Patriarchat vs. Matriarchat

Matriarchat oder Patriarchat?

  • Patriarchat

    Stimmen: 2 3,6%
  • Matriarchat

    Stimmen: 9 16,1%
  • Weder Noch

    Stimmen: 34 60,7%
  • Anarchie

    Stimmen: 8 14,3%
  • Martin und patricia?????

    Stimmen: 3 5,4%

  • Umfrageteilnehmer
    56
Sag mal ancient, wie lange hast Du denn daran geschrieben?
Oder hast Du es irgendwoher kopiert?

hallo MorgainelaFay,

das war teilweise sehr anstrengend -ich hoffe jemand liest das auch..hehe,allerdings poste ich das nicht das erstemal ins web,so konnte ich das etwas vereinfachen;)
den inhalt dieses materials findet man allerdings nicht in der buchhandlung,
es stammt aus meinen engsten freundeskreis,der urheber dieser theorie
ist ein mir sehr naher mensch,der sehr viel anderes zutun hat als dies zu verbreiten
das hat er ein paar wenigen überlassen,nach eigenem ermessen,für die masse ist es sicher nichts,aber für einzelne menschen die verstehen was darin steckt wird es sich lohnen

grüsse

ancient
 
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Hallo Ancient!

Ich schrieb dir bereits dazu folgendes:

Hallo Ancient!

Ich hab das Modell unter den Links, die du hier einbrachtest, mal überflogen. Hört sich oberflächlich betrachtet sehr gut an. Wenn ich mal Zeit habe, lese ich mir alles in Ruhe durch und schreibe dir im betreffenden Thread was dazu.
Im Großen und Ganzen bewährt sich immer das, was für alle vertretbar ist.
Alle gesellschaftlichen Formen, ob nun die, die du beschriebst, oder die jetzige, sie sind stets im Wandel (Evolution), wie der Mensch auch, der sich stets verändert und niemals gleich bleibt. Stillstand würde Mangel an Entwicklung bedeuten.
Alle Systeme haben ihre Vor- und Nachteile, ihre Schatten- und Lichtseiten. Die Menschen damals zu Urzeiten waren u. a. auch sehr gewalttätig. Alte und Schwache hatten weniger Chancen, wie zu unseren Zeiten. Damals galt das Recht des Stärkeren....ja gut....heute ist das auch nicht grad anders.
Es kommt immer drauf an, wie stark das Fundament eines Systems ist?
Wenn die Schattenseiten überhand gewinnen, dann bröckelt das Fundament mit der Zeit.

Quelle: https://www.esoterikforum.at/forum/showpost.php?p=882138&postcount=193

Was ist der Grund für deine Unzufriedenheit mit der bisherigen Entwicklung der Menschheit?

Als ich deine Zeilen las, kam mir ein Mensch, der sich nach Freiheit sehnt, vor Augen. Frei, so zu sein, wie er will. Das ist ein natürliches Bedürfnis.

Um Gesellschaftssysteme zu verstehen, sollte man zunächst die Gründer, den Menschen, verstehen. Und, warum dieser Gründer diese Entwicklung durchläuft? Welche Beweggründe ihn dazu treiben?

Ich war noch nie gut in Geschichte. :)
Mich hat überwiegend der Mensch an sich, als Gründer von Gesellschaften und Systemen, interessiert.

Wie entsteht so ein Mensch und wird so, wie er ist?

Wenn ein Mensch geboren wird, ist er nichts anderes als Rohmasse.
Mit der Zeit und durch das, was er beobachtet und durchlebt, werden neuronale Netze in seinem Gehirn gebildet und vernetzt. So wird er zum Produkt seiner Erfahrungen und Identifikationen. Genau so wird auch sein Selbstschutzmechanismus, das Ego, gebildet. Was nichts anderes ist, als die Schutzmauer des identifizierten Geistes und gleichsam nichts anderes als ein Wesenszug des Geistes. wovon es so ähnlich sehr, sehr viele gibt.
Je nach Bildung von neuronalen Netzen im Gehirn, geht der Mensch in die Welt und betrachtet, vergleicht, sortiert und beurteilt und formt somit sowohl ständig sich selbst, wie seine Umwelt. Systeme und Gesellschaften werden gegründet, weil sie für den Menschen als notwendig befunden werden, um darin existieren zu können.

In dem Gesellschaftsmodell, das du beschriebst, überlebt stets der Stärkere. Schwache werden ausgegrenzt, so dass die 11´er Gruppen aus starken Persönlichkeiten bestehen können. Das ist Freiheit und Entfaltung des Stärkeren.
Innerhalb der aktuellen Gesellschaften werden auch Stärkere immer die Nase vorne haben, weil sie sich durchsetzen.
Was ist aber mit den weniger Starken?
In deinem Modell werden diese zu einer neuen Gruppe gedrängt. Können sie sich aber auch so frei entfalten, wie die, deren Muskel sich durchsetzten?

