REGIERUNGonline - Schwachsinn aus erster Hand

hoan

Mitglied
Registriert
6. April 2008
Beiträge
148
Ort
Deutschland
Manchmal kann ich es kaum fassen, was an politischer Indoktrination per e-Mail so "hereinweht". Ein Highlight von gestern:
From: "Presse- und Informationsamt der Bundesregierung"
<breg_de_artikel_text@abo.bundesregierung.de>
To: <Breg_de_artikel_text@abo.bundesregierung.de>
Sent: Wednesday, July 15, 2009 2:09 PM
Subject: BPA Artikel: Der deutsche Sozialstaat - belastbar und flexibel


<http://www.bundesregierung.de>

---------------------------------------------------------------------------------
Presse- und Informationsamt der Bundesregierung

"REGIERUNGonline" - Wissen aus erster Hand

Sozialbericht 2009
Der deutsche Sozialstaat - belastbar und flexibel
---------------------------------------------------------------------------------


Der Sozialstaat in Deutschland ist seit 60 Jahren ein Garant für
individuelle
Freiheit, soziale Gerechtigkeit und für ein solidarisches Miteinander. Der
vom
Bundeskabinett gebilligte Sozialbericht 2009 zeigt die stabilisierende
Wirkung
der Sozialpolitik. Das gilt gerade in der gegenwärtigen Wirtschafts- und
Finanzkrise.


Der Umfang der sozialen Leistungen betrug 2008 rund 720 Milliarden Euro. Das
entsprach 29 Prozent des Bruttoinlandsprodukts.

Als Folge der konjunkturellen Entwicklung ist jedoch mit einer Abnahme des
Bruttoinlandsprodukts und einer Zunahme der Ausgaben für Sozialleistungen zu
rechnen. Daher wird der Anteil der sozialen Leistungen am
Bruttoinlandsprodukt in
diesem Jahr wieder steigen und zwar auf voraussichtlich 31,9 Prozent.


Soziale Sicherungssysteme als Stabilisatoren in der Krise


Dieser Anstieg ist in der gegenwärtig schwierigen konjunkturellen Situation
als
Ausdruck eines funktionierenden Sozialsystems zu werten. Soziale
Sicherungssysteme wirken als "automatische Stabilisatoren":

* Arbeitslosen- und Rentenversicherung stützen die Binnennachfrage.
Negative
Auswirkungen der Krise etwa bei Arbeitsplatzverlust oder bei den
Einkommen
der Rentnerinnen und Rentner werden begrenzt.

* Im Gesundheitswesen und in der Pflege sichert der Sozialstaat direkt
Beschäftigung in erheblichem Ausmaß.

* Mit Kurzarbeitergeld konnten bisher Entlassungen in großem Stil
verhindert
werden.


Sozialstaat leistungsfähig halten und zukunftsfest machen


Der Sozialbericht 2009 zeigt, Deutschland steht auf solidem Grund:

* Bis zur Wirtschafts- und Finanzkrise war die Ausgangslage auf dem
Arbeitsmarkt vergleichsweise gut. Im Herbst 2008 war die
Arbeitslosenzahl
zum ersten Mal seit Mitte der 90-er Jahre wieder unter die
Drei-Millionen-Marke gefallen. Dazu hatten auch die Reformen am
Arbeitsmarkt und die damit verbundenen verstärkten Bemühungen zur
Integration Arbeitsloser in Arbeit beigetragen.

* Die Rentenfinanzen wurden gefestigt. Die Reformen der letzten Jahre
haben
die Alterssicherung in Deutschland den demografischen
Herausforderungen
angepasst. Die Renten der gesetzlichen Rentenversicherung sind zur
Jahresmitte 2009 kräftig gestiegen.

* Der Sozialstaat hat Antworten gefunden auf den Wunsch vieler Eltern,
Familie und Beruf besser vereinbaren zu können. Hier sind
beispielsweise
der Ausbau der Kinderbetreuung für unter Dreijährige zu nennen. Auch
die
Einführung des Elterngelds gehört dazu. Und Eltern können Aufwendungen
für
Kinderbetreuung oder Pflege besser steuerlich absetzen.

* Mit der Gesundheitsreform 2007 wurde die Finanzierung der gesetzlichen
Krankenversicherung auf eine solide Basis gestellt. Alle Bürgerinnen
und
Bürger haben Anspruch auf einen Krankenversicherungsschutz und Zugang
zu
einer Gesundheitsversorgung auf der Höhe des medizinischen
Fortschritts.


* Mit der Pflegereform hat die Bundesregierung im Jahr 2008 zudem die
Leistungen für Pflegebedürftige und ihre Angehörigen deutlich
verbessert.


Sozialengagement auf europäischer und internationaler Ebene


Der Sozialbericht 2009 befasst sich auch mit der europäischen und
internationalen
Sozialpolitik. In einer zunehmend globalisierten Welt engagiert sich die
Bundesregierung beispielsweise bei der Schaffung von einheitlichen
Arbeitnehmerrechten und Sozialstandards.

Dabei geht es auch darum, im weltweiten Wettbewerb zu bestehen. So wirbt die
Bundesregierung unter anderem bei Unternehmen dafür, nicht nur national,
sondern
auch international soziale Mindeststandards zu berücksichtigen.

Gemäß Bundestagsbeschluss vom 10. Dezember 1986 hat die Bundesregierung
turnusgemäß alle vier Jahre eine umfassende Sozialberichterstattung
vorzulegen.

