Religion+Glauben=genau das gegenteil!!!!

Hallo Manosha,

Danke für Deine Beiträge :blume:

Gerade Deine folgenden Sätze haben mir gestern sehr geholfen.

"So trägt jeder Mensch sein Leiden mit sich herum und verbirgt es vor anderen. Jeder fühlt sich allein. Irgendwann bekommt man eine solche Routine im Verbergen, daß man es auch vor sich selbst verbirgt. Dann fühlt man sich noch elender und weiß nicht warum? Und wenn man gewisse Leiden vor sich verbergen will, muß man unempfindsam dafür werden. Man darf sich davon nicht berühren lassen. Darum kann man auch keine Empfindsamkeit gegenüber der Welt zulassen. Die Welt zu berühren bedeutet , sich selbst zu berühren. Die Welt berühren und sich selbst von der Welt berühren zu lassen ist das, wonach der Mensch sich sehnt und vor dem er sich zugleich fürchtet. "



Alles Liebe Dir
sam
 
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Manosha ich gebe dir durchaus recht. Religion ist kein DING aber das meinte ich nicht. Man kann eine niedergeschriebene Religion aber als DING verwenden. Liebe kann man nicht als Schraubenschlüssel verwenden. Aber man kann etwas reines nehmen und es zum schlechten anwenden.

Man hat also die Religion und den glauben der menschen missbraucht in den man ihnen erzählt hat das reine sei nicht das einzige. man müsse töten und man dürfe andere religionen nicht tolerieren. Sogesehn hat man menschen benutzt... hm nagut in dem sinne hat man die religion nicht benutzt.
 
Hallo Motorradkraut,

Original geschrieben von Motorradkraut
Aber man kann etwas reines nehmen und es zum schlechten anwenden.

Wir Menschen haben auch die Möglichkeit etwas "Schlechtes" zu nehmen und rein anzuwenden ....... religiös sein


Haben nicht auch die Menschen die Religionen benutzt?


Alles Liebe Dir
sam
 
Religion an sich ist nichts Böses. Kann aber durchaus böse sein.
Das Problem fängt immer da an, wo man meint, die absolute Wahrheit zu besitzen, und andere Menschen davon überzeugen zu müssen - und wer nicht zuhören will ist dann ein Ungläubiger und hat auf einmal nicht mehr die gleichen Rechte . (Dabei ist das jetzt egal ob es sich um fanatische Katholiken, Moslems, Inka oder Atheisten oder Kommunisten handelt...) Eine andere Möglichkeit ist, wenn Leute völlig gewissenlos sind und eine bestimmte Idee oder besser Ideologie verfolgen, um daraus einen Vorteil zu ziehen- also quasi selber Religion oder Ideologie für Quatsch halten, aber sehen, dass man damit jene anderen nämlich z.B,. die fanatiker so wunderbar steuern kann.

Aber ich meine eben dass das mit Religion nix zu tun haben muss..es kann genauso der Kommunismus sein oder der Nationalismus.

Aber mal was ganz anderes, da ich an Gott glaube und an gewisse Gesetze die er aufgestellt hat.
Wie könnten wir gut sein, wenn es nicht auch das Böse gäbe? man sieht eine brennende Kerze im hellen Zimmer kaum, aber im dunklen leuchtet sie hell für alle die sie sehen.

Und noch ein Satz zur Liebe: Liebe kann fürchterliches tun und im Namen der Liebe ist auch schon viel Unglück geschehen, denn Liebe macht oft blind und manchmal Eifersüchtig.

Alles Gute, Rabe
 
Hallo Rabe,

das hast Du schoen gesagt! ;-)

Ausser das mit der Liebe: Liebe tut nichts Fuerchterliches, denn Liebe ist nichts Fuerchterliches. Es wird nur fuerchterlich, wenn die Liebe in den Schatten faellt...
"Blindwerden", Neid und Eifersucht sind Zeichen von Begrenzungen und nicht Attribute der Liebe.