Dein Modell fördert den Starken. Im aktuellen Modell geht es auch um Stärke, ob sie nun von geistiger oder körperlicher Natur ist, spielt keine Rolle. Wer im aktuellen System nicht vorankommt, der hätte in deinem Modell auch keine Chancen.
Es geht um soziale Gleichberechtigung, was im Grunde eine Illusion ist, die wir uns gerne vormachen und in keinem System beachtet.

Ich sehe eine gute Chance für eine gesunde Welt in der gesunden Erziehung von Kindern, in deren Hände jede Generation die Zukunft legt.
Wie können diese Kinder am gesündesten erzogen werden?
Das ist die Frage, die wir uns stellen sollten.
Eine Blume wächst dann am Gesündesten, wenn die Bedingungen gesund sind, die auf sie einwirken. Wenn in der entscheidenden Phase ihres Lebens, Kindheit, gesunde Erfahrungen zu gesunden Neuronen und Vernetzungen in ihrem Verständnis, das Gehirn, gebildet werden, womit sie später die Welt, das Leben mit einem gesunden Geist sehen und auf sie einwirken können.
Man kann nur das weitergeben, was man vorfindet, was das Kind prägt fürs Leben.
Ein Kind, das fast ausschließlich unter Kindern aufwächst, wie in deinem Modell (Kindergruppe) hat die besten Chancen, seine Kindheit auszuleben, was sehr wichtig ist.
Ich halte aber nichts von vorgefertigten Systemen, die den Menschen aufs Auge gedrückt werden, was dem so wäre, wenn man ihm vorschreiben würde, wie er zu leben hat, in welcher Gruppe er sich einzufinden hat, dass er für eine Gruppe nicht geeignet ist und sich mit einer anderen begnügen muss. Das ist Unfreiheit.

Jeder ist für seinen Nachbarn im grunde ein Fremder..
..Und nicht nur in der Art und Weise,dieses Gefühl herrscht auch sehr oft zwischen Menschen die verwandt oder befreundet sind vor,wie kommt es dazu ?

Jeder Mensch ist sowohl geistig, als auch körperlich einzigartig und betrachtet die Welt so, wie ihm seine Gene und seine Gehirnsubstanz erlauben. Kann unter den Umständen jemals einer dem anderen nicht fremd sein? Das ist Fakt auf dieser Welt.


Was ist das wirklich worin wir leben,mit unserem "EGO" ?

Ein Schauspiel: Die Bühne des Lebens.

die Menschheit hat sich in eine Sklaverei verwandelt.
So ist das, wenn wir zwischen "stark" und "schwach" unterscheiden und sie in unterschiedliche Gruppen packen. Wenn wir denken, der Stärkere hätte seine Vorrechte. In deinem Modell schließen sich diese Starken ja auch innerhalb einer Gruppe zusammen: „Die starken „11´er“.“, welche eine Gesellschaft für sich darstellen. Eine verbündete Gruppe ist eine Gesellschaft für sich.


Sozialität funktioniert nicht in einer Überbevölkerung

Sie würde auch innerhalb von 11 Personen nicht funktionieren, solange diese dem abgeneigt wären. Sozialität ist eine Vernetzung im Gehirn, die zuvor erlebt werden muss, um sie zu übernehmen und auszuleben.


Um die Ursachen dieser Probleme auf der Welt zu verstehen,muss man einen grossen Schritt
in die Vergangenheit machen,denn wir wollen ja wissen was es mit unserem "Ego" aufsicht hat,

Das ist nicht mal so notwendig. Schau dir die psychische Verfassung der Menschen an, ihre Triebe, ihre Gehirnstruktur, ihre Idole, ihre genetische Struktur……etc.. Diese sagen ungemein viel über seine Neigungen und über sein Verständnis aus. Die Vergangenheit ist zugegeben ein wesentliches Attribut, was uns heute durch vererbte Verhaltensmuster immer noch bewegt. Wir können durch Rückschau erkennen, warum wir heute so geworden sind.
Das gemeine Ego ist nichts anderes als ein Abwehr- und Schutzmechanismus des Geistes.

das angeborene natürliche gesunde sozialverhalten

Das ist hier die Frage.
Ist das Sozialverhalten tatsächlich angeboren?
Ich denke nicht.
Was meinst du, warum es seit je her immer das „Ego“ gegeben hat? Um mit dem Nachbarn in Harmonie zu leben, oder um sich vor genau diesem zu schützen?

Das Sozialverhalten wird angelernt, damit die Gesellschaft reibungslos funktionieren kann und auch Schwächere darin überleben können.
In unserer Vergangenheit hatten sie nämlich nicht viel zu lachen.


