was ist so eigenartig an der frage?
wollte nur wissen, ob ihr das auch schon gemacht habt oder was ihr davon haltet, weil ihr erfahrungen mit oshos meditationen habt.
Also gut, dann ernsthaft:
Osho hat immer wieder in zig Diskursen erklärt, wofür die Dynamische Meditation gut sein soll und weshalb er sie erfunden hat.
Der zivilisierte und "kultivierte" Mensch, so wie er heute ist, vor allem im Westen, für den hat er diese Art der Meditation ja explizit geschaffen hat, hat schlichtweg die Ruhe nicht, stille Mediationen auszuhalten.
Kaum setzt er sich hin und möchte sowas ähnliches wie Vipassana ( stilles Sitzen ) machen, wird er von Gedankenandrang und und emotionalem overload überflutet, all dem, was der Alltag mit all seiner Informationsvielfalt und all dem Stress bietet, und die/den er wegdrückt.
Um die Segnungen östlicher Meditationen überhaupt auch nur annähernd gut zu finden bzw. tief in sie eintauchen zu können, erfand er die Dynamische als ein Großreinemachen und eine Art Vorbereitung für die stillen Meditationen, um den meditativen Zustand mehr und mehr in den Alltag integrieren zu können.
Jetzt gibt es natürlich immer Menschen, die auch im Westen die Ruhe weg haben und ohne Probleme darin eintauchen können, aber der Schnitt der Menschen tut sich sehr schwer und gibt auf halber Strecke auf, wendet sich enttäuscht ab.
Er war in diesem Sinne erstmal der "Mann fürs Grobe" , der Müllmann unter den Gurus *g*, was ihm auch den Ruf des Verrückten einbrachte, aber er wußte wie kein anderer genau, was er tat.
Er kannte die biochemischen Gegebenheiten des Körpers und wie sich durch veränderte Atemtechnik alter Ballast aktivieren und ausdrücken läßt, um unbelasteter durchs Leben zu gehen, und vor allem um erkennen zu können, daß man Gefühle und Gedanken
hat, sie aber nicht
ist.
Ich hoffe, das war verständlich.
Wenn Du links und rechts ausgleichen willst, fein, das hat aber mit dem , was Du mittlerweile über ( evt.?) Jahrzehnte angesammelt hast, nicht so viel zu tun.
Liebe Grüße, arti