Probleme mit dem Standardgewehr der deutschen Bundeswehr

Colombi

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Probleme mit dem Standardgewehr der Bundeswehr

Mängel bei der Bundeswehr

Standardgewehr G36 nicht treffsicher

Die Zukunft des G36 als Standard-Sturmgewehr der Bundeswehr steht wegen technischer Probleme infrage. Verteidigungsministerin von der Leyen gesteht ein „Präzisionsproblem bei hohen Temperaturen“ ein.

Mehr dazu:

http://www.faz.net/aktuell/politik/...undeswehr-ist-nicht-treffsicher-13513863.html

Wenn sich herausstellen sollte, dass hier eine Allianz von Bürokraten und Rüstungs-Gewinnlern deutsche Soldaten bewusst in den Tod geschickt haben - was für Konsequenzen sollte das dann haben?
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich kann diese ganze Aufregung nicht verstehen? Erst nach 20 Jahren werden Fehler festgestellt!? :confused:
Arbeitete selbst in einer CH Waffenfabrik, bevor eine Waffe in Serie geht,
wird diese zuvor in einer kleinen „Vor-Serie“ auf Herz und Nieren getestet.

D.h. Sie muss auch nach div. Versuchen funktionsfähig sein, folgende Tests muss ein Sturmgewehr durchlaufen:
Schlamm, Sand und Wassertests, Klimakammer Tests bei -70 ° und +70° div. Fall und Schlagtests, usw.

Außerdem war in der CH Waffenfabrik, stets der GRD (Schweizerischer Rüstung Dienst) präsent,
sie haben uns bei der Herstellung, dem Beschuss und bei der Endmontage stets auf die Finger geschaut.
Stets wurden dabei 10% der Waffen für die Endkontrolle rausgenommen und auf dem Schießstand getestet.

Gib es in Deutschland kein Qualitätsmanagement, bzw. regelmäßige Kontrollen der BW. und der Rüstungsindustrie!? :whistle:
 
Was mich wundert:

Lange Zeit hat man keine Mängel festgestellt. Warum nicht?

Vielleicht deswegen, weil die Bundeswehr bisher eine nur Schönwetterarmee war, bei dir nie ernsthaft geschossen werden musste?

Andererseits haben sich andere Staaten, die dieses Gewehr gekauft haben, bisher anscheinend noch nicht beschwert.

Ursula von der Leyen wird nun einerseits kritisiert, dass sie so spät reagiert habe.
Andererseits wird sie kritisiert, dass sie überhaupt etwas tut - denn angeblich gäbe es doch gar kein Problem.

Was stimmt davon nun wohl?

Alles gleichzeitig kann ja nicht stimmen.
 
Was mich wundert:

Lange Zeit hat man keine Mängel festgestellt. Warum nicht?

Vielleicht deswegen, weil die Bundeswehr bisher eine nur Schönwetterarmee war, bei dir nie ernsthaft geschossen werden musste?

Andererseits haben sich andere Staaten, die dieses Gewehr gekauft haben, bisher anscheinend noch nicht beschwert.

Ursula von der Leyen wird nun einerseits kritisiert, dass sie so spät reagiert habe.
Andererseits wird sie kritisiert, dass sie überhaupt etwas tut - denn angeblich gäbe es doch gar kein Problem.

Was stimmt davon nun wohl?

Alles gleichzeitig kann ja nicht stimmen.
Präzision hängt mit dem Lauf/Material zusammen. Wenn sich im Produktionsprozess (Verfahren, Materialzusammensetzung) etwas ändert
ändern sich auch die Eigenschaften des Produktes.

= dieses Thema ist mit unseren Informationen (+ und den zusätzlichen politischen Lügen darüber) nicht diskutierbar. (aber Zeit und Langeweile kann man damit schon noch recht präzise totschießen.
Masse diskutiert immer auf den Nebenschauplätzen. Köder futtern.)
 
Man sollte wohl so langsam auf brauchbares Material umstellen, welches man dann auch in Kampfeinsätzen nutzt. Solange kann man das Gewehr bei der Ausbildung weiterverwenden und eventuell auch an Kurden (eggen den IS) usw. liefern.

Hier jetzt massiv alles auszutauschen und Geld zu verbrennen erscheint mir nicht als sinnvoll. Ist ja auch kaum so, dass es gar nichts taugt. Immerhin wird es ja von den Kurden im Krieg verwendet.

Wobei man natürlich Schadenersatz gegenüber dem Hersteller fordern kann.

LG PsiSnake
 
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Wobei man natürlich Schadenersatz gegenüber dem Hersteller fordern kann.

LG PsiSnake

So einfach ist das mit der Produkthaftung nicht!

Voraussetzung der Produkthaftung ist gemäß § 1 Abs. 1 S. 1 ProdHaftG ferner, dass ein Fehler der schadensursächlichen Sache vorlag. Ein Fehler liegt dann vor, wenn ein Produkt nicht die erforderliche Sicherheit bietet. Bei der Bewertung des erforderlichen Maßes an Sicherheit müssen besonders die Darbietung des Produkts, der zu erwartende Gebrauch und der Zeitpunkt des Inverkehrbringens beachtet werden. Der Fehler muss zum Zeitpunkt des Inverkehrbringens schon vorgelegen haben und darf nicht später durch übliche Abnutzung oder Einwirkung entstanden sein.


In diesem Fall könnte die Einwirkung auch natürliche Abnutzung bzw. fehlerhafte Munition sein! Scheinbar ist die Ursache eine Überhitzung, nun ein Sturmgewehr ist kein Maschinengewehr, d.h. die Ware wurde unsachgemäß gebraucht, jedes Sturmgewehr hat nach hunderten Schüssen durch Verzug, bzw. durch Verschmutzung, nur noch eine befriedigende bis mangelhafte Präzision.
 
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