"gefühl von getrennt sein",unfähigkeit die bedürfnisse auszuleben und daraus resultierende kompensation durch:viel essen,drogen jeder art,
krankhafter egoismus/narzissmus,abhängigkeit/angst,hass,neid/eifersucht,neurosen/psychosen/wahnsinn,verwirrung,verfall,sinnlosigkeit im leben,
mord,krieg,folter,tod...

all diese destruktiven dinge sind real,Bestandteil unserer Welt,keiner will es wirklich

Wenn dem so wäre, gebe es sie erst gar nicht.

Unser Verstand dem wir abverlangen diese Welt zu ordnen ist geprägt von gesellschaftlicher Moral/Erziehung,Kultur und Religiösität,allerdings ist für mich persönlich,
"gesellschaftlich" moralische Prägung,Kultur und Religiösität :

>un-natürlich<

Was ist natürlich?


Dieser un-natürlich- gesellschaftlich geprägte,neurotische Verstand ,redet uns nicht nur alles ein was wir machen,sondern hindert uns auch zu sein,wie die Natur es sich mit uns vorgestellt hat..

Dieser Verstand prägt die Natur des Menschen, in dem er von Kindheit an ihm nur die vorgelebte Alternative bietet. Ist das Gehirn erst mal darauf eingestellt, bleibt recht wenig um dagegen zu steuern. Man kann das Gehirn nicht ersetzen lassen, wenn der Inhalt nicht gefällt. So wird das Anerzogene zur Natur des Menschen, weil er bereits dadurch geprägt wurde. Damit lebt er dann Zeit seines Lebens. Wenn keiner sagt, dass sein Oberstübchen fehlfunktioniert, weiss er es nicht einmal. Sagst du es ihm, geht er in Abwehrhaltung.




Um meine Vorstellung der Welt klarer darzulegen,bedarf es einer worterklärung,damit man sich nicht immer mit der Begriffen überschlagen und mißverstehen..

Dieses "einreden" ,entstammt dem "Unbewussten",ich verwende dafür den ausdruck:

"über ich"

für die triebe ,das "animalische" - natürlich-gesunde ,verwende ich den begriff :

"das es"

es gibt noch eine letzte Instanz Ich nenne es :

"das Ich" (aus dem lateinischen: ego, deutsch= Ich)

Sigmund Freud. *lach*
Hast du Sigmund Freud gelesen?

"das ich" ist meisstens "erzogen" durch unsere familie,der gesellschaft,kultur,religion und umwelt,es ist "moralisch" und un-natürlich
und zeichnet sich durch schwaches sozialverhalten aus.

Moralisch ist eher das Sozialverhalten. Über die Ethik kann man lange diskutieren. Jeder hat da seine eigenen Vorstellungen von.
Das &#8222;Ich&#8220; ist die Antwort des Einen (Selbst), das die Welt erfährt, wie sie ihm begegnet.

Diese Gliederung in 3 Kategorien, dient ausschließlich dem besseren Verständnis. Es gibt nur einen einzigen Selbst, das auf die Umwelt entsprechend den Vorgaben reagiert.


Abschließend:

Sicher ist es wichtig darüber nachzudenken, wie ein System besser sein könnte.
Da, wo wir aber aktuell stehen, kann alles nur dann zur besseren Selbstverwirklichung dienen, wenn neue Generationen unter vorteilhafteren Bedingungen aufwachsen. Die Erziehung spielt hierbei eine wesentliche Rolle.
Langfristig erreicht man dadurch mehr für breitere Massen, als durch Vorgaben von neuen Systemvorschlägen. So sehe ich das.
 
Sehr guter Beitrag!
In dem Sinne stimme ich auch für Matriachat. Die Zeit, in der das Matriachat weltweit herrschte wurde oft als das "Goldene Zeitalter" bezeichnet. Eine Zeit in der die Menschen im Einklang mit der Natur leben und die große Göttin als das weibliche Prinzip verehrten, das Prinzip aus dem alles Leben hervorgeht. Es war eben nicht dasselbe grausame Herrschaftsprinzip wie später im Patriachat, nur "umgekehrt" mit den Frauen an der Macht.

Matriachat in der Form gibt es heutzutage nicht mehr, auch nicht in Südeuropa, wo mir doch manches ziemlich patriachal anmutet (*g*).

