ganz lieb, ohne, dass ich nur irgend etwas in meinem Denken und/oder Handeln nachhaltig selbst ver-ändern müsste. Ich sag, was ich mir anschauen mag - die Aufstellungsleiterin mach "abrakadabra" oder "hex hex" - und damit sind alle meinen Themen einfach erledigt.
 
Du hast also deinen ganzen Mut zusammengenommen, um selbst auf zu stellen - obwohl du das gar nicht gewollt hattest? Warum hast du es dann doch getan?

Ich dachte, jetzt oder nie. Vorallem fühlte ich mich wohl in dieser Runde und darum habe ich letztendlich meine Aufstellung gemacht.


Und? Wie gings weiter? Gabs ne Lösung? Gabs einen Lösungsansatz? War dir bewusst, in welche Richtung sich diese deine Beziehung entwickelt, wenn du nichts änderst? Bzw. was du ändern musst, damit es anders wird? Und wenn das alles zutrifft - hast du irgendwas von dem umgesetzt?

Naja, ich wusste jetzt, dass ich wirklichkeit meine Familie meine Nähe sucht und sich nicht von mir abwendet. Ich bin danach mehr auf meine Mutter zugegangen und hatte mehr Kontakt mit meiner Schwester. Nur, als ich damit aufhörte, Kontakt aufzunehmen, war alles wieder wie vorher.

Woher hast du jetzt diese Weisheiten?

Sorry, falls ich dir mit meinen Fragen zu nahe trete - bzw. du gar nicht bereit bist, darauf ein zu gehen - aber ich persönlich würde gerne wissen, was du dir erwartet hattest - das geht für mich aus deiner Antwort nicht hervor.

Ich habe mir erwartet, die Sitation in meiner Familie zu verstehen und warum sich alles so verhalten wie sie es tun.

Ich mein, ja schon - allerdings klingt es für mich eher nach:

Ich mach jetzt ne Aufstellung und danach haben mich meine Mutter und meine Schwester ganz lieb, ohne, dass ich nur irgend etwas in meinem Denken und/oder Handeln nachhaltig selbst ver-ändern müsste. Ich sag, was ich mir anschauen mag - die Aufstellungsleiterin mach "abrakadabra" oder "hex hex" - und damit sind alle meinen Themen einfach erledigt.[/QUOTE]

Eigentlich haben die Aufsteller es uns auch so verkauft. Ich mache eine Familienaufstellung und danach ist alles in Ordnung. Von meinem Denken her, wusste ich, dass sich nichts ändern wird, wenn ich nicht auch etwas in meinem Denken oder Handeln änder. Meine Mutter und meine Schwester haben sich mir wieder zugewandt und ich versuchte den innigen Kontakt zu halten. Als ich wieder damit nachlies, war wieder alles wie vorher. Mit meiner Mutter habe ich wieder nur eine oberflächliche Beziehung und von meiner Schwester hör ich schon wieder nicht viel. Das kann doch nicht sein, dass ich stänid den Ersten Schritt machen muss obwohl ja die Anderen meine Nähe suchen und brauchen.
 
also, wenn ich diese Zeilen lese, frage ich mich, ob es überhaupt möglich ist, solch schwierigen Familienkonstellationen überhaupt mit einer Aufstellung auflösen zu können. :confused:Irgendwie scheint es mir, dass da Leuten vorgegaukelt wird, etwas auflösen bzw. ändern zu können, und dann war alles heiße Luft und der blöde ist der Kunde.

Nach dem, was ich alles herausgefunden habe, müsste jeder Aufstellung erstmal einen Stammbaum in die Hände gedrückt bekommen, um auch wirklich jeden zu berücksichtigen, der wichtig ist. Noch dazu, wenn die Menschen in der Aufstellung gefragt werden, ob es so für sie in Ordnung ist. Und weil den meisten alles viel zu lange dauert und viele meinen ja zu sagen, ist das dann das Ende der Aufstellung. Mit der Folge, dass sie keine Wirkung zeigt.

Pluto
 
Hi Shaina!
Als ich wieder damit nachlies, war wieder alles wie vorher.
That's it... Du entscheidest selbst, was Dir eine Veränderungen eingefahrener Verhaltensmuster wert ist. Und Du hast erlebt: Wenn Du Deinen Anteil an der Veränderung Deiner Situation leistest, klappt's auch. Wenn Du das bleiben lässt und meinst, es wär doch eigentlich die Sache der Anderen, sich so zu verhalten, dass es Dir passt, dann klappt's nicht, und die alten Muster greifen wieder.

@pluto: Wie Shaina ja nun wirklich klar formuliert hat, hat die Aufstellung gute Folgen bewirkt, solange sie auch selbst - davon bewegt - zu einer Änderung beigetragen hat. Als sie wieder ins Frühere zurückgefallen ist, ist auch die Situation ins Frühere zurückgefallen. Überraschung!?!? Das der Aufstellung an sich anzukreiden, halte ich für hinterfragenswert...

Wobei freilich Aufsteller, die quasi von vornherein die Aufstellenden aus ihrer Eigenverantwortung entlassen und die Wirkung der Aufstellung verkaufen wie eine Wunderdroge (wenn es denn so war...), noch viel hinterfragenswerter sind...

Alles Liebe,
Jake
 
Hi Shaina!That's it... Du entscheidest selbst, was Dir eine Veränderungen eingefahrener Verhaltensmuster wert ist. Und Du hast erlebt: Wenn Du Deinen Anteil an der Veränderung Deiner Situation leistest, klappt's auch. Wenn Du das bleiben lässt und meinst, es wär doch eigentlich die Sache der Anderen, sich so zu verhalten, dass es Dir passt, dann klappt's nicht, und die alten Muster greifen wieder.

