Probleme mit dem Standardgewehr der deutschen Bundeswehr

Man sollte wohl so langsam auf brauchbares Material umstellen, welches man dann auch in Kampfeinsätzen nutzt.
Dazu muß man aber von diesem Micky Maus Kaliber weg, das nach dem Jagdgesetz nicht mal für großes Schalenwild zugelassen ist. Sobald der Gegner hinter einer einfachen Ziegelmauer oder einem Fahrzeug steht, ist Ende Gelände, von einer sehr schrägen Windschutzscheibe kann dieses Geschoß schon abprallen. Nach 100 m beginnt das Geschoß m.W. schon zu taumeln und ab 200 m wird's ungenau.
Mit dem G3 merkt man sich die Position des Gegners und jagt einfach eine Kurzsalve durch das Hindernis... Nicht mal mittlere Bäume, Sandsäcke o.ä. Hindernisse bieten wirklich Schutz, auch nicht auf mehrere hundert Meter. Außerdem ist das Teil zuverlässig und sehr robust.
Bei sehr dreckigem, staubigem Gelände wie in Afghanistan würde ich bei freier Wahl die AK47 vorziehen. Die ist zwar nicht ganz so genau und durchschlagsstark wie das G3, aber unübertroffen robust und zuverlässig, gerade auch unter lausigen Umweltbedingungen.
Ich habe nie begriffen, warum man das G3 gegen das G36 austauschte. Imho eine sinnlose Maßnahme.

LG
Grauer Wolf
 
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Dazu muß man aber von diesem Micky Maus Kaliber weg, das nach dem Jagdgesetz nicht mal für großes Schalenwild zugelassen ist. Sobald der Gegner hinter einer einfachen Ziegelmauer oder einem Fahrzeug steht, ist Ende Gelände, von einer sehr schrägen Windschutzscheibe kann dieses Geschoß schon abprallen. Nach 100 m beginnt das Geschoß m.W. schon zu taumeln und ab 200 m wird's ungenau.
Mit dem G3 merkt man sich die Position des Gegners und jagt einfach eine Kurzsalve durch das Hindernis... Nicht mal mittlere Bäume, Sandsäcke o.ä. Hindernisse bieten wirklich Schutz, auch nicht auf mehrere hundert Meter. Außerdem ist das Teil zuverlässig und sehr robust.
Bei sehr dreckigem, staubigem Gelände wie in Afghanistan würde ich bei freier Wahl die AK47 vorziehen. Die ist zwar nicht ganz so genau und durchschlagsstark wie das G3, aber unübertroffen robust und zuverlässig, gerade auch unter lausigen Umweltbedingungen.
Ich habe nie begriffen, warum man das G3 gegen das G36 austauschte. Imho eine sinnlose Maßnahme.


Aber so ein Gewehr muss ja auch für den Soldaten auf dem Marsch akzeptabel zu tragen sein. Ich vermute mal daß hier auch Gewicht und Sperrigkeit eine Rolle spielt bei Waffen die nicht in einem Fahrzeug transportiert werden können.
 
Aber so ein Gewehr muss ja auch für den Soldaten auf dem Marsch akzeptabel zu tragen sein.
Himmel noch mal, ein G3 ist doch keine 50 kg Hantel. Ich hab mit dem Ding seinerzeit mehr als einen Marsch machen müssen. Das Teil wiegt voll munitioniert gut 5 kg, Peanuts, wenn man die Durchschlagskraft bedenkt. Ich wollte lieber ein Schnellfeuer-Gewehr, auf das ich mich verlassen kann, wenn mein Leben davon abhängt, auch wenn ich a bisserl mehr schleppen muß...
Von schwer kannst'D reden bei einem Barret M82 mit fast 13 kg... :D
...das allerdings als Scharfschützengewehr ein anderes Einsatzprofil hat (Rekord für einen präzisen, tödlichen Schuß: über 2800 m Entfernung).
Es wird schon mal argumentiert, daß das G36 besser für den Häuserkampf geeignet ist wegen der relativen Kompaktheit und dem geringen Gewicht. Gut da spielen dann Reichweite und Präzision nicht die Rolle. Ich weiß ja nicht, was man sich beim Bund so denkt, aber ich würde für den Häuserkampf eine kurzläufige Pump-Gun oder gleich ein USAS-12 mit 00-Buckshot-Magnum Patronen 12/70 nehmen... Vermutlich aber ist man dafür in D zu zart besaitet... Da darf man dem Feind ja nicht wehtun (es landeten Soldaten aus Afghanistan, die einen Gegner töteten, vor Gericht!!!) und wirft lieber mit dem Aushub vom Brunnenbohren oder den Zementresten vom Mädchenschulenbauen...
Ich weiß nicht, entweder stattet man die Soldaten für solche Einsätze mit hochwirksamen, verläßlichen Waffen aus oder bleibt besser gleich zuhause... o_O Der Bund hat gegenüber diesen Leuten schließlich eine Fürsorgepflicht...

LG
Grauer Wolf
 
Egal, ob eine Waffe "praezise" oder falsch treffend hergestellt wird,
sie dient stets zum Töten von Lebewesen.

Die Fürsorgepflicht einer jeden Regierung bestünde also darin,
dafür zu sorgen, dass die Produktion aller Gewehre und dergleichen umgehend ein Ende habe.
 
Die Fürsorgepflicht einer jeden Regierung bestünde also darin,
dafür zu sorgen, dass die Produktion aller Gewehre und dergleichen umgehend ein Ende habe.
Colombi hat recht. Wir haben nun mal kein Utopia mit Friede, Freude, Eierkuchen, ergo braucht's auch Waffen und zwar zuverlässige.

LG
Grauer Wolf
 
Mir ging es um die Verwendung des Wortes "Fuersorgepflicht".
Und die sieht eben
fuer mich
anders aus
als praeziser treffende Waffen herstellen zu lassen.
Aber ganz genau so ist sie, die Politik "fuer uns alle".
 
@ Kain

Das ginge nur, wenn sämtliche Länder dieser Welt sich darin einig wären, alle Waffen abzuschaffen.

Wenn aber die Regierung eines Landes beschließen würde, einseitig alle Waffen abzuschaffen, während die Nachbarn gut gerüstet bleiben, so wäre das sträflich dumm und eine grobe Verletzung der Fürsorgepflicht.

Wir leben halt nun mal auf dieser Erde, und nicht einem Wolkenkuckucksheim oder einer Insel der Seligen.
 
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