pure weiblichkeit...

Astroharry schrieb:
Erotik hat wenig mit Aussehen zutun. Sie überträgt sich durch die Persönlichkeit und das Geschick mit dieser Energie umgehen zu können. Gutes Aussehen ist da lediglich eine Basis, wie Gesundheit eine Basis ist für ein glückliches Leben. :)


ja, das finde ich auch.
nicht umsonst gibt es die "waffen einer frau"...
für die manche frauen mit sicherheit einen waffenschein bräuchten.... *grins

ich darf das, ich bin weiblich!!

rosenherz
 
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Erotik?
das ist power pur
das ist Austrahlung
Charisma...

Im Hotelzimmer bat sie ihn um ein Glas Coca-Cola. Sie trat zur Terrassentür, blickte hinaus in die Dunkelheit. Mahoud hatte Musik eingeschaltet und Stella begann sich im Rhythmus der orientalischen Klängen zu wiegen. Als er ihr das Glas brachte, trank sie es gleich aus. Er stellte es zurück auf den Tisch. Dann zog er Stella an sich und küsste sie so heftig, dass sie keine Luft mehr bekam.
„Zieh dich aus“, sprach er leise zu ihr. „Die arabische Nacht ist noch nicht zu Ende.“
Sie begann sich bewusst langsam im Rhythmus der Musik auszuziehen, erstaunt über ihre eigene Hemmungslosigkeit, mit der sie sich nach und nach ihrer Kleidung entledigte und ihm dabei tief in die Augen sah.
Mahoud hatte sich hingesetzt. Die Zeit begann sich hinüber in die Ewigkeit zu dehnen. Ihr wurde klar, dass Mahoud eine Tür öffnete, die in die dunklen Regionen der Seele führte. Die Faszination des Unbekannten war zu stark. Sie konnte nicht mehr anhalten und ließ ihre letzten Hüllen fallen. Nackt stand sie vor ihm. Da fühlte sie ihre Verletzbarkeit, aber auch die Macht, die sie über ihn hatte.
„Leg dich aufs Bett“, forderte er sie sanft auf.
Sie legte sich hin. Mehr und mehr in einem Zustand der Leichtigkeit gab sie sich seinen Händen hin.

Auszug aus "Kismet"
von Karuna :kiss3: :kiss4: :kiss3:
 
Karuna schrieb:
Erotik?
das ist power pur
das ist Austrahlung
Charisma...

erstaunt über ihre eigene Hemmungslosigkeit, mit der sie sich nach und nach ihrer Kleidung entledigte und ihm dabei tief in die Augen sah.
huhhhhhh.....prickelprickel.....
aber das beshreibt "es" ganz gut.....
erotik spielt sich zwischen den menschen ab
und kontakt über die augen zu halten.....
puhhh...herzklopfen....

Die Faszination des Unbekannten war zu stark.
klingt gut!!


Sie legte sich hin. Mehr und mehr in einem Zustand der Leichtigkeit gab sie sich seinen Händen hin.
Auszug aus "Kismet"
von Karuna :kiss3: :kiss4: :kiss3:

wie soll ich sagen,
erotik ist wie ein unsichtbares band
zwischen zwei menschen
aber so stark
dass
wenn es wirkt
es tür und tor
öffnen kann....

es hat etwas von "nüsse knacken können"

mann spielt mit einer energie
frau öffnet sich...
ein feuriges spiel
nicht jeder beherrscht es
leider.

rosenherzfeuerundflamme
 
wieso sollen nicht so gut aussehende Männer interessanter sein, also schöne Männer? Ich kann nicht finden, daß das stimmt. Das ist doch sehr pauschal. Ich kenne sehr viele interessante schöne Männer und viele uninteressante nicht so gut aussende Männer. Das ist doch sehr pauschal.
Ich denke, daß viele Frauen einfach Angst haben, sich mit einem schönen Mann einzulassen, weil er mehr Angebote von anderen Frauen bekommt. Mal ehrlich, oder?