@pluto: Wie Shaina ja nun wirklich klar formuliert hat, hat die Aufstellung gute Folgen bewirkt, solange sie auch selbst - davon bewegt - zu einer Änderung beigetragen hat. Als sie wieder ins Frühere zurückgefallen ist, ist auch die Situation ins Frühere zurückgefallen. Überraschung!?!? Das der Aufstellung an sich anzukreiden, halte ich für hinterfragenswert...

Wobei freilich Aufsteller, die quasi von vornherein die Aufstellenden aus ihrer Eigenverantwortung entlassen und die Wirkung der Aufstellung verkaufen wie eine Wunderdroge (wenn es denn so war...), noch viel hinterfragenswerter sind...

Alles Liebe,
Jake

Welche Therapieempfehlung gebe ich einem Patienten/Klienten, der Uranus (Herr von 9) am Aszendenten hat, in Halbquadrat zum Mond, Herr von 1, und Pluto, Herr von 6. Mond und Pluto stehen im Quadrat zueinander. Oder dem mit markantem Neptun als Suchthinweis, ohne große Unterstützung von anderen Planeten? Wie ich sehen kann, ist die Bemühung aus der bisherigen Lebensweise, bzw. aus der Sucht sich zu befreien ehrlich und es mangelt nicht an Willen. Es gibt aber immer wieder Rückfälle, bei einem durch Uranus, bei anderem durch Neptun? Verweis auf Eigenverantwortung des Klienten greift nicht, weil die jeweilige Konstellation im Radix, erlebbar durch eintretende Schickalschläge + maßgebliche, unbeeinflußbare Ablenkungen, die seinen Weg immer wieder unerwartet kreuzen, ihn quasi rauskatapultieren.
Ausnahmen, die die Regel der Eigenverantwortung bestätigen, oder ...?
 
Zitat von Jake: Wie Shaina ja nun wirklich klar formuliert hat, hat die Aufstellung gute Folgen bewirkt, solange sie auch selbst - davon bewegt - zu einer Änderung beigetragen hat. Als sie wieder ins Frühere zurückgefallen ist, ist auch die Situation ins Frühere zurückgefallen. Überraschung!?!? Das der Aufstellung an sich anzukreiden, halte ich für hinterfragenswert...

Das sehe ich anders. Eine Aufstellung dient mir dazu, etwas aufzulösen, anders hinzusehen bzw. zu sehen was ist und sich zeigt, dass etwas Neues entstehen kann. Falle ich ins Frühere zurück, dann liegt das daran, dass in der Aufstellung Fehler gemacht worden sind. Das kann verschiedene Ursachen haben. Diese Fehler beim Klienten zu suchen ist eine beliebte "Masche" nach dem Motto "Der Therapeut hat immer Recht." Selbst wenn er Unrecht hat, darf es keiner merken und der Klient wird als der Unverantwortliche hingestellt.

Ist eine Aufstellung gelungen, kann ich nie wieder in das alte Muster zurück fallen. Das habe ich selbst zig Male erlebt.

Was die Aufsteller nicht so richtig erkannt haben ist, dass es manchmal notwendig sein kann, ein Thema in mehrmals aufzustellen. Das Thema ist einfach zu komplex und muss schrittweise angegangen werden und verarbeitet werden, was sich da so alles zeigen kann.

Schließlich geht es hier um die verletzte Seele des Klienten und nicht um irgendeinen Spass, dem man gerade mal ,weil man in guter Stimmung ist, sich reinzieht.

Jemand, der freiwillig zu einer Aufstellung geht, hat schon die Verantwortung für sein Leben übernommen. Jemand, der keine Eigenverantwortung zeigt, hat gar kein Interesse an solchen Themen. Außerdem hängt die Verantwortung für sich selbst mit der Erziehung und dort erlittenen traumatischen Prägungen zusammen. Er immer autoritär bevormundet wurde, tut sich als Erwachsener schwer, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen. Und autoritär sind viel zu viele Menschen, auch die, die vorgeben, solidarisch zu sein.

Liebe Grüße Pluto
 
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Ist eine Aufstellung gelungen, kann ich nie wieder in das alte Muster zurück fallen.
Das sehe ich völlig anders. Abgesehen vom kategorischen "nie wieder", das ich als Prognose für unzulässig halte, ist freilich so ein Rückfall nicht gänzlich das "alte Muster", sondern eins, das dem alten Muster ähnlich ist - immerhin ist ja inzwischen etwas geschehen. Dass aber Rückfälle auch nach gelungenen Aufstellungen möglich sind, habe ich nun wiederum beobachtet. Es sei denn, man definiert "gelungen" einfach so: Als gelungen ließe sich eine Aufstellung nur dann bewerten, wenn (wann? nie?) sie es unmöglich macht, sie nicht nachhaltig zu "nehmen". Das würde dann den Aufstellenden aus seiner Eigenverantwortung befreien und alles dem Aufsteller aufhalsen. Das unterschreib ich nicht... aber ich schreib hier gern eine andere Definition von "gelungen" hin: Gelungen ist es dann, wenn es dazu geführt hat, einen Schritt in Richtung Lösung zu gehen. Manche lernen dann, den nächsten Schritt selbst zu gehen, manche werden auch für weitere Schritte Hilfe in Anspruch nehmen, manche werden sich erinnern, was zu diesem ersten Schritt geführt hat, und können ihn erforderlichen Falls noch einmal tun, manche geben es wieder auf und bleiben beim vertrauten Alten, das womöglich den größeren psychischen Nutzen bringt als das ungewisse Risiko des Neuen.

Niemand kann mir abnehmen, dass ein neuer Horizont erscheint, wenn ich den erreicht habe, den ich bisher für den Horizont gehalten hatte.

Alles Liebe,
Jake
 
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