Religion+Glauben=genau das gegenteil!!!!

auch wenn du das thema von mandy nicht getroffen hast...
super! du hast ja so recht.
ich bin auch religiös (eben nicht im sinne der allgemeinheit) und ich denke der mensch darf auch den tieren oder pflanzen nichts antun (ausser zur lebenserhaltung), er zerstört dadurch gottgeschaffenes....
lg katzenauge
 
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das mit den kirchen geht mir genauso (nur wenn keine veranstaltung da stattfindet), ich empfinde die ruhe und stille auch als schön und kraftspendend, ich mag den weihrauchgeruch in katholischen kirchen...schon komisch wenn man bedenkt dass ich diese religion eigentlich ablehne-naja eben wie sie praktiziert wird.aber trotzdem: eine kirche hat was.....
lg katzenauge
 
Hallo Mandy,

tut mir leid wenn das so rüberkam.

Ich wollte damit nur zum Ausdruck geben, daß die "Religion" schon immer unter Korruption gelitten hat und das das, was wir heute in unseren Händen halten, einem verwelktem Blatt gleicht. Manchmal kommen mir die Religionen so vor, wie Sterbende, bei denen man versucht sie noch mit allen Mitteln am Leben zu halten, anstatt sie würdevoll gehen zu lassen.

Würde ein Baum sich so krampfhaft an seinen welken Blättern festhalten, dann wäre die Möglichkeit einer erneuten Blüte für immer verwirkt.

Viele Grüße , manosha
 
Hallo Katzenauge,

ja, so sehe ich das auch.

Ich denke, der Mensch hasst und verachtet sich selbst so sehr, daß er auch Tieren und Pflanzen gegenüber keine Liebe entgegenbringen kann.

Gruß, manosha
 
Hallo manosha,

macht ja nix - ich wehr mich eh gleich wie du siehst :D :D :D

Ja die Religionen in Würde sterben lassen - klingt gut, aber was machma dann mit den vielen arbeitslosen Priestern, Kaplänen, Kardinälen usw. :confused: :confused: :D


Alles Liebe
Mandy
 
das könnte eine erklärung sein! hab nie verstanden wie die menschen so achtlos mit der natur umgehen können. die sehen auch keinen sonnenaufgang, den wind in den blättern, einen kleinen käfer der durch das gras krabbelt...so achtlos. warum sich die menschen wohl selbst so hassen? weil sie sich in ein leben treiben lassen-nicht nur durch die kirche-das sie nicht mögen und nicht mit sich selbst vereinbaren können?
lg katzenauge
 
Hallo Mandy,

tja, ich denke, es wäre eine große Chance für sie, zu erfahren, ob ihr Glaube an die Allmacht Gottes den neuen Herausforderungen standhalten würde. Wenn Gott mit den Gläubigen ist, wird er sie sicher nicht verlassen. Wenn sie zittern, dann haben sie kein Vertrauen in Gott. Und wenn sie kein Vertrauen in Gott haben, dann sollten sie auch nichts lehren, was sie nicht leben.

Diejenigen, die die Prüfung bestehen, beweisen ihre Integrität und diejenigen die sie nicht bestehen, können dies als Chance sehen, zu wachsen, auf das ihr Glaube auch in ihnen Früchte trägt.


Aber ich sprach nicht nur vom toten Blatt, sondern auch von der Frühlingsblüte. Die Blüte würde allen Menschen, so auch den Priestern, Kardinälen etc. zugute kommen.

Doch dies scheint für die Menschheit als solches Utopie zu sein.
Für das Individuum braucht es aber keine zu bleiben.


Liebe Grüße, manosha
 
Liebes Katzenauge,

ich denke, die Ursache ist sehr komplex. Das Problem ist doch irgendwie, daß es nichts gibt, worauf man mit dem Finger deuten und sagen kann: Genau daran liegt es !

