passive Reise

mal abgesehen davon das es nur schwerlich funktionieren wird jegliche Handlung ohne Absicht durchzuführen oder anzufangen, ist eine "feste Absicht" die Schnur die aus dem Labyrinth des Minotaurs führt. Wer sich ziellos auf andere Ebenen bewegt, muss auch damit rechnen das andere Bedürfnisse befriedigt werden und er sich in paradiesischen Verstrickungen gefangen sieht.
 
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So, ich oute mich jetzt.
Ich arbeite als Schamanin, d.h. ich lebe davon und das wär ja wohl ned möglich, wenn meine Arbeit ned helfen würde.
Aber meine schamanischen Reisen sind absolut erbärmlich. Wirklich, also, die sind fürchterlich. Alles schwarz-weiß und meist erkenne ich überhaupt nur schemenhaft. Ich bin auch auf Reisen total aufs Spüren angewiesen.
Meine Arbeit spielt sich in der Alltagswirklichkeit ab, ich nehme Energien wahr und das, was meine Wesen mir an Info und Anweisung geben und arbeite dann direkt an den Klienten und auf unterschiedlichen Ebenen, aber ich reise nicht dafür, sondern schalte sozusagen die "schamanische Wahrnehmung" dazu, wenn ich arbeite.
Wenn ich ohne Intention reisen würde, würd ich höchstwahrscheinlich einschlafen oder mich in Gedankenfetzen verlieren.
 
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Aber meine schamanischen Reisen sind absolut erbärmlich. Wirklich, also, die sind fürchterlich. Alles schwarz-weiß und meist erkenne ich überhaupt nur schemenhaft. Ich bin auch auf Reisen total aufs Spüren angewiesen.
So fürchterlich ist das gar nicht. Unser Wahrnehmungsknoten (den gibbet natürlich nicht wirklich) ist weitesgehend auf (materielle) Sinnesreize im Hier und Jetzt trainiert. TranceErfahrungen umgehen diese Schranke und docken direkt an. Ich war zwar noch nicht Blind, stelle mit aber vor, das ein Blinder so seine Umgebung wahrnimmt. Mit den Ohren sehen führt halt weniger zu bunten Bildern als zu einer spürbaren Gewissheit etwas als das was es ist wahr zu nehmen..
 
Alles schwarz-weiß und meist erkenne ich überhaupt nur schemenhaft. Ich bin auch auf Reisen total aufs Spüren angewiesen.

Ach mach dir doch nichts daraus.

Ich sehe sehr gut, hell und bunt in der NAW. Dafür höre ich nichts, rieche nichts, spüre meist nichts. Ziemlich unlustig so taub und unempfindsam.

Beim Seminar sagte eine Teilnehmerin, sie sieht nichts, gar nichts. Der Seminarleiter fragte dieses und jenes. Dann welche Farbe hatte es denn? Sie sagte: rötlich!

:) cool, für jemanden der nichts sieht! So ist das eben, wir nehmen "etwas" wahr und setzen es aber mit uns bekannten Signale um. Wir hören und sehen weil es das einzige ist, das und bekannt ist.
 
...Irgendwie fällt mir grad das Rammstein Lied "Reise-Reise" hierbei ein...
Bei all dem "NAW-Tourismus" und den super gestochen scharfen "Wahrnehmungsbildern" in HD UND dazunoch 5dimensional!!
Ich zweifle oftmals dabei dann, ob es denn nun "echt" eine, durch/in Tiefentrance wahrgenommene Anderswelterfahrung war, wo agieren und re-agieren einander bedingt; oder obs schlichtweg Hirnfasching ist.
Auch Hirnfasching kann Manifestationen in der "Hierwelt" hervorrufen.
Davon abgesehen, hier in dem Thread les ich zum ersten Mal, von einer "passiven Reise". Selbst in der Beobachterperspektive ist man aktiv (sofern man drüben ist).
In einigen Techniken wird bewusst "geswitched" zwischen der Ich, und der Beobachter-Perspektive; um auch ein weiteres Bild zu bekommen, bzw "ÜBER" den Blickfaktor 120 Grad zu kommen.
Das Problem daran ist vorallem, dass durch irgendwelche achso"guten" tollen Bücher und Kurse ein Bild vermittelt wird, als wäre das ein absolutes Muss und Basic... Am besten (die Autoren und Seminarleiter/innen machens ja angeblich auch) ist das dann Dolby Surround-LSD-Hyperraum Alice im Wunderland Film...

Dieses "Reisethema" ist einfach dermaßen überthematisiert, als gäbe es nix anderes. In beinahe jeder Tante Butze WE Gruppe betrommelt man sich dann und geht auf "Trip zu den Schbürüdds"; anstelle auch mal andere, weiterführende Techniken und Experimente zu wagen, die das Tun und den geistigen Horizont (samt Wahrnehmung) gewiss erweitern würde.
Aber sowas hat ja wieder Eigeninitiative zugrunde....
Menschen haben mehr als nur visuelle Möglichkeiten; und wie @silberelfe auch schrieb, es ist eher "wichtig" und sinnig, wenn "man" im richtigen Moment, vom "Alltags-Ich" zum "Anderen Ich" wechseln kann, also das schaman. Paradigma einnimmt.
Es soll ja sogar "Kulturen" und Traditionen geben, die garnicht "reisen", einfach weil diese es nicht brauchen, dafür andersweitig hervorragende Erfolge erzielen.
 
Im MUF würd ich jetzt schreiben, dass es völlig egal ist, wie gewirkt wurde, hauptsache ist, dass es gewirkt hat und wenn es gewirkt hat, ist es echt.
 
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Aber meine schamanischen Reisen sind absolut erbärmlich. Wirklich, also, die sind fürchterlich. Alles schwarz-weiß und meist erkenne ich überhaupt nur schemenhaft. Ich bin auch auf Reisen total aufs Spüren angewiesen.

Das war hier zum Anfang auch so. Ich hatte Bücher über Astralreisen von Moody und Buhlmann gelesen. Einige Übungen für bessere Sicht waren dabei: "Klare Sicht!" forderte Moody, glaube ich. Nicht bitten sondern fordern, so Moody. Das klappte auch hier. Eine andere Übung, ich glaube von Buhlmann, ging dahin, mit der astralen Hand über das Gesicht zu streichen um die Sicht zu verbessern. Auch das klappte hier.

Dann gab´s noch die Übung aus dem Astralkörper auszusteigen, öffnen wie einen Overall mit Reißverschluß vorn und mit einem feineren, leichteren Astralkörper aussteigen. Dann waren Sicht, Beweglichkeit und Reichweite verbessert.

"Klare Nachtsicht in Farbe" war meine Forderung wenn die Sicht nicht gestimmt hatte.
Die ersten Male war ich dann sofort wieder im Körper, sozusagen als Angebot hier klare Sicht in Farbe zu haben. Ich ließ mich nicht beirren und war ein paar Sekunden später wieder draußen, die ersten Male waren es oft zehn oder fünfzehn Mal rein und wieder raus in einer Nacht, am nächsten Morgen war ich etwas müde und zerstreut.
 
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