Ansonsten würde mich mal interessieren, wie ihr Weiblichkeit definiert und wie ihr das sehr subtile Spiel zwischen Mann und Frau seht. Das heißt die Pole Passivität und Aktivität. Und die Energien und Muster, die hier ablaufen. Könnt ihr Eure Muster beobachten, warum ihr einen bestimmten Mann attraktiv findet?
Bei mir funktioniert das so, daß ich inzwischen beobachte, wenn ich mich von einem Mann angezogen fühle, was für ein Typ das ist und mache erstmal weiter garnix. Ich habe gemerkt, daß die Attraktion mein persönlicher A-loch-Sensor.ist. Klingt ein bißchen hart, ich meine so Fremdgänger und Ausnützer Typen. Von denen man einfach die Finger lassen sollte.

Was macht ihr hier für Erfahrungen?
 
CRosenherz schrieb:
JAAAA, genau!!!

wenn nur jeder richtig in den spiegel schaut
und ihn zu lesen weiß
haben wir blas mal

lg, rosenherz

....sorry, aber rechtschreibfehler in diesem kontext
sind manchmal
etwas peinlich...

und lassen
selbst mich erröten!

sorry!!
weiß aber auch nicht mehr
was da eigentlich hin sollte...

rosenrot
 
Ich hatte mal einen... der war ... hmmmmm... whow... ohne Worte...

er betrog mich
er wusste nicht, was er mir da antat.

ich warf ihn raus
ich wusste nicht, was ich ihm da antat.

heute ist er verheiratet, wollte sich selber strafen
und hat sich bestraft, der glanz ist vergangen.

in meinem kopf, in seinem kopf
leben wir weiter... hmmmmm... ohne Worte

raeubertöchterlein, ganz in gedanken
verloren

p.s. danke für den thread.
 
mertseger schrieb:
Was macht ihr hier für Erfahrungen?


für mich ist jetzt alles eher eine frage der (richtigen, stimmigen) energie.

erotik ist für mich wichtig, raum zu haben bzw. diese spannung muß einfach da sein.....fehlt sie, fehlt mir etwas.....
das schöne daran ist, dass ich es mir nicht aussuchen kann, wen ich erotisch oder anziehend finde, entweder es ist da oder nicht.
wie dann derjenige aussieht? ich laß mich überraschen....

rosenherz
 
Raeubertochter schrieb:
Ich hatte mal einen... der war ... hmmmmm... whow... ohne Worte...

er betrog mich
er wusste nicht, was er mir da antat.

ich warf ihn raus
ich wusste nicht, was ich ihm da antat.

heute ist er verheiratet, wollte sich selber strafen
und hat sich bestraft, der glanz ist vergangen.

in meinem kopf, in seinem kopf
leben wir weiter... hmmmmm... ohne Worte

raeubertöchterlein, ganz in gedanken
verloren

p.s. danke für den thread.


es klingt (zwar) nicht nach liebe,
dafür aber nach leiden-schaft.

leidenschaft gehört zur erotik...oder?

PS: gern geschehen...

rosenherz
 
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Tango

Andreas bestellte noch eine Flasche Rotwein. Ihm schien zu gefallen was er sah, er prostete Julia kurz zu und schaute wieder auf das Paar.
Die Tangotänzerin trug ein rotes fast bodenlanges Kleid aus Seide mit tiefem Rückenausschnitt und ganz auf Taille geschnitten. Sie hatte langes schwarzes, leicht gelocktes Haar. Ihr Gesicht verriet den leidenschaftlichen Ausdruck den Lateiner besitzen und sie blickte ernst. Die Reglosigeit in ihren Zügen war vorherrschend. Ihre Bewegungen und die Musik strahlte eine geradezu feurige Seele aus. Es war eine ambivalente Strömung, in deren Sog Julia hineingezogen wurde. Da war Heiß und da war Kalt. Es war dieser unbeschreibliche Widerspruch der in der Luft lag und Julia erregte.
Julia trank das Glas leer und bat ihren Freund ihr nachzuschenken. Dann widmete sie sich erneut dem Tangopaar. Der Tänzer war vielleicht dreiβig. Sein ernstes Gesicht, sein fast provokantes Unbeteiligtsein, das war es, was Julia gefangen nahm. Dazu trug auch das streng nach hinten gekämmte Haar bei. Alles so glatt, so kühl. Die schwarzen Hosen und die Weste über einem weißen Seidenhemd nebst den Lackschuhen, die leicht über den Boden glitten, fast schwebend. Unwillkürlich musste Julia an einen Tiger denken. Geschmeidig, sanft und von einer Wildheit, die man ahnte. Er führte mit sicheren Schritten seine Partnerin, beugte sie gefährlich weit nach vorne, lehnte seinen Kopf an ihre Brüste. Fasziniert beobachtete Julia, sah nur noch ihn, verfolgte jede seiner Bewegungen genau. Plötzlich blickte er in ihre Richtung. Einen unendlichen Augenblick lang blieb alles um sie herum stehen. Dehnte sich die Zeit und wurde zur Ewigkeit.
Julia und der Tänzer befanden sich in einem neu geschaffenen Universum, wo die Vergangenheit, die Gegenwart und Zukunft in sich zusammen fielen. Seine Bewegungen wurden langsamer und blieben schließlich stehen. Eingehüllt in bläulich weiße Rauchschwaden von Zigaretten stand er da und blickte noch immer in ihre Augen.