Es ist wie ein sich drehendes Rad. An jedem Punkt eines Kreises könnte der Anfang sein und doch kann man auch sagen, daß ein Kreis keinen Anfang hat. Aber irgendwo muß man ja anfangen zu verstehen, auch wenn es klar ist, daß alles miteinander verwoben ist und verworren wirkt.

Es ist nicht nur der Selbsthaß, es ist auch die Angst vor dem Tod, der Schmerz der Empfindsamkeit, die Brutalität der Unterdrückung, so vieles. Wie, wann, wo hat das alles angefangen?

Mit dieser Frage ist jeder Mensch irgendwann konfrontiert und wenn er sich dann umschaut, sieht er niemanden, dem er sich anvertrauen kann. Und wenn er in sich hinein schaut, sieht er nur das Bild von sich, was die Umwelt von ihm gezeichnet hat und das ist nicht sehr ermutigend. Da ist ein tiefes Mißtrauen sich selbst gegenüber und anderen gegenüber.

Wie lernt man vertrauen in einer Welt, die sich darauf spezialisiert hat, dem Vertrauen nicht zu vertrauen?

So trägt jeder Mensch sein Leiden mit sich herum und verbirgt es vor anderen. Jeder fühlt sich allein. Irgendwann bekommt man eine solche Routine im Verbergen, daß man es auch vor sich selbst verbirgt. Dann fühlt man sich noch elender und weiß nicht warum? Und wenn man gewisse Leiden vor sich verbergen will, muß man unempfindsam dafür werden. Man darf sich davon nicht berühren lassen. Darum kann man auch keine Empfindsamkeit gegenüber der Welt zulassen. Die Welt zu berühren bedeutet , sich selbst zu berühren. Die Welt berühren und sich selbst von der Welt berühren zu lassen ist das, wonach der Mensch sich sehnt und vor dem er sich zugleich fürchtet.

Dies jedenfalls könnte eine Erklärung von vielen sein.

Viele liebe Grüße, Manosha
 
Die Religion an sich ist nicht schlecht. Es kommt immer drauf an was man draus macht. Meine ich.

Verschiedene religionen wurden von verschiedenen leuten oft missbraucht (wie heute zb. die muslimen) ich hab den koran teilweise gelesen. ich kenne leute die die bibel gelesen haben. nirgendwo wirst du das finden was teilweise personen <-! taten im namen entsprechender religionen. Das Kopftuch existiert im koran nicht! es ist eine form der unterdrückung der frau die man dann halt einfach so gestaltet das man den frauen nicht gestattet den koran zu lesen. letztlich ist das blöde ding nämlich in arabisch und viele muslime sprechen kein arabisch. Kennen also den inhalt nur von irgendwelchen MÄNNERN!! jawohl... und so wars schonimmer. die kirche hat sich durch luther verändert weil er die bibel übersetzt hat. Die leute konnten sie aufeinmal lesen und niemand konnte ihnen mehr erzählen "dies und jenes" stände darin. Was die hexenverbrennung angeht, frage ich mich ob die kirche da nicht nur mittel zum zweck war um gewissen "allgemeinmediziniern" den weg zu ebnen. Schließlich waren die hexen im allgemeinen kräuterfrauen die ein wahrlich interessantes wissen über heilkunde hatten.

Man darf aber nicht etwas schlecht reden nur weil MENSCHEN <-sind nunmal nicht wirklich perfekt. Scheisse mit einer entsprechenden religion gemacht haben. genausogut könntest du alles leid der welt auf die atombombe schieben. Aber was kann die dafür. glaubst du wirklich sie "denkt" ichmach jetzt mal alles kaputt? Schieb deine schuld auf die menschen die das taten aber nicht auf ihr werkzeug.
 
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Hallo Motorradkraut,
ich habe gerade mal wieder ins „Netz“ geschaut und ein bisschen Zeit, was zu schreiben.

Ich weiß nicht, wem Dein Kommentar galt und worauf Du Dich da genau beziehst. Falls Du mich angesprochen haben solltest, kannst Du den folgenden Kommentar als Antwort ansehen. Falls Du mich nicht angesprochen haben solltest, dann vergiss das Geschriebene.

