Panama, mir graust vor dir!

Amant

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Die Panama-Papers:

Kanzlei aus Panama im Fokus

Der Enthüller des NSA-Skandals, Edward Snowden, sprach auf Twitter vom "größten Leck in der Geschichte des Daten-Journalismus".


Das Leck umfasst E-Mails, Urkunden, Kontoauszüge, Passkopien und weitere Dokumente zu rund 214.000 Gesellschaften vor allem in Panama und auf den Britischen Jungferninseln. Die Briefkastenfirmen wurden von der Kanzlei Mossack Fonseca aus Panama gegründet.

Diese erklärte auf Anfrage, die Kanzlei arbeite seit 40 Jahren ohne jede Beanstandung. "Nie sind wir einer Straftat beschuldigt oder angeklagt worden."


Durch ein Datenleck bisher unbekannten Ausmaßes sind sogenannte Briefkastenfirmen von Politikern und Prominenten aus aller Welt enthüllt worden. Die Unterlagen zeigen den Medienberichten zufolge, wie diese Persönlichkeiten weltweit ihr Vermögen verschleierten.

http://www.t-online.de/nachrichten/...itzenpolitikern-aus-aller-welt-enthuellt.html
 
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Die Briefkastenfirmen der Mächtigen

Eine internationale Recherche deckt auf, wer alles von Briefkastenfirmen profitierte: Staats- und Regierungschefs, Putin-Vertraute, Sportstars. Das geht aus einem Datenleck bei einem der größten Anbieter für solche Konstruktionen hervor.

Beispiele:

In Island müssen sich drei Kabinettsmitglieder der amtierenden Regierung für Offshore-Geschäfte rechtfertigen. Premierminister Sigmundur David Gunnlaugsson hielt Anteile an einer Offshore-Firma, in der Anleihen in Millionenhöhe wichtiger isländischer Banken deponiert wurden. Auch die Innenministerin und der Finanzminister haben den Unterlagen zufolge "Mossack Fonseca"-Firmen genutzt.

http://www.tagesschau.de/ausland/panamapapers-103.html

Das brave Island!
Sieh mal einer an ...
 
Hat irgendwer ernsthaft geglaubt, dass die der Gesellschaft entzogenen Vermögenswerte auf "ordentlichen Sparbüchern" liegen und brav Steuern und andere Abgaben freiwillig geleistet werden?
 
wer legt sein Geld heut noch auf Sparbücher :eek: Da verliert man mehr Geld als das man Zuwachs erwirtschaften kann.
Allerdings Einkommen zu unterschlagen und nicht zu versteuern, das ist natürlich nicht korrekt.
Oder Schwarzgelder solang zu schieben bis wieder weißes herauskommt.
 
Die Massenmedien beschützen die westlichen Eliten vor den Panama Papers

Wer sich heute einmal die Startseiten der großen Nachrichtenportale anschaut, kommt nicht um den Eindruck herum, der russische Präsident Wladimir Putin sei die Schlüsselfigur in den jüngst aufgedeckten Enthüllungen um internationale Steuerstraftaten. Diese „Panama Papers“, die offensichtlich den digitalisierten Datenbestand der einschlägig bekannten Kanzlei Mossack Fonseca umfassen, könnten in der Tat eine Steilvorlage für den investigativen Journalismus sein. Leider „versemmeln“ die großen westlichen Medienkonzerne, die an der Aufarbeitung der Panama Papers beteiligt sind, diese Steilvorlage jedoch erbärmlich. Dazu hatte bereits gestern Abend der ehemalige britische Botschafter Craig Murrayeinen sehr empfehlenswerten Artikel geschrieben, den ich gerne für unsere Leser ins Deutsche übersetze. Am Ende des Textes finden Sie auch noch eine Ergänzung von mir.

http://www.nachdenkseiten.de/?p=32707
 
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