Ohne Titel

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Hallo Condem,


Hey Fynn,

Du hattest heute irgendwo geschrieben, dass ich Recht gehabt hätte.. glaube, das ist (LEIDER!!! ;) ) Löschungen zum Opfer gefallen oder so.

Ja, recht eigenartig :D


Der wesentliche Punkt dabei ist ja sozusagen, dass man etwas durchschaut... eine Art Prinzip. Wenn man z.B. gewisse "Kommunikations-Prinzipien" durchschaut, hat man im Grunde die Wahl, ob man einsteigt oder sich heraushält. Wenn man einsteigt, wird man Teil davon.

Ja, aber auch wenn man nicht einsteigt, ist man Teil davon ... Allein meine Wahrnehmung macht mich ja schon zum Teil davon ..


Damit meine ich, das es schief geht, wenn man einsteigt aber versucht "von außen" darüber zu schreiben.

Stimmt, solange ich in irgendeinem System selbst drinstecke, kann ich dieses System nicht "von außen" bewerten ....


Man kann sozusagen als "Mittel zum Zweck" eine Art Eindruck erwecken man sei objektiv... das hat dann auch eine bestimmte Wirkung, sogar eine sehr berechenbare. Aber für sich selbst muss man klar haben, dass man Teil des Spiels ist, sobald man eben Teil des Spiels ist. Man kann sogar Teil des Spiels sein, ohne das man sich aktiv beteiligt. Es reicht dafür sich angesprochen zu fühlen.

Richtig ...


Der wichtige Part läuft dabei in einem ab... und wenn man das Prinzip dort erkennt, kann man sich auch dazu in eine gewisse Distanz begeben, so dass man in gewisser Weise "unfehlbar" wird... Nicht unbedingt in den Augen anderer.

Hmmm .... wohl auch nicht in den eigenen Augen ... Ich sehe es so: Wahrnehmung an sich ist ja schon nicht vollkommen und kann daher nicht "unfehlbar" sein ... Was immer "ich" (damit meine ich jetzt die Person, mit der ich mich identifiziere) in mir oder im Außen wahrnehme, kann nicht "unfehlbar" sein ...

"Unfehlbarkeit" liegt nicht im Bereich der Wahrnehmung, sondern im Bereich der Erkenntnis ...


Der wesentliche Punkt dabei ist, dass man in dem Prinzip eben wirklich nur ein Prinzip sieht.. eine gewisse Neutralität. Man kann hin und herschalten zwischen persönlich und unpersönlich.

Das finde ich etwas gewagt ... Wie könnte man "unpersönlich" sein, solange man sich selbst und andere als Personen sieht?


Sobald man eine gewünschte Bedeutung zuweist, etwa das man sagt: Ich lerne hier was und ein bisschen herumstreiten macht sogar noch Spass ;) ...achtet man darauf inwiefern man noch automatisch davon abweicht, macht es sich bewusst und es wird verschwinden. Das ist "Heilung".

"Heilung" entsteht für mich vor allen Dingen dadurch, dass man sich selbst keine Schuldgefühle (mehr) einredet - und sich auch nicht von "anderen" einreden läßt ...


Ich schreibe das hier eigentlich nur deshalb.. weil Du ja von "Veränderung" gesprochen hast. Deine persönliche Perspektive legt Dir nahe, das Du es gerne anders hättest. Das ist bei mir nichts anderes.

Nun, das ist wohl ausnahmslos bei jedem so ... Wenn ich einen schmerzenden Holzsplitter im Finger stecken habe, dann versuche ich den Splitter zu entfernen ... Dann werde ich auch nicht sagen: "Jetzt nehme ich diesen Splitter in meinem Finger für den Rest meines Lebens an und akzeptiere mein Schicksal."


Wo immer "Veränderung" möglich und sinnvoll erscheint, wird eine solche auch angestrebt ...


Ich glaube, ich kann nicht wirklich verständlich machen worauf ich hinaus will... :D

Wie auch immer :D ... Ich habe deine Worte entsprechend meines Wahrnehmungsfilters interpretiert ... auch wenn du mit deinen Worten möglicherweise etwas ganz anderes zum Ausdruck bringen wolltest .... :)


Es geht weit tiefer als nur auf eine solche Situation bezogen. Man kann aber deshalb soviel daraus lernen, weil im Leben alles Kommunikation ist, weil man in sich selbst auf eine Art kommuniziert, wie man es außen tut. Und wenn man außen ein Prinzip erkennt und lernt sich "darin" richtig zu verhalten, kann man es auch in sich...

Wobei sich die Frage stellt: Was ist "richtiges Verhalten"?

Das, was man selbst für richtig hält? - Und demzufolge auch nach außen auf "andere" projiziert und dann von "anderen" erwartet, dass die sich genauso "richtig verhalten" wie man sich selbst verhält?