Also erstens, Du hast, wie ich meine,
vollkommen recht mit dem was Du schreibst.. Ich würde genau so argumentieren, wenn ich Deine Definition von Religion zugrundelegen würde.


Deinem Kommentar zufolge ist Religion für Dich etwas außerhalb vom Menschen. Du bezeichnest es als ein „Werkzeug“. Es ist für Dich ein Ding, welches Du nehmen und wieder weglegen kannst, so wie ein Buch z.B. die Bibel oder der Koran. (Bedenke aber, dass diejenigen, die wir für wahrhaft „religiös“ erklären, wie z.B. Mohammed oder Jesus zu Lebzeiten keinen Koran oder keine Bibel besessen haben.)

Man kann auch aus einem Buch eine Waffe machen. Natürlich könnte man mit einem schweren Einband einen gebrechlichen Menschen erschlagen. Das wäre dann das äquivalent zu der von Dir erwähnten Bombe. Dann ist Dein Gedanke natürlich folgerichtig: Das Buch an sich ist nicht schlecht. Es kommt immer darauf an, was man damit macht.


Religion ist für mich aber kein Ding, kein Werkzeug, sondern eine bestimmte Haltung gegenüber der Existenz. Es ist ein „sich beziehen“. Es ist ein Prozess und kein Ding. (Das Wort„Religion“ kommt aus dem Lateinischen und bedeutet ungefähr „ sich rück-beziehen“.) Religion ist für mich ein Verb und kein Substantiv.
Religion heißt eigentlich „religiös-sein“.

Jesus sagte zum Beispiel: „Gott ist die Liebe. Lasst die Liebe Eure Religion sein.“

Liebe ist aber kein Ding. Liebe ist kein Werkzeug. Kannst Du Liebe wie einen Schraubenzieher in die Hand nehmen und wieder weglegen? Wenn Du das glaubst, zeigt das, dass Dir die Liebe noch nicht bewusst widerfahren ist. Liebe ist ein Prozess, ein „sich-beziehen“.
Die Tatsache, dass wir sagen: “die Liebe“ , erzeugt Verwirrung, denn mit diesem Wort, haben wir automatisch einen Prozess zu einem Ding umgewandelt. Und so können wir es jetzt auch als Ding behandeln, als Werkzeug. Aber das ist irreal. Genau so ist es mit dem Wort „Religion“. „Religion“, so wie sie von ihren Gründern verstanden wurde, war die Bezeichnung eines „sich-lebendigen-beziehens“ auf die göttliche Existenz. Das lässt sich aus jeder Textzeile des Korans oder der Bibel herauslesen. Nur lesen muss man können. Zu Zeiten Luthers konnten nur die Kleriker und der Adel lesen und wenn es nach ihnen gegangen wäre, wäre es auch so geblieben. Deine These, dass die Übersetzung der Bibel dazu geführt hat, dass die „Leute“ nun selbst nachlesen konnten, finde ich vollkommen richtig. Es gibt noch einen weiteren Aspekt anzumerken. Die „Bildung“ nämlich, die dem „Lesen-können“ vorausgeht, ist der Epoche der „Aufklärung“ zu verdanken, in der auch die Naturwissenschaft zum Leben wieder-erweckt wurde. Und die Aufklärung war nichts anderes als die Reaktion auf die Greueltaten der christlichen „Inquisition“.
(die fundamentalistische Terrororganisation des Mittelalters).

Wie dem auch sei, bedenke also bitte, dass ich von einer anderen Religionsauffassung heraus argumentiere.

Noch etwas zum Schluss: Ist es wirklich wichtig, den Schuldigen zu finden?. Können wir nicht einfach ganz neutral über „Ursache und Wirkung“ sprechen?.

Ich sehe es so: Die Religion hat keine „Schuld“, denn es gibt sie gar nicht. Sie ist kein Ding, sondern eine Beziehung zum Göttlichen.

Möge Gott Dir Glück schenken!


manosha
 
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