So ähnlich hätte das von mir sein können (außer daß ich keine Miezen hab, dafür aber zwei Zwerghaserl, die auch ganz schön was verstreuen
)
Ab und zu hätte ich gern mal 1-2 Wochen frei, um den Haushalt gemächlich, aber gründlich in Angriff zu nehmen, aber zur Zeit ist das so nicht möglich, da ich selbständig bin, und die Wochenenden - die einzigen Tage an denen ich nicht ins Büro muß, wobei ich etwa jeden 2. Samstag bis nachmittags auch dort bin - mag ich mir nicht noch großen Haushaltsstreß antun. Also reicht die Zeit meistens nur für das Nötigste.
Tiere versorgen / saubermachen, Wäsche, Geschirrspüler anschmeißen, Bad / Toilette putzen und viiiel staubsaugen - das sind die Sachen, die regelmäßig sein müssen, alles andere je nach Bedarf und Zeit.
Kochen mag ich am WE schon ganz gern, aber jeden Tag hätte ich da keine Lust zu - überhaupt, alles was zur Routineübung wird, geht mir irgendwann auf die Nerven. So gesehen bin ich ganz froh, daß ich keine Familie zu versorgen habe und mir die Zeit freier einteilen kann.
Wobei ich es bewundernswert finde, wenn Frauen das schaffen - Hausfrau, Mami und womöglich noch ein Job nebenher. Für mich wäre das einfach zuviel Belastung - da hätte ich vor lauter Fürsorgepflichten für andere ja gar keine Zeit mehr für die Dinge, die mich interessieren. Wochenendtrips zu Konzerten, Austausch im Netz, Bücher lesen, Collagen machen, mit Kolleginnen mal essen gehen... das alles müßte ich dann aufgeben oder zumindest sehr stark einschränken.
Aber auch, wenn ich einen gutverdienenden Partner hätte und selbst nicht arbeiten müßte - ich glaube, ein Nur-Hausfrauen-Dasein wäre mir auf Dauer zuwenig. Es würde mich geistig nicht erfüllen. Wahrscheinlich würde ich es zwei oder drei Monate lang genießen, aber dann würde ich wieder was arbeiten wollen. Irgendwie muß ich einfach hinaus ins "feindliche Leben", sonst fällt mir die Decke auf den Kopf