Kornblume9
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zuerst sollten wir unterscheiden zwischen Paaren die jahrzehntelang glücklich miteinander geblieben sind und Partnerschaften die ewig hielten ...
zweitere gibts wohl, speziell hier am Lande zuhauf ... das sind diejenigen die entweder Sonntags in der Kirche den "lieben Gott" anwinseln und ihn um ein milderes Schicksal (Saturn) bitten bzw. jene, die aus allerlei Gründen zu feige sind/waren einen Schlussstrich unter eine Beziehung zu setzen, die jeden Part dieser Beziehung letztendlich krank gemacht hat (=Rebellion der Seele) und jeden Tag unerträglicher werden hat lassen ...
Das erweckt jetzt den Eindruck, ewig haltende Partnerschaften seien (mehr oder weniger) grundsätzlich unglücklich und eh nur "erzwungen".
So muss es keinesfalls sein.
Schön, dass es noch langjährige Partnerschaften gibt, auch wenn sie immer weniger und anscheinend auch nicht unbedingt angestrebt werden.
Die Menschen, die heute zur älteren Generation gehören und "sonntags in der Kirche den "lieben Gott" anwinseln" (wie schön du das formuliert hast ) haben oft noch unter anderen Umständen geheiratet.
Ich empfinde Verachtung für Menschen, die es nicht schaffen, eine langjährige Partnerschaft zu führen. Das ist aber auch intolerant und nicht unbedingt fair.
Edit, damit es nicht falsch verstanden wird: Ich verachte niemanden, der sein Leben lang alleine bleibt, sondern glaube nicht, dass Liebe wirklich einfach verschwinden kann.
Vielleicht sind viele Menschen, wenn sie eine Partnerschaft eingehen, persönlich nicht weit genug gereift.