Es existieren aber noch wenige Stämme mit einer matrilienaren Gesellschaft, z. B. die Minakabau auf Sumatra. Ich bin vor einigen Jahren extra dort hingereist, weil mich das Thema interessierte. "Matrilienar" bedeutet, dass die Erbfolge der weiblichen Linie folgt, also die Mutter vererbt an die Tochter Häuser, Autos, Reisfelder, allen Grundbesitz. Das wichtigste männliche Familienoberhaupt ist nicht der Vater, sondern der Bruder der Mutter. Beziehungen werden eher "lockerer" gesehen, Trennungen sind kein Problem, niemand erwartet Jungfräulichkeit vor der Ehe.
Während in der nicht so weit entferten Hauptstadt von Sumatra das Patriachat in Reinkultur herrschte. Die Frauen, der meist muslimischen Bevölkerung schüchtern, meist verschleiert, den Blick senkten und stolz waren auf die Anzahl der Söhne, die ihnen geschenkt wurde, sind die Minakabau-Frauen sehr selbstbewußt und stolz. Sie rauchen in der Öffentlichkeit, gehen ohne Schleier und sind stolz auf die Anzahl der Töchter, die sie geboren haben.
Ich habe selten so unterschiedliche Welten so eng nebeneinander gesehen...

Aber selbst bei den Minakabau, wo die Männer sicher in einigen Punkten benachteiligt werden, wurden die Männer niemals so krass unterdrückt wie die Frauen heute noch unterdrückt werden in der benachbarten moslimisch-patriachalen Gesellschaft!
Nö Morgaine,

Im Matriachat waren net die Frauen an der Macht.
Und auch nicht die Männer.

Das was du beschreibst ist ein Patriachat, bloss hast Du die Rollen vertauscht.

Das Männliche Familienmitglied mit der grössten Verantwortung und
die Einzigen, die nicht frei sind, weil sie Dienen: der Häuptling und der Schamane.

Aliti is ok, sollten Alle Typen lesen, die des mit den Hirschen immer noch nicht kapieren :lachen:

.. die Wut ist verständlich; aber eben nicht dort stehenbleiben.

Benachteiliung und Unterdrückung sind Benachteiligung und Unterdrückung...
und der Mensch folgt, wenn er Echt ist dem Pfad Keinen Übels und pfeift auf kleinere Übel.

Wyrm
:clown:
 
Schalom Wyrm

Das was du beschreibst ist ein Patriachat, bloss hast Du die Rollen vertauscht.

hm, warscheinlich ist deswegen der Name Matriarachat föllig unpassend um eine Alternative für das Patriarchat zu beschreiben, weil es im Wort schon die Herrschaft der Mütter impliziert...

hm interessant find ich da einen Nativen Ansatz... es gibt zwölf Häuptlinge, wovon je sechs Kriegshäuptlinge sind, die nur für Krieg sprechen dürfen und sechs Friedenshäuptlinge, die nur für Frieden sprechen dürfen, und je sech Männer und Sechs Frauen (je 3+3 für je Frieden und Krieg) und umgesetzt wird nur dass, was das Volk (Männer, Frauen UND Kinder) einstimmig annimmt

Liebe Grüsse

FIST
 
Schalom Wyrm

hm, warscheinlich ist deswegen der Name Matriarachat föllig unpassend um eine Alternative für das Patriarchat zu beschreiben, weil es im Wort schon die Herrschaft der Mütter impliziert...

hm interessant find ich da einen Nativen Ansatz... es gibt zwölf Häuptlinge, wovon je sechs Kriegshäuptlinge sind, die nur für Krieg sprechen dürfen und sechs Friedenshäuptlinge, die nur für Frieden sprechen dürfen, und je sech Männer und Sechs Frauen (je 3+3 für je Frieden und Krieg) und umgesetzt wird nur dass, was das Volk (Männer, Frauen UND Kinder) einstimmig annimmt

Liebe Grüsse

FIST
Hallo Fist,

Das ist ja Matriachat...
Konsensgesellschaft, wo wirklich alle zufrieden Grunzen.

Wobei Krieg und Frieden wieder etwas ist, was Matriachale Kulturen nicht kennen.

Das Matriachat ist Ursprünglich...

das Patriachat ist ein völlig Unpassender Begriff, weil es etwas Künstliches beschreibt...
das Patriachat gibzz nicht, aber es wirkt (du weisst schon.. Stadtgeist, hehe) ;)

Materie - Matriachat


Wyrm
:clown:
 
schalömchen

ja, ich weiss, es ist das, was man mit Matriaracht eigentlich meint...

nur Impliziert eben das Wort Matriarchat eben eine Frauenherrschaft, denn man setzt den Begriff ja gegen das Patriarchat, einer "Männerherrschaft" und so kommt es zur Begriffsverwirrung

Konsensgesellschaft ist da ein viel besserer Begriff, weil er den Kern der Sache ausdrückt, das Prinzip auf den Punkt bringt und vom Begriff Patriarchat unanbhängig ist

Liebe Grüsse

FIST
 
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Ich denke, sowohl Matriarchat als auch Patriarchat haben ihre Hoch-Zeiten gehabt und gehören der Vergangenheit an.

In der Neuen Zeit wird die Spaltung überwunden und wieder zusammengefügt, was zusammengehört und ein Ganzes ausmacht.
 
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