Und das kann man auch wieder zurückübertragen auf eine Situation im Forum. Mach Dir einfach klar, dass Du verantwortlich bist und das auch willst... Selbst wenn Du glaubst es sei anders. Du hast die Wahl Dinge und Situationen zu "benennen"... festzulegen wie Du sie sehen w i l l s t.

Ja :)


Aber: Das worauf ich hinaus will ist an sich selbst (einem selbst plus Text ....jedem Text natürlich) anwendbar. Damit will ich sagen, dass wenn Du liest... und es geht um die Fragen:
1. Versteht man was ausgesagt wird?
2. Ist es wahr/hilfreich was da ausgesagt wird?

Dann erzeugt man ersteres mit letzterem, indem man festlegt: Ich verstehe. Dann liest man und man wird immer wieder inneren Einspruch ernten, im Sinne von "Opfer-Enttäuschung".... "Verdammt, ich verstehe es doch nicht." Das lässt man sofort Teil des Gesamtprinzips werden das dem Verstehen dient, wieder nur indem man es einfach so festlegt. Wieder erfährt man vielleicht irgendeine Art Einspruch... "Ich verstehe immer noch nix... es verändert sich ja auch nichts zum Positiven." ...Und man macht das weiter so. Man legt die Dinge demgemäß fest, wie man sie will. Das was man als negativ interpretiert legt man als positiven Teil des Vorgangs fest der zum gewünschten Ergebnis führt.

Danke ... verstehe ...


Übrigens läuft das auch auf "Ein Kurs in Wundern" hinaus.. Das Mittel des Kurses ist Vergebung. Im Grunde ist das dass selbe wie "Festlegen".


Vergebung in diesem Sinne bedeutet vieles, u.a. auch, sich des Träumens bewußt zu sein und eine Achtsamkeit dafür zu entwickeln, das Unwirkliche nicht als wirklich zu betrachten ...


LG
Fynn
 
hi leute,
soweit ich hier lese, wollte Condemn mitteilen, dass es hier anfänger gibt, die wiederum ein problem haben, hier wird nicht genau hingesehen texte rauskopiert nieder geredet , ihr kommt von birne auf apfelkuchen, doch war nicht die birne das thema,
aus einem teil das nächste kopiert, um erneut anzugreifen, stat den text in zusammenhang zu sehen,
auch ich bin magier, kartenleser und helfender, wer mich fragt bekommt zum gesammten bild eine erklärung mit umliegenden karten visionen die möglich sind eine eben runde erklärung,
hier in diesem bericht finde ich eine art hass neid ausdruck dass gefühl zu kritisieren,
vielleicht nur ein gefühl, aber dennoch mal so meine idee die texte genauer lesen und nicht nur bestimmte absätze zu kritisieren, wir haben doch hier gesammt packete einzelne sätze können offt misst verstanden werden :tomate:
nun auch ich habe schwierigkeiten mich auszu drücken, nur mal so ein blick von mir hier über die beiträge ,
ich wünsche allen licht und liebe.
 
Condemn schrieb:
Ich schreibe das hier eigentlich nur deshalb.. weil Du ja von "Veränderung" gesprochen hast. Deine persönliche Perspektive legt Dir nahe, das Du es gerne anders hättest. Das ist bei mir nichts anderes.
Nun, das ist wohl ausnahmslos bei jedem so ... Wenn ich einen schmerzenden Holzsplitter im Finger stecken habe, dann versuche ich den Splitter zu entfernen ... Dann werde ich auch nicht sagen: "Jetzt nehme ich diesen Splitter in meinem Finger für den Rest meines Lebens an und akzeptiere mein Schicksal."

dann tue es doch -entferne den splitter, der in dir ist.

glg
 
hi leute,
soweit ich hier lese, wollte Condemn mitteilen, dass es hier anfänger gibt, die wiederum ein problem haben, hier wird nicht genau hingesehen texte rauskopiert nieder geredet , ihr kommt von birne auf apfelkuchen, doch war nicht die birne das thema,
aus einem teil das nächste kopiert, um erneut anzugreifen, stat den text in zusammenhang zu sehen,
auch ich bin magier, kartenleser und helfender, wer mich fragt bekommt zum gesammten bild eine erklärung mit umliegenden karten visionen die möglich sind eine eben runde erklärung,
hier in diesem bericht finde ich eine art hass neid ausdruck dass gefühl zu kritisieren,
vielleicht nur ein gefühl, aber dennoch mal so meine idee die texte genauer lesen und nicht nur bestimmte absätze zu kritisieren, wir haben doch hier gesammt packete einzelne sätze können offt misst verstanden werden :tomate:
nun auch ich habe schwierigkeiten mich auszu drücken, nur mal so ein blick von mir hier über die beiträge ,
ich wünsche allen licht und liebe.
vielleicht wollen alle zu viel lernen XD
 
Der Diskursbegriff, für alle Interessenten und Nichtinteressenten und diejenigen, die noch nie was davon gehört haben:

