röm.katholisch ?

Inti schrieb:
oke - hier wurde jetzt schon sehr viel kritisches zur Kirche und zum christlichen Glauben vorgetragen - meist nur aus einer Position "von außen betrachtet" ich will hier mal von Innen erzählen sehr subjektiv, aber wahrhaftig - ich hab das in diesem Forum zwar schon ein paarmal getan ich tu es nochmal: meine Sozialisation Im Glauben vorstellen.

Ein wesentliches Ereignis meiner Kindheit war der Segen meines Vaters zur Nacht, er machte mir mit Weihwasser drei Kreuzzeichen auf Stirn, Mund und Herz und bat Gott, über mich in der Nacht zu wachen und mich zu beschützen. Im Nachhinein erkannte ich, daß der Zustand in dem ich dann war ein Trancezustand war, ich fühlte mich total geliebt und beschützt. Als Kind ging ich in gewissen Abständen zur Beichte und ich erinner mich an ein mal wo ich wie auf Wolken schwebend nach Hause ging - ich hüpfte und sang weil ich mich total glücklich fühlte darüber, daß Gott mir verzieh. Ein ganz wesentliches Ereignis für mich war auch immer, das Weihwasser aus der Kirche zu holen, es kam immer in eine uralte Flasche, die im Schrank von meinem Opa aufbewahrt wurde und es war für mich eine Ehre dieses heilige Wasser zu holen - ich war ganz ehrlich in einer heiligen Stimmung, wie sie vergleichbar ist mit der "Ehrfurcht" vor einem Sonnenuntergang oder der Weite des Meeres. Religion hieß für mich immer "angenommen" sein und geliebt zu werden. Ich war Messdiener und dies war für mich ein heiliger Akt - ganz im Gegensatz zu einigen Priestern, die das nur so runterleierten - als ich viel später hörte, die heilige Messe mit Liturgie und Eucharistie sei ein Bild für einen Einweihungsweg, konnte ich das aus meiner Erfahrung bestätigen.

Als Jugendlicher kam dann eine Phase der Kritik. eingefahrene Muster hinterfragte ich - Ehrlichkeit war für mich ein wichtiges Kriterium und ich versuchte Heuchelei aufzudecken - mein Liebkingslied in der damaligen Zeit war "wach auf du tote Christenheit" das sang ich dann so laut daß sich die Leute nach mir umdrehten :) - im Gottesdienst probierte ich aus wie es ist andere Haltungen einzunehmen - also ich setzte mich wenn andere knieten und kniete mich wenn andere saßen etc. das brachte mir viel Ärger ein, führte aber auch zu einigen interessanten Gesprächen.

Ein Wendepunkt in meinem Leben war dann, als der Stadtpfarrer von Ffm einen Meditationskurs anbot und ich den besuchte - dort wurde mir zum ersten mal bewusst, was es heißen kann spirituell zu sein - wahre Religiosität zu leben - ich erlebte eine Weite und Verbundenheit wie ich sie noch nicht kannte - das brachte mich dann auf den Weg meiner Suche nach meinem Kern, nach Gott.

Liebe Grüße Inti


Hallo Inti,

diese Prägung wird dich ein Leben lang begleiten.
Da aber so jemand wie du bis jetzt die Religion immer abgelehnt
hat, ist diese Wahl deines Lebens "köstlich".

Alles Liebe
Venus3
 
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venus
diese Prägung wird dich ein Leben lang begleiten. Da aber so jemand wie du bis jetzt die Religion immer abgelehnt hat, ist diese Wahl deines Lebens "köstlich".
ja diese Prägung begleitet mich - wie kommst du darauf, daß ich Religionen ablehne? Ich fühle mich immer noch sehr stark dem Christlichen zugewandt, habe keine Kontaktproblenme und bin auch immer wieder in diesen Kreisen "zuhause", genauso wie auch in anderen (Natur-)Religionen.
"köstlich" bezieht sich irgendwie auf Geschmack?:)

Liebe Grüße Inti
 
Inti schrieb:
venusja diese Prägung begleitet mich - wie kommst du darauf, daß ich Religionen ablehne? Ich fühle mich immer noch sehr stark dem Christlichen zugewandt, habe keine Kontaktproblenme und bin auch immer wieder in diesen Kreisen "zuhause", genauso wie auch anderen (Natur-)Religionen.
"köstlich" bezieht sich irgendwie auf Geschmack?:)

Liebe Grüße Inti


Ich meinte dass vor deinem eintreten in die Materie.
 