Der erste Bericht dieser Reihe erschien 1970. Der letzte (14.)
Sozialbericht, erschien 2005. Er stellte die sozialpolitische Arbeit der
Bundesregierung in der 15. Legislaturperiode dar.




Kontext:

Sozialbericht anfordern
<http://www.bmas.de/coremedia/generator/33912/a101-09__sozialbericht__2009.html>
 
Werbung:
Oh, so muss ich meine persönlichen Ausgaben umwerten. Weil ich soviele Ausgaben habe, ist natürlich genug auf dem Konto...nur irgendwie glaubt mir meine Bank nicht. Woran das wohl liegen mag???
 
Ja, so läuft das Finanzsystem.

Du leihst dir 100,- Eur. und gibst 200,- Eur. aus. Am Ende des Jahres zahlst du 110,- Eur ( inkl. Zinsen ) zurück. Natürlich mit einem neuen Kredit. Diesmal leihst du dir aber 310,- Eur., denn du willst ja auch wieder 200,- Eur. verballern. Der, der dir aber die 100,- Eur. geliehen hat, war selbst natürlich gar nicht im Besitz des Geldes, aber er hat für dich welches gedruckt und dafür von dir einen Schuldschein entgegen genommen. Da dieser Schuldsein aber 100,- Eur. wert ist, kann man sagen, dass er ein Vermögen von 100,- aufweisen kann. Inszwischen sind es natürlich schon 310,- Eur. und in ein paar Jahren sitzt er neben Dagobert Duck im Milliardärsclub, vorrausgesetzt du sorgst für ein angemessenes Wirtschaftswachstum und verschuldest dich, wie es sich für einen anständigen Bürger gehört.
 
Ja, so läuft das Finanzsystem.

Du leihst dir 100,- Eur. und gibst 200,- Eur. aus. Am Ende des Jahres zahlst du 110,- Eur ( inkl. Zinsen ) zurück. Natürlich mit einem neuen Kredit. Diesmal leihst du dir aber 310,- Eur., denn du willst ja auch wieder 200,- Eur. verballern. Der, der dir aber die 100,- Eur. geliehen hat, war selbst natürlich gar nicht im Besitz des Geldes, aber er hat für dich welches gedruckt und dafür von dir einen Schuldschein entgegen genommen. Da dieser Schuldsein aber 100,- Eur. wert ist, kann man sagen, dass er ein Vermögen von 100,- aufweisen kann. Inszwischen sind es natürlich schon 310,- Eur. und in ein paar Jahren sitzt er neben Dagobert Duck im Milliardärsclub, vorrausgesetzt du sorgst für ein angemessenes Wirtschaftswachstum und verschuldest dich, wie es sich für einen anständigen Bürger gehört.

nee, für mich persönlich druckt niemand Geld. Ich kenne nämlich die "falschen" Leute. Die tun sowas nicht.
Und weil ich eben andere Freunde hab, geb ich Geld aus, welches für andere gedruckt wurde, die es mir weiterverleihen, und so ist es ein Rattenschwanz ohne Ende....
 
nee, für mich persönlich druckt niemand Geld. Ich kenne nämlich die "falschen" Leute. Die tun sowas nicht.
Und weil ich eben andere Freunde hab, geb ich Geld aus, welches für andere gedruckt wurde, die es mir weiterverleihen, und so ist es ein Rattenschwanz ohne Ende....

Wenn du zur Bank gehst und dir 100,- Eur. leihst und in bar mitnimmst - was glaubst du wo die Mäuse herkommen? Das Geld wird durch deinen Kredit geschöpft und bei Bedarf ( du willst es ja in bar ) auf Papier gedruckt.
 
Wenn du zur Bank gehst und dir 100,- Eur. leihst und in bar mitnimmst - was glaubst du wo die Mäuse herkommen? Das Geld wird durch deinen Kredit geschöpft und bei Bedarf ( du willst es ja in bar ) auf Papier gedruckt.

Ja, aber das drucken übernimmt nicht meine Hausbank, sondern die andere Bank (hab jetzt vergessen, welche). Und somit wird für meine Hausbank Geld gedruckt, damit sie es an mich weiterverleihen können...
 
Ja, aber das drucken übernimmt nicht meine Hausbank, sondern die andere Bank (hab jetzt vergessen, welche). Und somit wird für meine Hausbank Geld gedruckt, damit sie es an mich weiterverleihen können...

das ist richtig, aber mir ging es nur darum kurz auf das irrsinnige Finanzsystem einzugehen und da macht es keinen Unterschied.

Worauf ich hinaus wollte: Das bestehende Finanzsystem ist auf Schulden aufgebaut. Den Gegenwert für das umlaufende Geld bilden die Kreditverträge. Ohne Schulden gibt es kein Geld und um die Kacke am Dampfen zu halten brauchen wir Wachstum und Armut auf der anderen Seite. Immer wieder gern genommen: Krieg als Motor der Wirtschaft.
 
Werbung:
das ist richtig, aber mir ging es nur darum kurz auf das irrsinnige Finanzsystem einzugehen und da macht es keinen Unterschied.

Worauf ich hinaus wollte: Das bestehende Finanzsystem ist auf Schulden aufgebaut. Den Gegenwert für das umlaufende Geld bilden die Kreditverträge. Ohne Schulden gibt es kein Geld und um die Kacke am Dampfen zu halten brauchen wir Wachstum und Armut auf der anderen Seite

da haste auch wieder wahr.
 

Ähnliche Themen

D
Antworten
28
Aufrufe
2K
ApercuCure
A
Zurück
Oben