Der Applaus holte Julia zurück in die Wirklichkeit. Aber nicht ganz. Sie trank einen Schluck Wein. Erhob sich. Lächelte Andreas zu.
„Ich bin gleich wieder da.“ Sie verschwand in Richtung Toilette.
Was war das? , fragte sie sich. Liebe etwa? Oh mein Gott, ich stehe voll unter Strom dachte sie, während ihr Herz wie wild pochte. Dieser Blick von ihm galt mir. Ich weiβ nicht mehr so genau was ich tue, aber es ist mir egal.

Hinten ein enger Flur. Die Tür der Künstlergarderobe war angelehnt. Julia brauchte sie nur leicht aufzudrücken. Er saß vor dem Spiegel. Und er war allein.
„Olá.“ Sie lächelte ein wenig unsicher. „Ich wollte mich bedanken. Sie haben toll getanzt. Verstehen Sie englisch?“
„Olá.“ Er lächelte und stand auf. „Ich weiß dass es dir gefallen hat.“ Er kam auf sie zu und umfasste ihre Hüften. „Deine Augen waren nur noch bei mir“, murmelte er in ihr Haar.
Julia fühlte seine Nähe. Sein Körper verströmte eine Mischung aus Schweiß, Tabak und dem herben Duft eines Parfüms.

Erinnerungen, wie sie Andreas kennen lernte, stürzten in einem Zeitraum von Sekunden auf sie ein. Es war eine dieser Studentenfeste gewesen. Sie hatte den ganzen Abend mit Andreas getanzt. Er roch nach Seife, so frisch und klar wie ein Bergsee. Und seine Augen blau wie der Himmel darüber, verlässlich, nicht wie die Augen dieses Mannes hier...

Es war wie selbstverständlich, dass sie zusammenzogen. Andreas studierte noch und sie arbeitete damals am Flughafen. Ihm konnte sie vertrauen, dass wusste sie.
Sie seufzte, verdrängte die Bilder. Hier war der Fremde und nur noch Verlangen. Wild und kompromisslos.

„Du zitterst.“ Er küsste sie. Erst sanft, dann hart fordernd, so wie er tanzte.
Als er von ihr abließ, griff er nach der Zigarettenschachtel und bot ihr eine an.
Er betrachtete sie aufmerksam. Blickte in ihre graugrüne Augen und blies den Rauch seiner Zigarette nach oben in die Luft.
„Du und ich, wir sind gefangen wie in einem Rausch und nichts wird nachher mehr sein wie es vorher einmal war. Das weiβt du?“ Sie nickte. „Ich will diese Nacht mit dir verbringen“, antwortete sie leise.
Er lächelte, falls er geschockt war, lieβ er es sich nicht anmerken.
„Und dein Mann?“ wollte er wissen.
„Er ist mein Freund.“
„Dann lass uns gehen querida.“
„Hast du Papier?"
Er ging zum Tisch und holte Block und Kugelschreiber. Julia schrieb: „Andreas, bitte mache dir keine Sorgen. Bin morgen früh wieder im Hotel.“
„Warte hier auf mich“ forderte er sie auf und ging hinaus auf den Flur. Sie vernahm ihn leise mit jemandem sprechen.
Dann kam er zu ihr, nahm sie wortlos an der Hand und verließ mit ihr das Lokal durch den Hinterausgang.


Text von Karuna :kiss3: :kiss4: :kiss3:
 
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