"Ein Merkmal der Sprache ist dabei nach Habermas die ihr innewohnende Rationalität. Die Ergebnisse einer Kommunikation – wenn sie frei ist von Verzerrungen durch Macht oder Hierarchien – sind ihm zufolge zwangsläufig rational. Als Ideal, als beste Versicherung für wahrhaftige Erkenntnisse, sieht er somit den "herrschaftsfreien Diskurs" - aufgebaut auf Diskursnormen (Prinzipielle Gleichheit der Teilnehmer, Prinzipielle Problematisierbarkeit aller Themen und Meinungen, Prinzipielle Unausgeschlossenheit des Publikums) und authentischen Gefühlen. Die dadurch erreichte kommunikative Realität soll das beste Argument zum Gewinn bringen - auf welches weiter aufgebaut werden kann."

Keine einzige Diskussion die ich je geführt habe war frei von Macht, Ohnmacht oder gar Hierarchie. Mit 41 Jahren und vielen vielen Studien auch an Universitäten, wo solcherlei noch die geringste Rolle spielen dürfte, habe ich mich entschieden diese Realität nun auch zu akzeptieren und nicht weiter davon zu laufen.

Sicherlich kann man diese Strukturen am ehesten entarnen in dem man sie bewußt einsetzt, so dass z.B. Gesprächspartner sich genau daran stossen, was wiederum zweifelsfrei beweist, dass sie selbst darin gefangen sind.

Man erkennt einen Gesprächspartner doch am ehesten als recht frei von Hierarchiegedanken und Macht / Ohmacht Eingefasstheit, wenn er sich sofort frei macht von Bewertungen, obwohl man ihn von oben herab nahe zu wie ein strenger Lehrer behandelt. Jeder der solches erst einmal geschehen lässt und mit Großmut die Möglichkeit auch gewähren lässt, dass der andere tatsächlich "mehr weiss" ( und schlau genug ist zu wissen , dass das als Bewertung für ein Menschen vollkommen Irrelevant ist !!! )
wird auch aufmerksam zu hören und bei Interesse wirklich nur auf den argumentativen Teil der Rede ein gehen und sich nicht von Emotionen der möglichen Unterdrücktheit bis hin zur Ohnmacht leiten lassen.

Ohnmacht kann auch bedeuten sehr offen alles einströmen zu lassen mit dem klaren Gefühl, weil Erfahrung es ihm/ihr lehrte, wenig später alles sorglos noch bewerten zu können.

Lehrt uns nicht Aristoteles schon das Wahrheit abhängt vom Augenblick ? !!

Der herrschaftsfrei Diskurs und erst recht authentische Gefühle * da muss ich laut lachen über so viel Illusion*
sind beweisbar leider nur Ideale von gestern.

Authentizität, dass haben wir ja gerade in den späten achtziger Jahren und in den frühen neuziger Jahren im wissenschaftlichen Diskurs gelernt, gibt es so nicht. Wer daran nun steif festhält ist schlicht gesagt nicht up to date !

Also meine liebe Alisa alles ein wenig Schnee von gestern,
aber dennoch hochinteressant darüber zu reden, denn bei den wenigsten ist das Neue im Bewußtsein bis jetzt auch tatsächlich angekommen und sie dümpeln immer noch auf dem Bewußtseinsniveau vergangener Tage und Illusionen und müssen möglichst schnell aufgeklärt werden, um sich so dann freier selbst definieren zu können.

Voraussetzung allerdings bleibt der von Habermas beschrieben Fakt
"Ein Merkmal der Sprache ist dabei nach Habermas die ihr innewohnende Rationalität."

Darin steckt ja nun auch die Aufforderung, die ich hier noch mal an jeden stelle, seine entsprechenden Emotionen zur Rede des andern möglichst in keinster Weise als Bewertungskriterium heran zu ziehen.

Aber wie sagte schon Jesus passend dazu.
"Richtet nicht, auf das ihr nicht gerichtet werdet!"
 
ihr kommt von birne auf apfelkuchen, doch war nicht die birne das thema,

Nein nein,

wir kommen immer auf den, der wie Du eben die Paare "Birne" und "Apfelkuchen" innerhalb eines Systems verortet (das tust Du, weil sie Dir eingefallen sind :D )
Und DARAUF, auf dieses System kommen wir immer.
Und weisst warum: Weil DAS mit Magie zu tun hat.

Wenn Du allerdings die Birne diskutieren willst, dann eben woanders ;)

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So wie übrigens gerade eben an Deinem Post :D

retorsi argumenti...entzückend.


@Mazil: Natürlich geht Habermas von einer idealen Situation aus, ich finde das weder witzig noch illusorisch, sondern er zeigt einen Weg zur Verständigung- wenn man sich wenigstens an das Ideal annähert, betrachte ich dies als grossen Vortschritt.

:)
 
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