Ich meinte dass vor deinem eintreten in die Materie.
naja im Großen und Ganzen bin ich zufrieden mit dem was ich mir da ausgesucht habe - in manchen Punkten war ich vielleicht etwas verschlafen und langsam aber das hatte sicher auch seine Bedeutung.

Liebe Grüße Inti
 
Inti schrieb:
naja im Großen und Ganzen bin ich zufrieden mit dem was ich mir da ausgesucht habe - in manchen Punkten war ich vielleicht etwas verschlafen und langsam aber das hatte sicher auch seine Bedeutung.

Liebe Grüße Inti


Denke ich auch.
Es gibt keine "Fehler".
Es gibt nur "Reifer" werden.
Man macht einem einjährigen Kind ja auch keine Vorwürfe
dass es noch nicht Autofahren kann.

Alles Liebe
Venus3
 
venus
Denke ich auch.
Es gibt keine "Fehler".

Man macht einem einjährigen Kind ja auch keine Vorwürfe
dass es noch nicht Autofahren kann.
ja so sollte es eigentlich sein - aber ordentlich am Tisch sitzen und sich benehmen das sollte es schon können;)

Es gibt nur "Reifer" werden.
irgendwann muss mit reiferwerden aber auch mal Schluß sein - dann beginnt nämlich der Fäulnisprozess;)

Liebe Grüße Inti
 
Inti schrieb:
venus ja so sollte es eigentlich sein - aber ordentlich am Tisch sitzen und sich benehmen das sollte es schon können;)

irgendwann muss mit reiferwerden aber auch mal Schluß sein - dann beginnt nämlich der Fäulnisprozess;)

Liebe Grüße Inti

???? :nono:

Fäulnis-prozess

Junge Schöpferische Sprache ist die treibende Kraft in der Existenz
Gottes im raumzeitlichen - Sprache des Lichtes ( rational logische Verbindung )
aus der Quelle der Vielheit im raumzeitlich Spiegel ...

Was soll daran nun so toll sein ????

Es bedeutet ja Selbstmord des Menschen durch ausschlißeßen seines Geistes.

Solches tuhen nur automatisierte = tote Menschen...
autos = griechisch Selbst, mat = hebräisch tm = tot
= Selbsttot = also tote Menschen = Zombies auf Erden

Voila, und das ganz ohne Zahlen .... :liebe1:

Lieben Gruß - Luzifer -

:baden:
 
nun ja...auf dem weiteren weg nicht mehr benötigtes darf schon immer wieder mal ab-fallen (das ist dann schon faul *g* sprich für menschen nicht mehr geniessbar)...der wesentliche kern bleibt ja und treibt aus sich neues.....

was mir zum thema einfällt. stünde dann in den dokumenten: mit (christlichem) bekenntnis, doch ohne vereinszugehörigkeit. das wäre wohl stimmiger.
dabei geht´s wohl nicht um das papier...sondern um die tatsache, das der austritt aus einer religionsgemeinschaft nicht zwingend bedeutet, sich zu keinem glauben zu bekennen.

nicht jeder definiert christ sein so, wie die (röm.kath.) kirche.
 
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@ jovannha - ja auf den Kern des Menschen kommt es an
dabei geht´s wohl nicht um das papier...sondern um die tatsache, das der austritt aus einer religionsgemeinschaft nicht zwingend bedeutet, sich zu keinem glauben zu bekennen. nicht jeder definiert christ sein so, wie die (röm.kath.) kirche.
das ist klar jeder kann glauben was er will, das geht in der Kirche oder außerhalb - die Kirche ist eine Plattform die man nutzen kann für sein Leben oder auch nicht und wer sie nicht nutzt, hat natürlich auch kein Bedürfnis, ihr anzugehören.

hi Luzifer
Voila, und das ganz ohne Zahlen
jau du machst dich - aber dadurch wird es nicht verständlicher - ab: "bedeutet ja Selbstmord" ist alles klar aber was bitteschön ist das "Es" davor - erklär doch noch mal nem Dummen wie du auf dieses Es kommst.

Liebe grüße Inti
 
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