lg
Chris
 
Hallo Seelenflügel,

Nun, ich sehe die Blindheit und vor allem die Eifersucht sozusagen als Schattenseite der Liebe - die Kehrseite der Medaille.
Liebe muss frei bleiben um "gut" sein zu können. Wenn Sie dem anderen nichts mehr läßt aus Angst sie zu verlieren, wird man sie leider verlieren - auch eine Art Fanatismus. Leider habe ich erlebt, dass man mit seiner Liebe es zu gut meinen kann, und damit dem anderen auch Erfahrungen nimmt, weil man ihm vor allem beschützen wollte- und das geht nicht auf Dauer gut -
und die andre Seite sie ich erlebte habe ist daas Besitzdenken, wenn man nichst mehr tun darf, keine zeit mehr mit jemanden anderen verbringen darf, weil derjenige alles an Liebe haben will.
Und dann stellt man fest, dass man die ganze Zeit von beiden gehauen wird - von der Welt draussen, weil man alles abfängt, was den Partner treffen könnte, und von innen, weil man noch viel zu viel Zeit aussen verbringt, z.B. zum arbeiten, zum einkaufen etc. ujd dadurch weil man für den anderen den Nabel zur Welt bildet, den einzigen Schalter den er noch drücken zu vermag. Wenn der andre schon eifersüchtig wird weil man 10 min später heimkommt, weil man im Stau steht. Und man selbst das Gefühl hat, das der Partner nichts machen will wenn man nicht dabei ist - eine Abhängigkeit, die ziemlich an mir gefressen hat.

Naja, das sind halt meine eigenen Erfahrungen, die ich auch erst noch verdauen muss. Liebe an sich halte ich schon für sehr wichtig! und vermisse sie nun, da ich alleine bin auch. Nur darf man auch die Liebe nicht übertreiben, sonst kann sie ein furchtbares Gefängnis werden- für beide. Und man weiss nicht wie man rauskommen soll, denn eigentlich sollte die Liebe ja über alles gehen?

Alles Gute, Rabe
 
Und noch eine, die sich auf keinen Fall davor fürchtet.....:D

Vor dem was Liebe ist


Was du hier aufzählst als Schattendseite der Liebe, kennen wir wohl alle aus dem Leben....aber ist das Liebe?


Was hat das mit Liebe zu tun?

ich finde dafür einige Worte....Verlustangst, festhalten, Angst nicht genug wert zu sein, Angst alleine zu sein, usw.........

Aber...ist das wirklich Liebe?

Ich sehe dies auch nciht als Schattenseite der Liebe, für mich hat Liebe keine Schattenseite...man schafft sich selbst Schatten, Ängste, und die Liebe hat dann kaum mehr eine Chance so zu strahlen, wie sie ist......und das verwechselt man dann mit Liebe.

Liebe selbst hat keine Angst (fürchtet sich nicht).........

alles Liebe
Luquonda
 
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@Rabe

Was Du darstellst hat was mit zwischenmenschlichen Beziehungen zu tun. Oft wird dies verwechselt mit Liebe. Partnerschaft muss nicht Liebe sein; wohl aber kann Liebe in der Partnerschaft zum Ausdruck kommen. Ebenso sind die Emotionen nicht unbedingt Liebe, wohl aber kann sich Liebe durch Emotionen zum Ausdruck bringen.
Partnerschaften sind meist gepraegt durch soziale Verhalten...Muster, die ablaufen....hier werden Verantwortlichkeiten hin und her geschoben, Lied geschaffen....alles im Namen der Liebe. Was da passiert, ist NICHT Liebe, sondern Anhaftung, Uebertragen von Verantwortlichkeiten, Schuldzuweisungen etc. Dadurhc entsteht Leid. Leid ist aber nicht im Sinne der Liebe. Aber das Leid geschieht nicht umsonst. Leid ist der Punkt, den wir hin und wieder benoetigen, um etwas aendern zu koennen; im physischen als auch im psychischen Sinne.


Hier sind die Attribute, die die Liebe ausmachen:
Liebe will verströmen, vereinen, verschmelzen, Grenzen öffnen. Liebe erwartet nicht, sie ist nicht eigennützig, sie beansprucht nichts, vergibt alles, wertet nicht, sie bläht sich nicht auf; sie ist ohne Bedingung.

Wenn Du magst, kannst Du meinen Text ueber die Liebe auf meiner Homepage nachlesen.


liebe Gruesse
Chris
 
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